nördliche Rhône (Côte Rôtie, Hermitage, Cornas und Co.) und südliche Rhône (Châteauneuf du Pape, Gigondas, Tavel und Co.), Ardeche, Vivarais, Vaucluse und Isere, Côstieres de Nîmes, Provence, Korsika
vanvelsen
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So 10. Aug 2014, 16:57
Liebes Forum hier ein paar Eindrücke zu unserer gestrigen Chardonnay- und Syrah-Probe. http://vvwine.blogspot.ch/2014/08/chard ... rbeet.htmlGruss, Adrian
Herr S.
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Sa 27. Sep 2014, 19:34
Hallo zusammen, zusammen mit einem guten Kollegen hatte pn wir folgenden Wein im Glas: Ich hatte mir etwas mehr Größe erhofft, der Wein hat trotz eines Mangels an dieser Stelle eine gewisse Klasse und ist vor allen Dingen sehr eigenständig. Viele Grüße, Björn
-------------------------------------------- "Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
m_arcon
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Mo 27. Okt 2014, 10:27
Ich schließe mich nahtlos Björn an und muss ihm in Sachen "Hoffnungen" zupflichten. Auch für mich ist der Hermitage "La Chapelle" von Jaboulet eigentlich ein Aushängeschild für diese Region was Prestige betrifft. Ich denke aber, dass der Wein sehr von seinem lägenderen Vorgänger, dem 90ger lebt. Cheers Marc
EThC
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Mo 26. Aug 2019, 15:35
...zum aktuellen Preis für das Weinchen mach' ich da nicht mehr mit, auch wenn der 12er recht schön ist:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
dylan
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Sa 16. Okt 2021, 18:15
Wow, was für ein Wein, dieser Ermitage le Pavillon 1994 von Chapoutier, den ich am gestrigen Abend mit einem Freund verputzen durfte. Ein großes Versprechen ist bereits die offenherzige und barocke Nase, in der sich neben schwarzen Früchten (Brombeere, etwas Cassis und Kirsche) kräuterige Noten, Trüffel, Teer und rohes Fleisch finden lässt. Ein fast massiver fleischiger Gaumen , poliertes aber doch präsentes Tannin, ein guter Schuss Extraktsüsse, das passt alles wunderbar. Ein Wein mit großem Tiefgang und guter Länge, der mich spontan an den Montrose 89 erinnerte (ohne allerdigs dessen Klasse ganz zu erreichen). Für mich ohne Wenn und Aber ein großer Wein (95 - 96 P) mit hohem Spaßfaktor. Der Wein wurde vor mehr als zwei Jahrzehnten direkt auf dem Weingut gekauft und durchgängig perfekt gelagert.
Grüße
dylan
EThC
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Mi 7. Sep 2022, 18:11
...das hier schmeckt sogar mir, Nachkauf auch vorstellbar, selbst wenn die 40 Euronen, die der Spender für die Flasche investiert hat, heute bei Weitem nicht mehr ausreichen:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
UlliB
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Sa 3. Jun 2023, 16:48
Hermitage blanc 2018 (Guigal) 14%Vol. Leuchtendes, fast fluoreszierendes, irgendwie fieses Gelb. Wenig Frucht, dafür viel Blüten und Kräuter, Koriandersaat, ganz im Hintergrund etwas Honig. Im Gaumen konzentriert, aber auch hier ziemlich fruchtbefreit, floral und steinig, glücklicherweise gar nicht süß oder auch nur süßlich, mäßige aber adäquate Säure. Im Abgang erscheint dann leider der Alkohol, und der Wein bittert etwas nach, was zum gebratenen Spargel gar mal nicht so schlecht passte.
Das war ein Geschenk, und ich vermute mal: kein ganz billiges. Das ließ sich trinken, aber ein Fan dieser für Weiße von der Rhone doch typischen, konzentrierten aber trägen und alkohollastigen Stilistik werde ich nicht mehr.
Gruß Ulli
Nora
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Sa 12. Aug 2023, 10:43
Hier muss ich mein Urteil revidieren:
Der
Hermitage 2010 von Guigal
präsentierte sich gestern wirklich schön.
Toller Geruch nach dunklen Beeren und Kirschen, Pfeffer, Leder und nassem Stein. Das fing schon mal gut an!
Der überraschend elegante und dichte Gaumen zeigte zunächst dunkle Kirschen, dann kam eine mineralische Ader, am Ende etwas fleischige Komponenten und deutlich Pfeffer. Die schöne Säure und die zwar immer noch kräftigen, aber feinkörnigen Tannine gaben dem Wein eine schöne Struktur. Sehr langer Nachhall!
Der Wein hat sich vom hässlichen Entlein zu einem Schwan gewandelt. Die Weine der nördlichen Rhone brauchen dann eben doch etwas Zeit, um Feinheit und Eleganz zu entwickeln.
Sehr guter Wein, der mir gestern richtig Spaß gemacht hat.
VG, Nora
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