Hallo Ulli,UlliB hat geschrieben:Mitlesen tust Du hier nicht? Der erste Hinweis auf die Dame und ihre Bewertungen befindet sich bereits auf Seite 7, und ein Bild mit BadewanneBottlebinder hat geschrieben:Interessante, weil nicht durchgehend zwischen 96 und 100 liegende, Bewertungen von der mir bislang nicht bekannten Rebecca Gibb (für Winesearcher):auf Seite 10.
ich hatte schon mitgelesen und mir fiel das Bild auch bei meiner Fragestellung ein, sowohl dieses als auch die verlinkte LIVEX-Score-Liste können meine Fragen nicht beantworten, sofern man die Bemerkung von Matthias Hilse nicht als Macho-Spruch verstehen möchte, führt auch diese nicht weiter ... (vielleicht angesichts der aufmerksamkeitsheischenden Badewannen-Darstellung doch eine angemessene Reaktion, sofern diese zuvor und nicht danach gepostet worden wäre).
Allerdings enthält die von mir verlinkte Seite einige Informationen: seit 2015 Master of Wine, Klassenbeste, ausgezeichnet mit der Madame Bollinger-Medaille für außerordentliche Verkostungsfähigkeiten ... hilft mir aber nicht wirklich weiter.
Die Verkostungsnotizen selbst gefallen mir und sagen mir inhaltlich mehr als viele Plattitüden anderer Verkoster, von denen offenbar häufig 100 Punkte jeweils für den Jahrgangsbesten vergeben werden. Ich finde allein bislang keine Justierung, daher meine Frage.
Was ich aufgenommen habe, ist die grundsätzliche Einordnung des Jahrgangs hinter 2009, 2010 und 2005 mit der Möglichkeit, in Einzelfällen jeweils das Beste jemals produziert zu haben oder aber Unterdurchschnittliches. Die erstgenannte verbale Charakterisierung finde ich den Bewertungen besser verkörpert als in vielen anderen, die letztgenannte nicht. Wenn ich, ohne selbst gekostet zu haben, was mir angesichts des Fehlens jeglicher Verkostungserfahrung bei Primeurs auch nichts gegeben hätte, den Tenor der Einschätzungen ernst nehme, dann passen durchgehend 96 bis 100 nicht. Wenn hingegen alle oder viele meinten, den besten Jahrgang aller Zeiten verkostet zu haben, dann nehme ich es auch ab, haben sie aber nicht - also kann eine durchweg superhohe Bewertung nicht realistisch seinUlliB hat geschrieben:Wieso? Hast Du die 2016er selber verkostet und verfügst damit über eine eigene Einschätzung? Oder dürfen Jungweine nicht mit 100 Punkten bewertet werden? Oder sind durchweg hohe Bewertungen für einen Jahrgang grundsätzlich unrealistisch, weil bekanntlich nicht sein darf, was nicht sein kann?Das erscheint realistischer als vieles bisher Gelesenes.
Gruß
Ulli
