Pointless
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Mi 20. Feb 2013, 09:48
Ich fuerchte Du hast recht. Das waren aelter Jahrgaenge und wenn ichs recht ueberlege war der Letzte (Molitor) kein Kabi sondern eine Spaetlese.
Zu gut fuer einen klassischen restsuessen Kabinett? Ich fang gleich an zu heulen! Diese dunkelbeerig, kraeftige Art ist gerade in einem schlanken Kabi gut aufgehoben! Ich glaube ich muss wieder bei Schaefer bestellen.
Gruss Jochen
Moselfan
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Mi 20. Feb 2013, 10:05
Musst du halt schauen ob du irgendwo noch ein paar Restbestände aus 2008 findest, habe grade bei schnellem googlen von Molitor nen 2008 Kabi trocken und von M.F. Richter nen 2008 Kabinett feinherb gefunden. Und sonst noch von "kleineren" Produzenten wie Kees oder Eckstein.
Aber bei dunklen Beeren muss ich spontan auch an die Lagen Veldenzer Elisenberg, Wintricher Geierslay und natürlich Ruwer denken, vielleicht wirst du da fündig.
Ollie
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Mi 20. Feb 2013, 13:16
Moselfan hat geschrieben:Dompropst (mit P nicht mit B - --- aus)
Der Kirchenmann vielleicht, aber nicht die Lage. Die schreibt sich tatsaechlich mit B. Cheers, Ollie
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Moselfan
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Mi 20. Feb 2013, 14:35
Ollie hat geschrieben:Moselfan hat geschrieben:Dompropst (mit P nicht mit B - --- aus)
Der Kirchenmann vielleicht, aber nicht die Lage. Die schreibt sich tatsaechlich mit B. Cheers, Ollie
Nein mit P siehe Foto im Anhang
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Ollie
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Mi 20. Feb 2013, 15:05
Huch? Wieso weist dann zumindest Weins-Bruem (alle Erzeuger?) auf den Weinkarten die Weine als "Domprobst" aus? Darf das das das, mal eben einen im Kataster eingetragenen Namen verhunzen?
Cheers, Ollie
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Moselfan
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Mi 20. Feb 2013, 15:13
Das ist eine gute Frage. Aber ich hab auch schon beide Versionen gesehen mit B und mit P. Aber der genaue Grund ist schwierig, laut Rechtschreibung ist P richtig, aber ein Teil des Dompropstes ist die Katasterlage Domprobstbann mit b, eine anderer Teilkatasterlage wird wieder mit p geschrieben ich glaube das ist einfach nur bloßer Zufall. Bzw. irgendwann wurde mal ein Schreibfehler gemacht oder im Dialekt ist der Unterschied zwischen P und B nicht so hörbar und fertig.
octopussy
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Mi 20. Feb 2013, 15:25
Auch wenn auf dem Hollywood-Schild "Dompropst" steht, habe ich auf Etiketten, u.a. von Willi Schaefer stets nur die Schreibweise "Domprobst" gelesen. Laut der Weinbergsrolle des Landes Rheinland-Pfalz ist auch die offizielle Schreibweise mit "b". Kann hier nachvollzogen werden: http://www.lwk-rlp.de/weinbau/rebflaechen/lagen/Vielleicht ist das Hollywood-Schild einfach schon älter und früher wurde die Lage mit "p" geschrieben?
Beste Grüße, Stephan
Bernd Schulz
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Mi 20. Feb 2013, 15:48
Der Kirchenmann, von dem sich der Lagenname ableitet, steht in meinem Duden als Propst verzeichnet, wobei die Schreibweise mit weichem "b" früher wohl weit verbreitet war und auch heute noch (schau nach bei Tante Google) häufiger zu finden ist. Demenstprechend uneinheitlich verfahren auch die Winzer. Schaefer und Philipps-Eckstein bevorzugen ein b, bei M.F.Richter und J.Bernhard-Kieren stößt man auf ein p. Wie es bei Kees-Kieren ausschaut, muss ein anderer herausfinden, weil ich meine letzte Flasche Domprobpst von diesem Weingut schon vor einiger Zeit ausgesoffen habe. Und ich weiß jetzt endlich, warum ich bei diesem Lagennamen regelmäßig in orthographische Zweifel geraten bin! Beste Grüße Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am Mi 20. Feb 2013, 16:02, insgesamt 2-mal geändert.
Ollie
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Mi 20. Feb 2013, 15:57
Wieder was gelernt. Danke!
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Mi 20. Feb 2013, 17:09
Kesselstatt und Kees-Kieren schreiben es auch mit "b", S. A. Prüm mit "p". Ist wohl so ähnlich wie mit Knupperkirschen vs. Knubberkirschen. Viele Grüße Guido
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