Re: Neue Lagenklassifikation im VDP ?!
Verfasst: Sa 8. Dez 2018, 15:30
Ich lese interessiert mit, und wenn ich Hutträger wäre, würde ich selbigen vor der geballten Kompetenz ziehen. (Das ist nicht ironisch gemeint, falls jemandem dieser Gedanke kommen sollte!)
Für mich selber sind Bezeichnungen eher keine Aufreger. An der Relevanz der in ihnen transportierten Information läßt sich nämlich durchaus zweifeln. Ich bin seit einiger Zeit der Meinung, daß der Versuch der Systematisierung ziemlich müßig ist und ich für mich nicht so arg viel daraus ableiten kann: Letztlich bewerte ich doch Winzer und Wein, ungeachtet der Bezeichnung, die höchstens ein erster Hinweis sein kann.
Ich möchte aber doch daran erinnern, daß die Prämisse für den VDP-Ansatz ja gerade war, daß der Zuckergehalt keine große Aussagekraft bezüglich der Qualität des Endproduktes hat. Und ich denke, so weit hergeholt ist diese Prämisse nicht, besonders für "durchgegorene" Weine; für restsüße, bei denen der Zucker per definitionem eine signifikante Rolle spielt, vielleicht schon eher. Unter diesem Aspekt läßt sich sogar verstehen, warum es "parallele" Bezeichnungen gibt.
Einfacher und klarer wird es dadurch natürlich nicht. Aber vielleicht war die vorherige Einfachheit und Klarheit ja auch nur eine Illusion?
Für mich selber sind Bezeichnungen eher keine Aufreger. An der Relevanz der in ihnen transportierten Information läßt sich nämlich durchaus zweifeln. Ich bin seit einiger Zeit der Meinung, daß der Versuch der Systematisierung ziemlich müßig ist und ich für mich nicht so arg viel daraus ableiten kann: Letztlich bewerte ich doch Winzer und Wein, ungeachtet der Bezeichnung, die höchstens ein erster Hinweis sein kann.
Ich möchte aber doch daran erinnern, daß die Prämisse für den VDP-Ansatz ja gerade war, daß der Zuckergehalt keine große Aussagekraft bezüglich der Qualität des Endproduktes hat. Und ich denke, so weit hergeholt ist diese Prämisse nicht, besonders für "durchgegorene" Weine; für restsüße, bei denen der Zucker per definitionem eine signifikante Rolle spielt, vielleicht schon eher. Unter diesem Aspekt läßt sich sogar verstehen, warum es "parallele" Bezeichnungen gibt.
Einfacher und klarer wird es dadurch natürlich nicht. Aber vielleicht war die vorherige Einfachheit und Klarheit ja auch nur eine Illusion?