Bizkaiko- Txakolina

Nochmal auf die Flasche geschaut, der Matalaz ist wirklich mit dem Rioja Label versehen, dann müsste er in diese Kategorie, oder einfach in Divers .
Na egal, ich lasse es jetzt so stehen.
Fest steht auch für mich, ich werde den Winzer weiter verfolgen, ein interessantes Projekt.

Nochmal auf die Flasche geschaut, der Matalaz ist wirklich mit dem Rioja Label versehen, dann müsste er in diese Kategorie, oder einfach in Divers .

...dann irrrrrt vielleicht Lobenberg, der meint ja in seiner Beschreibung, daß der Wein aus dem Toro-Gebiet stammt...

Nochmal auf die Flasche geschaut, der Matalaz ist wirklich mit dem Rioja Label versehen, dann müsste er in diese Kategorie, oder einfach in Divers .

Mir ist das mit dem thread eingetlich schnups, aber ein Txakoli ist der Wein sicherlich ganz und gar nicht, nicht einmal ein diverser...
Ich vermute auch, dass in der ganzen D.O. nicht eine einzige Tempranillo-Rebe steht, aber das ist jetzt rein aus dem Bauch heraus...

...dann irrrrrt vielleicht Lobenberg, der meint ja in seiner Beschreibung, daß der Wein aus dem Toro-Gebiet stammt...

Vielleicht, oder als zuständiger Weinscout, der seine Zeit teilweise vor Ort verbringt, bekommt ihm die spanische Sonne nicht so gut und er erkennt nicht mehr, was auf der Flasche steht .
Nein Spaß, aber irgendwie lustig ist die Geschichte schon.
Ich werde bei Gelegenheit einfach bei Rioja nochmal was schreiben, nur heute nicht mehr.

Heute habe ich den oben von Nora besprochenen Txakoli "Marko" von Oxer im Glas. Vieles von dem, was Nora in ihrer VKN zum Ausdruck gebracht hat, kann ich teilen, großes Gefallen will sich aber nicht einstellen.



Ich bin hin- und hergerissen. Ich schätze ja Vielfalt, aber meins ist dieser Txakoli nicht. Wer die ungemein straighten und mundwässernden Txakoli liebt, kann mit diesem spannungsarmen Wein wahrscheinlich ziemlich wenig anfangen. Als einmaliges Trinkerlebnis ist das für mich durchaus interessant, aber ich muss diesen Wein nicht noch einmal haben und zum deutschen Preis ist er für mich überpreist. Die Profis sehen das jedoch ganz anders und vergeben hohe Punkte.

Insgesamt ist der Wein aber auch der Gesamtauftritt des Weinguts ziemlich regionsuntypisch. Das fängt schon mit dem wirklich außergewöhnlich schönem, aber deutlich Geltungsbedürfnis signalisierenden Etikette an. Richtig auf den Senkel geht mir dann aber der Wachsverschluss, der als Metapher für die Ambitioniertheit des Winzers stehen könnte, ganz böse formuliert, für die vordergründige, denn im Halt steckt ein Presskork und in der Flasche ein Wein, der regelrecht nach Geltung heischt, aber sie nur bedingt verdient. Vielleicht bin ich ungerecht, denn das ist wirklich ein gekonnt ausgebauter Wein. Mir sagt er nur nicht wirklich zu, weil er die Stärken der Rebsorten verstellt und mehr sein will, als er sein sollte. Ehrlich gesagt ist er mir deshalb sogar ziemlich unsympathisch und wenn ich mir das Portfolio so vergegenwärtige, scheint das Stil des Hauses zu sein, ziemlich auf Außenwirkung zu setzen. Allein schon die Tatsache, dass das Rücketikette auf Castellano und Englisch verfasst wurde, würde bei vielen Basekn im besten Fall ein Schmunzeln auslösen, im schlimmsten Fall brüskierte Verachtung oder Schlimmeres. Ich habe den Verdacht, dass mit diesem Wein gar nicht der heimische Markt bedient werden soll - tatsächlich habe ich ihn auch in keiner baskischen Weinhandlung gesehen - sondern ein internationaler Markt, dem er mit seinen äußerlichen Attributen auch voll gerecht wird.

Hallo Michl,

schon interessant, du hast nicht zufällig auch was rotes von Oxer zum probieren gekauft?
Da würde mich eine Meinung dazu interessieren.
Weiß ist allgemein nicht so mein Ding, egal was ich bisher probiert habe.

Gruß Heiko

du hast nicht zufällig auch was rotes von Oxer zum probieren gekauft?

Tur mir leid, Heiko, dazu kann ich nichts sagen.

Na gut, aber auch Schade, vielleicht ergibt sich ja in Zukunft noch etwas in die Richtung.