Wein in Plastikflaschen

Und raten wir nicht hin und wieder selber zum Plastikflaschentrick, wenn es darum geht, Wein über einige Tage geschmacksunschädlich aufzubewahren.

Das mache ich nie. Entweder rate ich zum Gleich-Austrinken-Trick oder dazu, sich Weine zu kaufen, die nach dem Öffnen auch ohne Gedönse ziemlich unbeschadet etliche Tage überleben. Ich habe jedenfalls viele derartige Weine im Keller.

Abgesehen davon scheint es mir ein Unterschied zu sein, ob der Wein 3 Tage oder 10 Jahre in der Plaste verbringt.

Beste Grüße

Bernd

Den

Gleich-Austrinken-Trick

habe ich zur Perfektion getrieben.

Manchmal wird er sogar auf eine weitere Pulle angewandt!

Wein in Kunststoffgebinden gibt es doch schon - bei der "Bag in Box". Warum sollte also der Schritt zur kleineren Flascheneinheit nicht auch gangbar sein?

Gruß
Guido

[Gerald]

Hallo Guido,

ich glaube man kann BiB aus zwei Gründen nicht direkt auf "echte" Flaschen übertragen:

a) das Material muss für Flaschen ja fest sein und sollte
b) in der notwendigen Schichtdicke durchsichtig sein

Besonders b) ist bei den mir bekannten Chemikalienflaschen nämlich nicht der Fall.

Grüße,
Gerald

[quote="Gerald"
a) das Material muss für Flaschen ja fest sein und sollte
b) in der notwendigen Schichtdicke durchsichtig sein
[/quote]

Bei a) muss ich an die fiesen Milchschläuche aus den 70ern denken (die im letzten Jahrzehnt auch einen kurzen und wohl erfolglosen Comebackversuch hatten).
b) finde ich nicht zwingend. Wein wird (Rosé ausgenommen) regelmäßig in farbige Glasflaschen gefüllt. Mir würde ein opaker Kunststoff genügen, der noch erkennen lässt, ob sich etwas in der Flasche befindet.

Gruß
Guido

[Gerald]

Hallo Guido,

ich hätte auch kein Problem mit opaken Flaschen. Ich vermute aber, dass das für die meisten Weinfreunde ein absolutes no-go ist. Wenn ich nur zurückdenke, wie so manche Leute den Untergang des Abendlandes gesehen haben, als die ersten Weine mit Schraubverschluss in Österreich gefüllt wurden

Grüße,
Gerald