Fr 5. Aug 2011, 17:38
Birte hat geschrieben:Ihr fresst wirklich jedes Frolic, was man Euch vor die Nase wirft.
Können die Deutschen mit dem Holz? Damit bin ich zwar etwas von Tintenfischs Ansatz abgewichen, aber für mich ist das der interessanteste Punkt bei Spätburgunder.
Warm wird es überall, das ist nicht typisch Deutsch...
Fr 5. Aug 2011, 19:53
Sa 6. Aug 2011, 08:22
Neuppy hat geschrieben:Vielleicht sollten wir alle mal wieder eine Spur zurückschalten.
Neuppy hat geschrieben:Ich habe doch nirgendwo behauptet, daß der deutsche Spätburgunder besser als der Burgunder ist.
Neuppy hat geschrieben:In diesem Thread geht es doch darum, ob und wenn ja wo es "Terroir" bei deutschen Spätburgundern gibt.
Sa 6. Aug 2011, 09:29
UlliB hat geschrieben:Wie Markus Vahlefeld gleich in seinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben hat, liegt das Problem in der absolut schwammigen Definition des Terroirbegriffes.
Sa 6. Aug 2011, 09:38
Sa 6. Aug 2011, 10:09
octopussy hat geschrieben:Und warum liegt in der schwammigen Definition von Terroir ein "Problem"? Ich denke, ein etwas schwammiger Begriff ist kein Ausschlusskriterium für eine bereichernde Diskussion.
octopussy hat geschrieben:Für mich hat "Terroir" auch viel mit Tradition zu tun.
Sa 6. Aug 2011, 11:19
UlliB hat geschrieben:Doch, ich sehe darin sogar ein ganz erhebliches Problem. Ein Begriff, für den jeder eine eigene Definition hat, führt in der Diskussioon ziemlich zwangsläufig dazu, dass man aneinander vorbeiredet. Ja nachdem, wie eng oder weit ich die Definition fasse, ist "Terroir" entweder ganz unzweifelhaft vorhanden oder ebenso unzweifelhaft nicht.
UlliB hat geschrieben:Ich weiß, dass das viele Leute so sehen. Aber wo fängt man damit an, und wo hört man auf? - In dem oben verlinkten TAW-Thread gab es eine ziemlich heftige Diskussion darüber, ob die restsüßen Leichtweine an der Mosel, die von vielen Mosel-Fans als "klassisch" bezeichnet werden, zur Tradition und damit zum Terroir gehören oder gerade eben nicht, weil die technologischen Voraussetzungen zur Erzeugung dieser Wein erst vor rund 50 Jahren verfügbar waren und es vorher diese Weine nicht gab. Wer hat da nun Recht?
UlliB hat geschrieben:Hat ein Pinot noir aus Oregon oder von der neuseeländischen Südinsel kein Terroir, weil es vor hundert Jahren dort gar keinen Weinbau gab?
Sa 6. Aug 2011, 11:55
octopussy hat geschrieben:Ulli, müssen wir denn wirklich über den Begriff "Terroir" und seine Randaspekte so intensiv sprechen?
... dass es mir um die Frage geht, ob eine ähnliche auf Einzellagen und -parzellen hin ausgerichtete, auf lokale Unterscheidbarkeit hin fokussierte Spätburgundertradition in Deutschland möglich und gewünscht ist und wie der Weg dahin aussieht.
Do 27. Aug 2020, 12:04