- Beiträge: 295
- Bilder: 0
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:13
- Wohnort: NRW
Hallo Prioratos!
Am Wochenende gab es bei Thomas Kierdorf in Essen ( http://www.vinogrande.de ) mal wieder eine sensationelle Probe. Unter anderem standen die Jahrgänge 2001, 2002, 2004, 2006, 2007 und 2010 des Clos Nelin vom Prioratpapst Rene Barbier.
Wer jetzt damit nicht allzuviel anfangen kann, dem sei gesagt, dass der Clos Nelin ein, in sehr geringer Menge erzeugter Weißwein aus dem Priorat ist, indem wirklich fast alles, was da im Priorat an Reben wächst, vergoren wird. Lagerfähig ist er auch noch.
Wir begannen von alt nach jung zu trinken, was sich später jedoch als unvorteilhaft für den 2010 Clos Nelin erwies.
2001 Clos Nelin:
Fruchtmus, Litschi, Honig, wirkt kompottig und deutlich restsüß in der Nase. Am Gaumen jedoch absolut trocken mit viel Extrakt und Noten nach mürbem Apfel. Sehr barock und für mich etwas too much. Dürfte nach einem Glas bereits satt machen.
2002 Clos Nelin:
Was für ein Unterschied Der Wein ist deutlich leichter und zurückhaltender in der Nase. Deutet nasentechnisch schon eine gewisse Eleganz an und hat feine Karamellnoten und auch Kirschen. Am Gaumen dann animierende, den Trinkfluss fördernde Säure und deutlich weniger barock. Macht Spass. Im Vergleich zum Vorgänger die pure Eleganz.
2004 Clos Nelin:
Frisch nach dem Öffnen zunächst Möbelpolitur in der Nase. Der Ton verfliegt und weicht wiederum einem mürbem Apfel und deutlichen Whiskeyaromen. Am Gaumen erinnert der Wein deutlich an Whiskey mit zusätzlichen Noten von Milchschokolade. Hhhmmm.....irgendwie nicht mein Wein. Für Wein zuviel Whiskeyaromen und für Whiskey zu wenig Alkohol....
2006 Clos Nelin:
Auch diesem Wein kann ich im Moment nicht viel abgewinnen. Zeigt sich etwas verschlossen mit Noten nach Litschi, Koriandersamen und Wallnussschale. Wurde direkt frisch geöffnet und eingeschenkt.
2007 Clos Nelin:
Hier haben wir einen Blockbuster im Glas. In der Nase Aromen nach Waffeln und Hanuta. Am Gaumen dann rassige Säure die den Wein trägt, opulent, lang, großes Alterungspotenzial ist erkennbar. Der Wein macht aber schon jetzt sehr viel Spass und ist in die Kategorie Hedonistisch einzustufen. Am Gaumen viel Schoki und Waffelaromen. Macht richtig Spass. Mit dem 2002 der beste Wein der Probe bis jetzt.
2010 Clos Nelin:
Was ist das Hat der Wein einen Fehler. Nichts, aber auch absolut gar nicht duftet aus dem Glas. Am Gaumen der Eindruck als würden wir eine Weinschorle trinken die mit stillem Wasser gemacht wurde. Wir schauen uns an. Nein fehlerhaft scheint der Wein nicht zu sein. Stilwechsel Weg von zuviel Holz Das wird es sein. Nach dem Blockbuster aus 2007 hat der 2010er es schon sehr schwer. Mit Luft kommt der Wein jedoch und entfaltet sich zaghaft und zeigt kräuterig- minzige- Aromen. Auch nicht mein Wein.
Weine der Probe waren 2002 und 2007. Meine Eindrücke können jedoch nur eine Momentaufnahme sein. Alle Weine sollten über mehrere Tage beobachtet werden.
Am Wochenende gab es bei Thomas Kierdorf in Essen ( http://www.vinogrande.de ) mal wieder eine sensationelle Probe. Unter anderem standen die Jahrgänge 2001, 2002, 2004, 2006, 2007 und 2010 des Clos Nelin vom Prioratpapst Rene Barbier.
Wer jetzt damit nicht allzuviel anfangen kann, dem sei gesagt, dass der Clos Nelin ein, in sehr geringer Menge erzeugter Weißwein aus dem Priorat ist, indem wirklich fast alles, was da im Priorat an Reben wächst, vergoren wird. Lagerfähig ist er auch noch.
Wir begannen von alt nach jung zu trinken, was sich später jedoch als unvorteilhaft für den 2010 Clos Nelin erwies.
2001 Clos Nelin:
Fruchtmus, Litschi, Honig, wirkt kompottig und deutlich restsüß in der Nase. Am Gaumen jedoch absolut trocken mit viel Extrakt und Noten nach mürbem Apfel. Sehr barock und für mich etwas too much. Dürfte nach einem Glas bereits satt machen.
2002 Clos Nelin:
Was für ein Unterschied Der Wein ist deutlich leichter und zurückhaltender in der Nase. Deutet nasentechnisch schon eine gewisse Eleganz an und hat feine Karamellnoten und auch Kirschen. Am Gaumen dann animierende, den Trinkfluss fördernde Säure und deutlich weniger barock. Macht Spass. Im Vergleich zum Vorgänger die pure Eleganz.
2004 Clos Nelin:
Frisch nach dem Öffnen zunächst Möbelpolitur in der Nase. Der Ton verfliegt und weicht wiederum einem mürbem Apfel und deutlichen Whiskeyaromen. Am Gaumen erinnert der Wein deutlich an Whiskey mit zusätzlichen Noten von Milchschokolade. Hhhmmm.....irgendwie nicht mein Wein. Für Wein zuviel Whiskeyaromen und für Whiskey zu wenig Alkohol....
2006 Clos Nelin:
Auch diesem Wein kann ich im Moment nicht viel abgewinnen. Zeigt sich etwas verschlossen mit Noten nach Litschi, Koriandersamen und Wallnussschale. Wurde direkt frisch geöffnet und eingeschenkt.
2007 Clos Nelin:
Hier haben wir einen Blockbuster im Glas. In der Nase Aromen nach Waffeln und Hanuta. Am Gaumen dann rassige Säure die den Wein trägt, opulent, lang, großes Alterungspotenzial ist erkennbar. Der Wein macht aber schon jetzt sehr viel Spass und ist in die Kategorie Hedonistisch einzustufen. Am Gaumen viel Schoki und Waffelaromen. Macht richtig Spass. Mit dem 2002 der beste Wein der Probe bis jetzt.
2010 Clos Nelin:
Was ist das Hat der Wein einen Fehler. Nichts, aber auch absolut gar nicht duftet aus dem Glas. Am Gaumen der Eindruck als würden wir eine Weinschorle trinken die mit stillem Wasser gemacht wurde. Wir schauen uns an. Nein fehlerhaft scheint der Wein nicht zu sein. Stilwechsel Weg von zuviel Holz Das wird es sein. Nach dem Blockbuster aus 2007 hat der 2010er es schon sehr schwer. Mit Luft kommt der Wein jedoch und entfaltet sich zaghaft und zeigt kräuterig- minzige- Aromen. Auch nicht mein Wein.
Weine der Probe waren 2002 und 2007. Meine Eindrücke können jedoch nur eine Momentaufnahme sein. Alle Weine sollten über mehrere Tage beobachtet werden.
grüße jens