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Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes?

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Holzfass

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragSa 19. Dez 2020, 21:00

Hallo Jochen,

ich habe deine VKN zu Les Hauts de Lynch Moussas 2017 gelesen, ich kenne nur den 16er LHdLM, aber interessanterweise deckt sich so einiges in deiner VKN mit meiner Erinnerung an den 16er Vino Nobile di Montepulciano von Gracciano della Seta. Bittermandeln, Kirschen, blumig/würzig... Vielleich wäre der statt eines Chiantis mal was für dich.
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EThC

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragSa 19. Dez 2020, 21:26

Jochen R. hat geschrieben:Kannst du mir bitte einen Chianti empfehlen? Ich
kenne mich in der Ecke Null aus.

...meine regelmäßigen Chiantizeiten sind lange vorbei, vor 15 Jahren hätte ich wohl einen vom Castello di Ama empfohlen. Wenn in die Richtung geschaut werden soll, fällt mir heute zuerst der Sangiovese von Chiara Condello aus der Emilia-Romagna ein, den würde ich zu einer echten Carbonara (ohne Sahne!) der Chianti-Stilistik vorziehen...

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Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Jochen R.

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragSo 20. Dez 2020, 10:09

Hallo Holzfass und Erich,
danke Euch für die Tipps!

Angefixt von Marko´s Post hab ich mir gestern bei meinem
Händler vor Ort eine Flasche Chianti (Ser Dante Riserva 2016)
besorgt.
Wirklich toll zu Spaghetti mit Speck und Knoblauch und auch
solo sehr schön! Wird weiterverfolgt ...

Viele Grüße,
Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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Gaston

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDi 22. Dez 2020, 00:54

Hallo,

bei uns gibt es Heiligabend Raclette. Dazu werde ich wohl ein kräftigeres etwas gereiftes Riesling GG aufmachen oder einen kräftigeren Grau- oder Weißburgunder.

Am 25. soll es dann auf Wunsch meiner besseren Hälfte Pute geben, also wieder Weißwein. Hier muss es aber m.E. nicht so kräftig sein, eine schöne, leicht abgehangene trockene Riesling-Spätlese scheint mir zu passen.

Am 2. Weihnachtsfeiertag ist dann ein geschmortes Lamm im mediterranen Stil geplant (Rosmarin, Knoblauch), also Rotwein. Ich schwanke noch zwischen einem Pannobile oder einem schönen Südfranzosen (konkret Mas de Daumas Gassac 2012), aber ich denke es wird letzterer. Wenn dann noch Platz für einen Stinke-Käse-Teller ist, wird eine Riesling Auslese aufgemacht. (Und im Neuen Jahr ist dann Diät angesagt :roll: )
Beste Grüße
Gaston
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Gaston

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDi 22. Dez 2020, 01:20

Gaston hat geschrieben:Wenn dann noch Platz für einen Stinke-Käse-Teller ist, wird eine Riesling Auslese aufgemacht. (Und im Neuen Jahr ist dann Diät angesagt :roll: )

In dem Zusammenhang noch eine Frage an die Riesling-Restsüss-Experten. Mir machen ja Spät- und Auslesen eigentlich erst mit deutlicher Reife Spaß. Jetzt habe ich da im Keller u.a. eine 2012er Spätlese von J.B. Becker. Das ist noch deutlich zu jung, oder?
Beste Grüße
Gaston
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mixalhs

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDi 22. Dez 2020, 01:43

Zum spanisch-koreanischen Menu vom "Kochu Karu" in Berlin,

- Adlerfischtartar, Werderkartoffel, Wildsesam, Anchovischips
– Ochsenbacke, koreanisch geschmort, Rotkohl, Maronenbrioche, Lebkuchenjus
– Crema Catalana, Spanische Creme mit Zimt & Karamellkruste, gedörrtes Obst

gibt es zu Beginn einen NV-Champagner "Complanté" von Agrapart oder einen 10-12 Jahre alten Meursault. Da hätte ich sogar mehrere Optionen. Cuvée No. 15, Jahrgang 2013, von Hatzidakis könnte auch gehen.

Mit Maronenbrioche und Lebkuchenjus wird die Begleitung zu Ochsenbacke dann etwas schwierig, vielleicht ein Recioto di Valpolicella 2007 von Masi, da könnte sich die Süße nach mehr als 10 Jahren auf der Flasche etwas zurückgenommen haben. Blaufränkisch Jois 2009 von Scheiblhofer könnte auch gehen, wenn ich davon noch eine letzte Flasche habe.

Und bei der katalanischen Crème kommt entweder ein Lafaurie Peraguey 2005 oder 2006 oder eine Kracher-TBA 2006 zum Einsatz.
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Frankie Wilberforce

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDi 22. Dez 2020, 15:40

So wie jedes Jahr seit 2011 gibt es an Heiligabend 5 bis 6 Gänge aus der französischen und italienischen Küche. Am ersten Weihnachtstag ist dann ein 3-4 Gang-Menü aus den deutschen Landen (D,CH,AU) vorgesehen und am zweiten Weihnachtstag folgt ein 3-4 Gang-Menü von der iberischen Halbinsel (P,E). :D

Dazu gibt's immer passende Weine aus D, F, I,AU, E, P nur nicht aus der CH (da hab ich leider noch nichts gefunden, was mir schmeckt bzw. mich überzeugt hat, sorry liebe Schweizer).

Jetzt muß ich noch bis zum 24.12. ein wenig fasten und ein paar Pfunde könnten schon noch wegschmelzen bis dahin... :D
Grüße Armin

Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
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Bernd Schulz

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragDi 22. Dez 2020, 20:56

Gaston hat geschrieben:In dem Zusammenhang noch eine Frage an die Riesling-Restsüss-Experten. Mir machen ja Spät- und Auslesen eigentlich erst mit deutlicher Reife Spaß. Jetzt habe ich da im Keller u.a. eine 2012er Spätlese von J.B. Becker. Das ist noch deutlich zu jung, oder?


Hallo Gaston,

die 2012er Spätlese von Becker kenne ich nicht direkt, aber richtig präsente Reifenoten wird dieser Wein vermutlich noch nicht zeigen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er dir nicht den erhofften Spaß machen wird - deshalb lautet mein Rat: Weiter liegen lassen und im Keller nach einem älteren restsüßen Riesling suchen!

Herzliche Grüße

Bernd
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Gaston

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragMi 23. Dez 2020, 23:20

Bernd Schulz hat geschrieben:
Gaston hat geschrieben:In dem Zusammenhang noch eine Frage an die Riesling-Restsüss-Experten. Mir machen ja Spät- und Auslesen eigentlich erst mit deutlicher Reife Spaß. Jetzt habe ich da im Keller u.a. eine 2012er Spätlese von J.B. Becker. Das ist noch deutlich zu jung, oder?


Hallo Gaston,

die 2012er Spätlese von Becker kenne ich nicht direkt, aber richtig präsente Reifenoten wird dieser Wein vermutlich noch nicht zeigen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er dir nicht den erhofften Spaß machen wird - deshalb lautet mein Rat: Weiter liegen lassen und im Keller nach einem älteren restsüßen Riesling suchen!

Herzliche Grüße

Bernd

Hallo Bernd,

ja, ich vermute das auch. Der Becker bleibt noch eine Weile zu. Leider bin ich in diesem Bereich sehr dünn bestückt, aber ich denke, dass ich noch was aus 2003 oder 2004 im Keller habe. Mal sehen. Ich habe ja restsüße Rieslinge jahrelang ignoriert, was ich mittlerweile ein wenig bedaure. Das ist jetzt zwar OT, aber dennoch kurz gefragt: Was ist denn eine gute Bezugsquelle für einigermaßen gereifte restsüße Rieslinge?
Beste Grüße
Gaston
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Bernd Schulz

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Re: Alle Jahre wieder: Das Fest rückt näher, was gibts Gutes

BeitragMi 23. Dez 2020, 23:38

Gaston hat geschrieben:Das ist jetzt zwar OT, aber dennoch kurz gefragt: Was ist denn eine gute Bezugsquelle für einigermaßen gereifte restsüße Rieslinge?


Hallo Gaston,

wenn dir keine Unsummen zwecks Ankauf von gereiften restsüßen Rieslingen zur Verfügung stehen, gibt es auf deine Frage eigentlich nur eine Antwort, die da lautet: Ebay!

Wobei es auch bei Ebay im Vergleich zu leider mittlerweile verflossenen Zeiten sehr schwer geworden ist, die entsprechenden Sachen in einem einigermaßen vertretbaren Preisrahmen zu finden. Aber mit etlicher Geduld und etlichem Aufwand ist es immerhin noch ab und an möglich....

Herzliche Grüße

Bernd
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