Weingart
Verfasst: Fr 4. Feb 2011, 00:53
Um auf Deine, Ralf Gundlachs, Frage zu antworten, aber nicht den Kauer Thread zu missbrauchen, hier mal meine Meinung zu Weingart, einem der bekannteren Weingüter am Mittelrhein.
Ich bin großer Fan der Weingart Weine. Der Bopparder Hamm ist m.E. ohnehin eine grandiose Lage mit viel Variationspotenzial. Ich hab keine Ahnung, warum die Mittelrhein-Rieslinge trotz hoher Bewertungen in Johnson, GM & co. eher ein Randdasein zu fristen scheinen. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung schlagen sie zahlreiche Rheingauer um Längen, v.a. wegen ihrer lebhaften Säure.
Zu Weingart: Vor einem Jahr habe ich die letzte meiner ca. 6 Flaschen 2002er von Weingart ausgetrunken, und die letzte Flasche, eine trockene Spätlese aus dem Bopparder Hamm (Micro-Lage vergessen) war wie auch die vorherigen Flaschen einfach grandios. Die kamen nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Freunden extrem gut an. 2003 bis einschließlich 2008 habe ich ohne näheren Grund ausgelassen. Die 2009er habe ich zum Teil schon probiert, namentlich eine Hamm Feuerlay Riesling Spätlese halbtrocken mit strammen 13 Volumenprozent Alkhohol und den Hamm Riesling Kabinett Trocken. Letzterer braucht noch Zeit, wird sich aber m.E. nie zwischen Potenzial und Trinkingkeit entscheiden können. Der Feuerlay Spätlese Halbtrocken hingegen wird m.E. nochmal ein ganz Großer. Die restsüßen Kabinette, Spätlesen und den Eiswein aus 2009 sowie die trockenen Spätlesen lasse ich noch ein paar Jahre liegen. Weingart Weine sind etwas für die Zukunft. Ich ärgere mich etwas, dass ich 2008 ausgelassen habe. Weingart ist für mich ein Produzent für eher säurestarke Jahrgänge.
Ich bin großer Fan der Weingart Weine. Der Bopparder Hamm ist m.E. ohnehin eine grandiose Lage mit viel Variationspotenzial. Ich hab keine Ahnung, warum die Mittelrhein-Rieslinge trotz hoher Bewertungen in Johnson, GM & co. eher ein Randdasein zu fristen scheinen. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung schlagen sie zahlreiche Rheingauer um Längen, v.a. wegen ihrer lebhaften Säure.
Zu Weingart: Vor einem Jahr habe ich die letzte meiner ca. 6 Flaschen 2002er von Weingart ausgetrunken, und die letzte Flasche, eine trockene Spätlese aus dem Bopparder Hamm (Micro-Lage vergessen) war wie auch die vorherigen Flaschen einfach grandios. Die kamen nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Freunden extrem gut an. 2003 bis einschließlich 2008 habe ich ohne näheren Grund ausgelassen. Die 2009er habe ich zum Teil schon probiert, namentlich eine Hamm Feuerlay Riesling Spätlese halbtrocken mit strammen 13 Volumenprozent Alkhohol und den Hamm Riesling Kabinett Trocken. Letzterer braucht noch Zeit, wird sich aber m.E. nie zwischen Potenzial und Trinkingkeit entscheiden können. Der Feuerlay Spätlese Halbtrocken hingegen wird m.E. nochmal ein ganz Großer. Die restsüßen Kabinette, Spätlesen und den Eiswein aus 2009 sowie die trockenen Spätlesen lasse ich noch ein paar Jahre liegen. Weingart Weine sind etwas für die Zukunft. Ich ärgere mich etwas, dass ich 2008 ausgelassen habe. Weingart ist für mich ein Produzent für eher säurestarke Jahrgänge.