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Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes?

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EThC

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 21:55

amateur des vins hat geschrieben:was Orientalisches

:lol: :lol: :lol:
...find ich gut!

Den Wachau-Rieslingen der Vineau Wachau-Verweigerer geht sowas jedoch auch bei den Dickschiffen ab...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Bernd Schulz

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 22:00

Mittlerweile steht fest, dass ich den 24.12. bei meiner Mutter und meinem Stiefvater verbringen werde. Meine Mutter hat beim Bauern eine kleine Gans bestellt - es wird wohl klassischen Gänsebraten ohne viel Drumherum geben. Im Keller meiner Eltern stehen neben einigen eher dubiosen südeuropäischen Roten (von Vicampo etc.) Ahrburgunder von Jakob Sebastian sowie fränkische Silvaner von den Trockenen Schmitts und von Egon Schäffer.

Weder die Silvaner noch die zartgliedrigen Spätburgunder scheinen mir gut zur Gans zu passen. Ich überlege, ob ich einen meiner letzten Blaufränkischen im Rucksack mitschleppen soll -was meint ihr? Oder habt ihr sonst noch Ideen?

Herzliche Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 22:12

Bernd Schulz hat geschrieben:klassische[r] Gänsebraten ohne viel Drumherum [...]
Weder die Silvaner noch die zartgliedrigen Spätburgunder scheinen mir gut zur Gans zu passen. Ich überlege, ob ich einen meiner letzten Blaufränkischen im Rucksack mitschleppen soll -was meint ihr? Oder habt ihr sonst noch Ideen?
Schau mal hier viewtopic.php?f=30&t=4683, vielleicht wirst Du ja fündig.
Besten Gruß, Karsten
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EThC

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 22:26

Bernd Schulz hat geschrieben:Ich überlege, ob ich einen meiner letzten Blaufränkischen im Rucksack mitschleppen soll -was meint ihr?

BF ist grundsätzlich keine schlechte Wahl, zu dem eher fetten Essen paßt was mit schöner Säure m.E. ganz gut, sollte aber einer sein, der dennoch auch ein bißchen breitere Schultern hat...
Viele Grüße
Erich

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Kle

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 22:28

Bernd Schulz hat geschrieben:Mittlerweile steht fest, dass ich den 24.12. bei meiner Mutter und meinem Stiefvater verbringen werde. Meine Mutter hat beim Bauern eine kleine Gans bestellt - es wird wohl klassischen Gänsebraten ohne viel Drumherum geben. Im Keller meiner Eltern stehen neben einigen eher dubiosen südeuropäischen Roten (von Vicampo etc.) Ahrburgunder von Jakob Sebastian sowie fränkische Silvaner von den Trockenen Schmitts und von Egon Schäffer.

Weder die Silvaner noch die zartgliedrigen Spätburgunder scheinen mir gut zur Gans zu passen. Ich überlege, ob ich einen meiner letzten Blaufränkischen im Rucksack mitschleppen soll -was meint ihr? Oder habt ihr sonst noch Ideen?

Herzliche Grüße

Bernd


Hallo Bernd,

eine Gans-Aufgabe habe ich auch und werde ausprobieren, wie ein Chardonnay von Sylvaine Pataille dazu schmeckt. Die Vorstellung eines solchen Zusammentreffens, wie immer es ausgehen mag, geistert schon eine Weile durch meinen Kopf. Auf Tipps aus mehr Erfahrung bin auch ich gespannt.

Gruß, Kle
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Tristram Shandy
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Bernd Schulz

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 22:39

Kle hat geschrieben:...eine Gans-Aufgabe habe ich auch und werde ausprobieren, wie ein Chardonnay von Sylvaine Pataille dazu schmeckt. D


Es ist mir peinlich, aber ich gestehe es trotzdem: Zur Zeit habe ich keine einzige Flasche Chardonnay zur Verfügung! :oops: :oops:

Berichte auf jeden Fall später, wie dein Experiment ausgefallen ist!

EThC hat geschrieben:BF ist grundsätzlich keine schlechte Wahl, zu dem eher fetten Essen paßt was mit schöner Säure m.E. ganz gut, sollte aber einer sein, der dennoch auch ein bißchen breitere Schultern hat...


Beim BF ist meine Auswahl leider auch schon wieder :oops: sehr übersichtlich :oops: :oops:. Ich dachte an den Ried Gfanger 2018 von Moritz - aber wahrscheinlich kennt den hier eh keiner....

Ein gereifter restsüßer Riesling - davon sind immer noch viele Exemplare vorhanden - wäre ja vielleicht auch eine Option.

Herzliche Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 23:06

Bernd Schulz hat geschrieben:keine einzige Flasche Chardonnay
Aber ABC-Trinker bist Du nicht?! :?
Besten Gruß, Karsten
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Bernd Schulz

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 23:24

amateur des vins hat geschrieben:Aber ABC-Trinker bist Du nicht?!


Fast.... :oops: :oops: :oops:

Sagen wir es mal so: Chardonnay hat für meine Begriffe in Deutschland nichts verloren. Darüber haben wir uns vor längerer Zeit schon mal kurz unterhalten; ich weiß, dass du meinen Standpunkt fürchterlich engstirnig findest, aber damit muss ich nun mal leben. Burgundischer Chardonnay, der mir richtig gut gefällt, ist in aller Regel für mich zu teuer. Und für Übersee-Chardonnay der besseren Sorte werden ebenfalls Preise aufgerufen, die mir zu viel Auah verursachen.

Trotzdem kaufe ich ab und an eine Flasche Chardonnay. Aber den trinke ich dann zügig weg, damit das Zeug nicht allzu lange meinen Keller bevölkert :twisted: .

Meine letzten Chardonnays kamen übrigens fast alle aus Österreich. Manche davon waren gar nicht so übel.... ;)

Herzliche Grüße

Bernd
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Kle

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDo 17. Dez 2020, 23:38

Bernd Schulz hat geschrieben:Ein gereifter restsüßer Riesling - davon sind immer noch viele Exemplare vorhanden - wäre ja vielleicht auch eine Option.
Bernd

für eine Soße (nicht abwertend gemeint, im Gegenteil) fiel mir heute Markus Buschs Steillagen-Projektwein 2007 in die Hand. Beim Probieren erstmal eine massive Süß-Welle. Um sozusagen aufzutauchen, habe ich instinktiv gekaut und siehe da, es ergaben sich interessante beerige, stichig-säuerliche und etwas bittere Noten. Dann auch eine beachtliche Citrus-Länge. So ähnlich könnte ich mir einen restsüßen Riesling zur Gans gut vorstellen, man muss die Hintergrundaromen aber präsent haben, ansonsten wäre mir die Fruchtsüße zu füllig.

Gruß, Kle
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Tristram Shandy
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amateur des vins

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragFr 18. Dez 2020, 00:43

Bernd Schulz hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Aber ABC-Trinker bist Du nicht?!
Fast.... :oops: :oops: :oops:

Sagen wir es mal so: Chardonnay hat für meine Begriffe in Deutschland nichts verloren. Darüber haben wir uns vor längerer Zeit schon mal kurz unterhalten; ich weiß, dass du meinen Standpunkt fürchterlich engstirnig findest, aber damit muss ich nun mal leben.
Echt, tue ich das? :? Eigentlich nicht, und ich hoffe, daß ich mich nicht so geäußert habe. Wenn Du Lust hast, kannst Du ja mal verlinken. Ja, ich erinnere mich, daß das hier Thema war, z.B.:
viewtopic.php?f=87&t=1828&p=39488&hilit=Chardonnay+Deutschland#p39488
viewtopic.php?f=29&t=4270&p=89719&hilit=Chardonnay+Deutschland#p89719
viewtopic.php?f=90&t=2862&p=62669&hilit=Chardonnay+Deutschland#p62669
usw. (eher vor meiner Zeit), aber ich kann mich nicht erinnern, das "fürchterlich engstirnig zu finden", nicht ansatzweise. Jede Jeck is anders.

Ich würde eher sagen: Die Grenzziehung ist willkürlich, aber das ist ja ok so. Man könnte auch behaupten, kultivierter Wein hat außerhalb Georgiens nichts verloren... ;)
Besten Gruß, Karsten
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