Jochen R.
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So 4. Aug 2019, 18:57
Bogle - Ghost du Blanc 2009: Cuvee aus Chardonnay und (ganz wenig) Viognier. Goldgelb. Mittelkräftige Nase: Karamell, buttrig, Minze, Zitrus- früchte und heller Tabak. Mit Luftzufuhr etwas nasses Leder. Setzt sich so am Gaumen fort, frisch, herb/würzig, sehr lang. 91-92 P.
Kein Chardonnay aus D oder dem Burgund, steht aber trotzdem (oder vielleicht deswegen ??) nach 10 Jahren - mit ersten feinen Reifenoten - noch immer wie eine Eins im Glas. Hat mich damals 18,40 EUR gekostet.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
stollinger
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Do 24. Okt 2019, 19:53
Neulich war ich auf ein Glas vom Shafer Vineyards - Red Shoulder Ranch Chardonnay - Napa Valley Carneros 2016 eingeladen: Wuchtig, leicht schwerfällig, aber schon recht komplett. Zur Zeit leicht parfümiert, ich denke, das wird sich aber noch fügen. Mir hat ein Glas gereicht, dann wird's echt anstrengend. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass das mit der Zeit besser wird. Noch sehr jung und m.M. mit Potential, aber filigran oder distinguiert wird das nicht. Das fühlt sich etwa so an, als würde man einen Cognac/Likör/Whiskey trinken. Irgenwie finde ich das Thema Wein hier etwas verfehlt. Mit 14.9% Alkohol und einem Handelspreis >50€ ist das für mich auch kein Experimentierfeld für die Zukunft. Grüße, Josef
Herr S.
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Sa 9. Mai 2020, 19:54
Moin, Cabernet at its best: Das ist echt gut uns so manchem Pendant aus dem Bordelais in Sachen Kühle, Eleganz und Ausdruck der Rebsorte weit überlegen. Viele Grüße, Björn
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stollinger
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Sa 11. Jul 2020, 16:24
Gestern einen Pinot Noir aus Kalifornien, aus dem Sortiment von Kössler. Hirsch Vineyards - Pinot Noir San Andreas Fault - Sonoma Coast 2011: Der Wein hat viel Substanz, gut selektiert, sehr sauber, gekonnt vinifiziert. Die Gerbstoffe haben eine sehr hohe Qualität und vielfältige Aromen sind vorhanden. Ich habe aber trotzdem keinen wirklichen Gefallen an dem Wein gefunden. In der Nase erinnert er mich an eine weihnachtliche Gewürzteemischung mit künstlicher, leicht aufdringlicher Frucht. Im Mund ist das dann zwischen aromatisierter Fruchtsaftmischung und Cherry-Coke. Insgesamt ist mir der Wein zu intensiv, zu laut, auch die Fruchtsüße schießt für mich über das Ziel. Er hat einfach kein Geheimnis, weckt nicht die Neugier in mir, animiert mich nicht dazu, mich mit dem Wein zu beschäftigen. Ich weiß gar nicht, wie diese ganzen, leicht unnatürlichen, Fruchtnoten in den Wein kommen. Ist das ein Charakteristikum von Californischen Pinot Noir? Ich bin mir sicher, dass es Freunde dieser Stilistik gibt, mit 40€ ist der Wein dann auch nicht günstig, aber weniger teuer als viele Pinot Noir aus dem Burgund; die Gerbstoffqualität ist wirklich ausgezeichnet. Wirkte auch noch recht jung, kann mit Sicherheit noch lange liegen. Für mich jedoch komplett reizlos. Grüße, Josef
Jochen R.
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Sa 25. Jul 2020, 13:04
Gestern wurde ich geselliger Runde meine letzte Flasche Bogle - Chardonnay 2009 geschlachtet. Wurde hier etwas weiter vorne in die Schublade "3-4 EUR Aldi" gesteckt.
Steht auch nach dieser Zeit wie eine Eins im Glas. Klar, das cremig/buttrige muss man mögen, ein Korb mit exotischen Früchten und das Holz mittlerweile einwandfrei integriert.
Was diesen Stil anbelangt, hat sich meine Vorliebe in den letzten Jahren geändert - für mich ist das mittlerweile schnell satt machend. Ändert aber nichts daran, dass das m. E. ein sehr guter Wein ist.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Desmirail
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Fr 30. Okt 2020, 09:32
Pym-Rae Tesseron EstateBisschen teuer, aber vielleicht schmeckt der ja. Hab mal ein 6 Pack geordert. Werde berichten.
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EThC
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Fr 30. Okt 2020, 10:38
Desmirail hat geschrieben:Bisschen teuer, aber vielleicht schmeckt der ja. Hab mal ein 6 Pack geordert.
Ernsthaft? Bei 300 Euronen je Buddel blind ein Sixpack? Oder ist das eher als Geldanlage gedacht
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Desmirail
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Sa 31. Okt 2020, 10:51
EThC hat geschrieben:Desmirail hat geschrieben:Bisschen teuer, aber vielleicht schmeckt der ja. Hab mal ein 6 Pack geordert.
Ernsthaft? Bei 300 Euronen je Buddel blind ein Sixpack? Oder ist das eher als Geldanlage gedacht
Hallo EThC Naja, sagen wir ehr das das vererbt werden wird. Für mich selsbt würde ich das nicht zwingend kaufen. Das Pack wandert in den Keller, eine isolierte Eintel trinke ich an einem der nächsten Feiertage. Deutsch - Amerikanische Freunde, weinliebende, hatten das Projekt mitbegleitet und den Wein Probiert. Daraufhin mir mitgeteilt, dass der meinem Geschmacksprofil sehr entsprechen würde ... So kam eins zum anderen. Nicht das hier jemand denkt ich wäre snobistisch oder so. Im Gegenteil. Man kann keine Punkte trinken und das bezahlte Geld für einen Wein über 50 Euro spiegelt keinesfalls den Prduktions- und Warenwert wieder. Kein Wein dieser Welt kostet letztendlich in der Herstellung mehr als ~ 30 - 50 Euronen. Meine Preisklasse hört spätestens bei 100 € auf. Das sind dann auch ehr Anlage- bzw. Fetischobjekte . 90 % der Weine die ich konsumiere kosten zwischen 7 und 30 Euro.
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EThC
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Sa 31. Okt 2020, 11:07
...vielen Dank für die Erläuterung! Da sind wir dann generell gar nicht weit auseinander. Und vielleicht stosse ich selbst ja auch mal aus spezielleren Gründen in solche Bereiche vor...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
austria_traveller
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Sa 31. Okt 2020, 12:47
Desmirail hat geschrieben:Nicht das hier jemand denkt ich wäre snobistisch oder so.
Und selbst wenn ! Für Außenstehende sind wir das doch alle
Beste Grüße Gerhard aus Wien
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