Jürgen Ellwanger´s Urahne….
Der Blogwart Eures Vertrauens hat sich in letzter Zeit rar gemacht, da er mittlerweile Dionysos weniger fröhnt. Daher wünsche ich allen Lesern, Weintrinkern & sonstigen Genußmenschen noch ein frohes neues Jahr mit vielen delikaten und kulinarischen Überraschungen.
Wie Jedermann weiß gehört bewusste Ernährung dem Zeitgeist an. So auch bei mir, wo gerne mal Fisch auf den Tisch kommt.
Geräuchert, oder aber auch frisch im Ofen oder in der Pfanne zubereitet. Anstatt Sonntagsbraten, kommt nun frischer Lachs, Wildreis und Brokkoli auf den Tisch. Doch wie kommt nun das Weingut Jürgen Ellwanger ins Spiel!?
Richtig! Die Weinbegleitung darf nicht fehlen! Zum eher leichten Gericht darf es gerne ein etwas schwererer Wein sein.
In den Tiefen meines Keller wurde ich auf der Suche nach dem passenden Tropfen umgehend fündig: das Weißweincuvée Nicodemus candidus aus dem sonnenverwöhnten Jahr 2007. Es handelt sich um einen Verschnitt aus den Sorten Chardonnay (größtenteils) und Kerner, wobei Letztere für Spritzig- und Rassigkeit sorgt. Der Name wiederum stammt vom Gründer des Weingutes Nicodemus Ellwanger.
Nun zum Wein. Im Glas altersbedingt bronzefarben mit grünen Reflexen, in der Nase süßliche Aromen nach Kräutern, reifen Mirabellen & Pfirsichen, sowie einem Hauch Stachelbeere & Zitronenschalen. Üppig, aber mit Rasse.
Im Mund dann Cremigkeit und Aromen nach Werter´s Echte, etwas Honig, getrockneten Kräutern und reifen Äpfeln. Die Säure, welche nach Jahren im Keller immer noch präsent ist, balanciert den Körper und sorgt für Lust auf ein weiteres Glas. Im Abgang bleibt der Wein lange haften und füllt den Mund mit seiner Aromatik.
Fazit: Fisch und Wein, darf´s gern’ öfter sein!