Am 17.8. hatte ich Gelegenheit zu einem Kurzbesuch im Weingut Dr. Kauer; sowohl der Winzer als auch seine Frau machten einen sehr freundlichen, auf den ersten Blick sympathischen Eindruck.
Probiert habe ich beide trockenen Kabinette aus 2012, wobei mir das Exemplar aus der Wolfshöhle eine Spur besser gefiel als das aus dem Fürstenberg. Meine Notiz deckt sich weitgehend mit der von Nougat:
Gekauft habe ich zudem die auf mich sehr überzeugend wirkende 2011er Spätlese trocken aus dem Oelsberg:
Und den aus purer Neugier verkosteten Spätburgunder fand ich so gelungen, dass ich davon auch noch einen Sixpack mitnehmen musste:
Unter den wenigen Spätburgundern vom Mittelrhein, die ich bislang getrunken habe, war das bislang mit Abstand der beste. Er wurde in einem nicht ganz neuen, aber auch nicht ganz alten 600-Liter-Eichenfass ausgebaut und zeugt für meine Begriffe genauso wie die Rieslinge vom feinen Fingerspitzengefühl des Winzers, der in seiner bescheidenen Art meinte, "man habe ihm gesagt, dass der Wein ganz gut gelungen sei."
Einen restsüßen Riesling Kabinett (Oberdiebacher Fürstenberg) habe ich auch noch erworben, aber leider war ich zu faul, mir dazu etwas zu notieren.
Von 24 in den Kofferraum geladenen Flaschen hat nur eine einzige den neuntägigen Urlaub zu zweit überlebt, und ich werde wohl bald noch einmal etwas nachordern müssen. Der jetzt etwas intensivere Kontakt mit den Kauer-Weinen konnte mich endgültig überzeugen: Das ist ein Betrieb, den ich gerne genauer im Auge behalte!
Beste Grüße
Bernd