nördliche Rhône (Côte Rôtie, Hermitage, Cornas und Co.) und südliche Rhône (Châteauneuf du Pape, Gigondas, Tavel und Co.), Ardeche, Vivarais, Vaucluse und Isere, Côstieres de Nîmes, Provence, Korsika
Bernd Schulz
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Di 11. Dez 2012, 23:42
Mit Cairanne-Weinen habe ich immer wieder sehr positive Erfahrungen gemacht (tendenziell eher bessere als mit den Produkten aus den "eigenständigen" Appellationen Gigondas und Vacqueyras). Und der heute abend geöffnete Tropfen passt da ins Bild: Ganz gewiss ist das kein Ausbund an Finesse, aber mit all seiner geballten Kraft handelt es sich einfach um verdammt schmackhaftes Zeug. Vor allem beeindruckt mich die Qualität der Gerbstoffe - Martin Kössler faselt in seiner Beschreibung des Weins etwas von "seidigen Tanninen" und kann dabei nicht wirklich der Übertreibung bezichtigt werden! Neben den Produkten von Alary konnten mich früher auch die Roten von der Domaine de l´Oratoire Saint-Martin besonders überzeugen. Im Rieslingtaumel der letzten Jahre habe ich diesen Erzeuger leider etwas aus den Augen verloren - über jeden Hinweis zum aktuellen Stand der Qualität und auch zu derzeitigen Bezugsquellen würde ich mich freuen! Beste Grüße Bernd
octopussy
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Mi 12. Dez 2012, 08:38
Bernd Schulz hat geschrieben:Neben den Produkten von Alary konnten mich früher auch die Roten von der Domaine de l´Oratoire Saint-Martin besonders überzeugen. Im Rieslingtaumel der letzten Jahre habe ich diesen Erzeuger leider etwas aus den Augen verloren - über jeden Hinweis zum aktuellen Stand der Qualität und auch zu derzeitigen Bezugsquellen würde ich mich freuen!
Hallo Bernd, von Oratoire Saint-Martin habe ich einen weißen Cairanne im Keller, den ich aber noch nicht probiert habe. Die Domaine gibt es bei http://www.vinisud.de
Beste Grüße, Stephan
stefane
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So 13. Feb 2022, 00:58
An den letzten Abenden im Glas:
Domaine des Escaravailles, Rasteau Cairanne Le Ventabren 2018 15% € 13,50
Eine Cuvée aus Grenache (70%), Syrah (20%) und Carignan (10%) von kalkigen Böden, auf den Anhöhen über Rasteau gelegen. In der Farbe ein sattes Dunkelrot mit violetten Reflexen. Eine frische und fruchtige Nase mit einem Beerenkompott von roten und (dominierend) schwarzen Früchten, begleitet von einer leicht blumigen Note und etwas Pfeffer im Hintergrund. Im Mund kraftvoll, füllig und konzentriert, aber auch hier wieder eine spürbare Fruchtigkeit, Spannung und Kühle, die sich schön mit dem Alkohol ausbalanciert. Am zweiten Abend haben diese kühlen und auch leicht ätherischen Fruchtnoten dann leider etwas abgenommen, was den Alkohol spürbarer hervortreten läßt. 15,5/20
Herzliche Grüße Stefan
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