Hallo Zusammen,
Here is my "two cents worth" of opinion regarding the Wine Guides:
Vinum (alte Gault-Millau) und Gault-MillauDie Weine werden nicht blind verkostet und das sieht man bei den Punkten. D.h. gehobene Winzer kriegen immer mehrere "Bonus-Punkte" für die Weine, und 1-2 Trauben Winzer können nie mit einem Wein die 90 Punkten Grenze knacken. Habe ziemlich viele Spätburgunder, Weissburgunder und Chardonnay welche von diesen beiden Weinführern 91-95 Punkte bekommen haben probiert, und … naja... die sind ja in Ordnung aber brauche ich nicht wieder haben. Und andere Weine im 87-89 Punkten bereich können hervorragend sein. Nur Punkten ohne ausführliche Beschreibungen sind für mich nutzlos.
Diese zwei Weinführer brauche ich nicht länger.
EichelmannPunktet konservativer (teilweise korrekter) als die zwei o.g. Weinführern. Es wird behauptet das Eichelmann blind verkostet, und es könnte stimmen. In der neuen 2019 Ausgabe hat der Huber SB Bienenberg höher gepunktet als der Wildenstein!
Das würde nie bei Vinum und Gault-Millau passieren, weil die wissen was im Glas ist.
Anderseits gibt es auch Bewertungen die ich nicht nachvollziehen kann, z. B. Chardonnay Bewertungen. Hier bekommt immer die alte berümte "Winzerliga" typ Huber, Knipser, Keller, Fürst, Heger etc. hohe Punkte (wahrscheinlich auch korrekt), aber ein "Neustern" wie der Knewitz bekommt nur Punkte wie im "Mittelfeld" wo alle diese "über-fruchtige", "niedrig-säurige", "alkohol-beeinflüssten" und völlig uninteressanten "Chardonnay-Suppen" sich befinden, welche auch manchmal unverschämte 30 Euro kosten (Lob hier für Vinum, die haben die Knewitz Weine verstanden!)
FalstaffPunktet öfters viel höher als die anderen, manchmal korrekt aber machmal bekommen hier auch 86-87 Punkte-Weine 93-94 Punkte.
Aber, hier werden die Weine im Jedenfall mit Text beschrieben! Und nach ca. einem Monat nach der Erscheinung des Weinführers, wird auch alles auf Internet frei veröffentlicht.
Generell gesagt.Wenn man nicht die Preferenzen und Bewertungskriterien der Verkoster kennt, sind die Punkte allein wie früher gesagt nutzlos. Persöhnlich habe ich wahrscheinlich "französische Geschmackspreferenzen", z.B finde ich fast immer die Spätburgunder welche von französichen Pinot Noir Klonen kommen besser als die Weine welche von deutschen Spätburgunderklonen kommen. Dieser Einfluss ist öfters grösser als "Terroir" finde ich.
Ein Tipp für alle Mitleser: Probiert ihr bei Weingut Klumpp die zwei besten SB des Weingutes, Pinot Noir Weiherberg und Spätburgunder Rothenberg. Die haben zwar nicht identisches Terroir, aber man kann hier wirklich den Klonenunterschied merken, französisch vs. deutch.
Wein-Plus.euVielen Dank Weinforum! Hier habe ich meinen Weinführer gefunden!
Bin nach Empfehlung hier im Forum zu diesem Online-Weinführer gekommen. Hier werden die Weine sehr, sehr ausfürlich beschrieben. Und der Marcus Hofschuster scheint dieselbe Geschmachspreferenzen wie ich selbst zu haben. Und der Hofschuster probiert blind ohne zu wissen was im Glas kommt!
Dazu sind viele Verkostungen auf Youtube vorhanden! Ich finde es äusserst informativ (und man lernt auch viel davon) den gleichen Wein im Glas zu haben und probieren, und gleichzeitig zuhören wie der Herr Hofschuster den wein beschreibt!
Viele Grüsse
Rolf