Gerald
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Do 19. Dez 2013, 13:27
Gerade gelesen: die ja - vorsichtig gesagt - in Europa nicht ganz unumstrittene ungarische Regierung hat ein Gesetz beschlossen, mit dem ab 1.5.2014 langfristige Nutzungsverträge für Agrarflächen für ungültig erklärt werden. Davon dürften viele ausländische Pächter betroffen sein. Ob davon auch österreichische Winzer betroffen sind, die in Ungarn Rebflächen bewirtschaften (z.B. Weninger), geht aus der Meldung nicht hervor. Quelle: http://oe1.orf.at/artikel/361050Grüße, Gerald
Gerald
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Do 6. Feb 2014, 13:40
Statt einer gütlichen Einigung für alle Seiten scheint die ungarische Regierung die Sache weiter zu verschärfen. Jetzt sollen Weninger & Co offenbar schon Gefängnisstrafen drohen http://oe1.orf.at/artikel/366787Grüße, Gerald
Gaston
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Do 6. Feb 2014, 22:55
Hallo, ein paar rote Ungarn sind in meinem Keller gelandet - für mich relatives Neuland. Schon die erste Flasche, einen einfachen Basiswein, fand ich recht ansprechend. Das ist ein sehr schöner Alltagswein, für mich ein idealer Begleiter von rustikalen Brotzeiten oder gut einsetzbar bei Partys ode größeren Gesellschaften, dabei gar nicht banal, das PGV stimmt hier allemal! Bin schon auf die weiteren Flaschen gespannt.
Beste Grüße Gaston
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Fr 7. Feb 2014, 23:27
Weiter geht's mit Ungarn. Ein paar Fakten zum Weingut Ráspi: Weinbaugebiet Sopron, 21 Hektar, Durchschnittsalter der Reben 40 Jahre, Ertrag - 1 –1,8 t/ha. Gärung und Ausbau in Holzfässern, 80% Blaufränkisch. Eigentümer József "Ráspi" Horváth ist nicht nur Winzer, sondern auch Koch und betreibt angeblich eines der besten Restaurants Ungarns (alle Angaben vom Händler). Feiner, leichterer BF mit angenehm niedrigen Alkohol, schön säurebetont, unkompliziert, süffig, bei dem Preis (7,50 Euro) meldet sich sogar der Nachkaufreflex Positiv fällt auch der Schrauber und das schicke Etikett auf.
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Beste Grüße Gaston
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Sa 8. Feb 2014, 23:34
Mein Ungarn-Ausflug macht mir bisher sehr gute Laune Beide Weine haben mir viel Freude bereitet, das ist wirklich ein sehr ansprechendes Niveau, das darüber hinaus fair bepreist ist. Persönlich favorisiere ich leicht das Stierblut, da mir der kühlere, "mitteleuropäische" Stil etwas mehr zusagt (auch wenn der Gaumen nicht mehr ganz das einlöst, was die wirklich großartige Nase verspricht), aber auch die Cabenet-Syrah-Cuvee würde ich jederzeit nochmal gerne und mit Vergnügen trinken.
Beste Grüße Gaston
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Sa 15. Feb 2014, 23:36
Hallo, ich muss noch zwei Blaufränkler nachreichen: Beides sehr gute Rotweine, die ich genossen habe, mit leichten Vorteilen für den Konyári. Insgesamt eine sehr überzeugende ungarische Serie. Wird sicherlich nicht mein letzter Ausflug nach Ungarn bleiben.
Beste Grüße Gaston
Gerald
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Sa 19. Apr 2014, 10:15
Ein wirklich gelungener Blaufränkisch in einer ganz eigenen Interpretation kommt vom Weingut Weninger nur wenige Kilometer von der Grenze zu Österreich. Der tiefdunkle, körper- und tanninreiche Wein hat sich trotzdem (anders als manche "Kollegen") seine Frische und Trinkfreudigkeit bewahrt und passt irgendwie in keine der üblichen Schubladen für Blaufränker. Wahrscheinlich am ehesten typisch für das Weingut. Jedenfalls ein toller Wein und ein schönes Beispiel für die Wandlungsfähigkeit der Rebsorte. Grüße, Gerald
Gaston
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So 20. Apr 2014, 19:05
Im Gegensatz zur politischen Entwicklung des Landes zeigen sich die von mir in letzter Zeit getrunkenen ungarischen Weine von ihrer schönen Seite. Die Cuvees und Blaufränkler haben mir etwas besser gefallen, aber auf jeden Fall ein sehr ordentlicher Pinot mit sehr gutem PGV.
Beste Grüße Gaston
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Mo 21. Apr 2014, 22:29
Die erste relative Enttäuschung in der Ungarn-Reihe: Das ist mir einfach zu mächtig, zu stark, zu füllig, too much. Stilistisch liegen meine Vorlieben woanders. Der Alk macht sich wirklich schnell bemerkbar, nach dem ersten Glas bekommt man einen heißen Kopf, Trinkfreude und Trinkfluss kommt da nicht auf.
Beste Grüße Gaston
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Fr 16. Mai 2014, 22:38
Ein sehr interessanter Zweigelt von 80-100 Jahren alten Reben aus der Region Sopron: Das ist schon ziemlich interessant und wirklich sehr gut. Sehr eigenständiger Charakter, bei aller Dichte und Konzentration immer noch angenehm frischer Cool-Climate-Stil, tolle Mineralik. Chapeau! (Preislich sind wir hier bei rund 14 Euro – geht in Ordnung)
Beste Grüße Gaston
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