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Neue Regelung für die Mosel gefordert

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drmamue

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragDo 10. Feb 2011, 19:19

Armin,

ich hatte nur den Vinum-Link angesehen, da fehlt die Tabelle, und in der Grafik oben war bei Lagenwein nur von Riesling die Rede. Heißt das im Umkehrschluss, dass es die Prädikate überhaupt nur noch bei lieblichen bzw. edelsüßen Weinen geben soll und alle trockenen und feinherben als QbAs vermarktet werden? Fände ich nicht so gut, weil dann z.B. für trockene Leichtweine (derzeit Kabinett trocken) kein Platz wäre. Abgesehen davon: anderswo (z.B. im Rheingau) gibt es doch auch trockene Spätburgunder-Prädikatsweine. Ich denke auch, dass es bald an der Mosel, und zwar an der ganzen Mosel, sehr viel mehr hochkarätige Spätburgunder geben wird, neben dem Riesling.

Viele Grüße
Markus
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Bernd Schulz

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragDo 10. Feb 2011, 22:40

Alles in allem scheinen mir die Forderungen vernünftig, wobei ich mich im Hinblick auf Burgundersorten meinen Vorrednern Andreas und Markus anschließe.

Allerdings bezweifle ich stark, dass eine Änderung des Bezeichnungsrechts die schwierige Lage an der Mosel auch nur einigermaßen spürbar verbessern wird.

Wer an der Mosel entlang fährt, wer die Situation in den Dörfern kennt, weiß, dass die Steillagenkultur an der Mosel in vielen Bereichen gefährdet ist.


Das ist richtig, aber die Problematik hat weitgehend ganz andere Wurzeln. An der Gefährdung der weniger bekannten Steillagen wird sich nichts ändern, solange das Niveau vieler in ihnen arbeitender Winzer nach wie vor mäßig bis miserabel ist, und solange das Interesse am typischen Moselriesling im Inland nach wie vor kaum noch existiert - wobei sich natürlich bei diesen beiden Faktoren die Katze in den Schwanz beißt.

Klar, die Bezeichnungen soll man ruhig verbessern; schaden kann das auf keinen Fall. Groß etwas bewegen wird man alleine damit jedoch kaum.

Viele Grüße

Bernd
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octopussy

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 00:02

Ehrlich gesagt glaube ich, dass es auch schon viel bringen würde, wenn man sich bei den Bezeichnungen mal auf eine Linie einigen würde und diese auch hoffentlich möglichst lange durchhalten kann. Nichts ist für die Ewigkeit, das ist eh klar. Veränderungen gibt es immer, und an Veränderungen muss man sich auch anpassen.

Aber selbst ich als deutsch sprechender Konsument wundere mich immer wieder, was da kommt und geht. Was ist z.B. mit der Bezeichnung "Classic" oder der Bezeichnung "Hochgewächs"? Beide haben heute nach meinem Empfinden keine große Bedeutung mehr, obwohl sie gar nicht so alt sind. Trotzdem findet man immer wieder "Classic" oder "Hochgewächs" Weine. Wenn man dann noch das Nebeneinander zwischen "feinherb" und "halbtrocken" hat, ist die Verwirrung noch größer. Wie soll da z.B. ein internationaler Konsument überhaupt noch durchsteigen.

Ich finde die Petition deshalb auch absolut richtig und würde die Sonderbezeichnungen wie "Classic", "Hochgewächs" oder "Selection" sogar noch früher abschaffen als in der Petition gefordert. Das Prinzip Gebiet - Ort - Lage ist eh gut (siehe Burgund: Bourgogne Blanc, Village Wein, Premier oder Grand Cru - ich weiß, da käme noch das Prädikat dazu, aber eben nur bei den Einzellagenweinen, wenn ich das richtig verstehe).

Und ganz ehrlich kann ich auch damit leben, dass sich die neuen Bezeichnungen auf Riesling und Spätburgunder beziehen sollen. Keine Frage, es gibt sehr gute Weine aus weißen Burgunder-Sorten an Mosel, Saar und Ruwer. Aber sie sind bei weitem nicht so prestige-trächtig wie der Riesling. Wer einen von Schubert Weißburgunder kauft/im Restaurant bestellt, der weiß entweder, was er will, oder wird beraten. Mir persönlich wäre es dann ehrlich gesagt ziemlich egal, ob das nun ein Weißburgunder Kabinett, Spätlese oder Auslese ist. Wichtig wäre da höchstens die Lagenbezeichnung, um verschiedene Terroirs ausdrücken zu können, aber selbst darauf könnte man m.E. - wie im Vorschlag enthalten - verzichten. Wichtig wäre außerdem zu wissen, ob der Wein nun trocken oder restsüß ist. Aber das wäre ja auch weiterhin gewährleistet.

Dabei fällt sicherlich der ein oder andere gute Weißburgunder durch das Raster und bekommt nicht die Bezeichnung, die ihm fairerweise zustünde. Aber im Gesamtbild kann man damit, denke ich, leben. Wichtig wäre nur, dass bis zum Auslaufen der Übergangsregelung nicht wieder alles umgeworfen wird.
Beste Grüße, Stephan
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AH.

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 01:35

Oder meinst du, dass Weine, die das erforderliche Kabinett-Mostgewicht erreicht haben, als QbA klassifiziert werden, damit noch aufgezuckert werden kann?

Hallo,

genau das wird sehr häufig gemacht. Auch bei teuren Weinen :(

Vielleicht sollte man ein wenig von dem deutschen Glauben weg gehen, nur Qualitätswein kann guter Wein sein.

Es ist vielmehr so, daß nur ein Prädikatswein gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen muß, die man vielleicht mit Qualität bezeichnen kann. Beim QbA und abwärts ist man auf die Ehrlichkeit des Erzeugers angewiesen und da bin ich sehr vorsichtig. Wenn der Erzeuger die Möglichkeit zur "Optimierung" hat, wird er sie oft auch nutzen.

Aus Konsumentensicht ist das Prädikatssystem sehr gut, weil es einerseits Rückschlüsse auf den Weinstil zuläßt und andererseits die Anreicherung (Chaptalisation) verbietet. Das sollten wir als Konsumenten erhalten.

deshalb sollten die geschützten Weinarten auch relativ fest definiert sein, erlaubt man zuviele verschiedene Sorten und Typizitäten dann verringert sich die Wiedererkennbarkeit

Ein mündiger Konsument braucht keine Wiedererkennbarkeit. Sie ist m.E. auch kein Schlüssel zum Erfolg, siehe Beaujolais vs. Châteauneuf du Pape. Als liberaler Mensch bin ich auch prinzipiell gegen ein Rebsortendiktat. Und wenn dann auf dem Etikett steht "Erdener Treppchen Kerner Spätlese halbtrocken" ist der Konsument doch bestens orientiert.

Selection, Hochgewächs, Classic, Feinherb etc. können von mir aus aber gerne entfallen.

Wer einen von Schubert Weißburgunder kauft/im Restaurant bestellt, der weiß entweder, was er will, oder wird beraten. Mir persönlich wäre es dann ehrlich gesagt ziemlich egal, ob das nun ein Weißburgunder Kabinett, Spätlese oder Auslese ist.

Dazwischen liegen stilistische Welten, die sehr wohl interessant sind. Auf die "Beratung" im Restaurant würde ich mich nach meiner Erfahrung zudem nicht verlassen. Schlimmer aber ist noch, daß sich hinter dem QbA weder Kabinett, Spätlese oder Auslese verbirgt, sondern möglicherweise schlicht angereicherte Plempe zu überteuerten Preisen. Das funktioniert bei französischen Prestigeappelationen aber auch wunderbar :?

Gruß

Andreas
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Bernd Schulz

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 10:06

Hallo Andreas,

ich bin ja auch ein Freund des Prädikatssystems, sehe es aber, wenn es denn vernünftig angewendet sind, eher als Orientierungshilfe im Hinblick auf den Stil als auf die Qualität.

Es ist vielmehr so, daß nur ein Prädikatswein gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen muß, die man vielleicht mit Qualität bezeichnen kann.


Das Wörtchen "vielleicht" sollte man hier dick hervorheben. :mrgreen:

Beim QbA und abwärts ist man auf die Ehrlichkeit des Erzeugers angewiesen


Die *Qualität* eines Prädikatsweins ist genauso vom Erzeuger abhängig. An der Mosel gibt es nahezu unendlich viele miserable Spät- und Auslesen. Und das wird sich nicht ändern, wenn man das Bezeichungsrecht im Kollmannschen Sinne ändert.

Schlimmer aber ist noch, daß sich hinter dem QbA weder Kabinett, Spätlese oder Auslese verbirgt, sondern möglicherweise schlicht angereicherte Plempe zu überteuerten Preisen.


Diese Sichtweise scheint mir deutlich zu oechsleorientiert. Was verstehst du denn unter "Plempe"? Ich kenne QbAs wie zum Beispiel diverse Hühnerberger von Müllen oder den legendären 98er Grünhäuser, die mir deutlich besser gefallen als etliche Kabinette oder Spätlesen aus gar nicht so unbekannten Weingütern, von den unzähligen *plempigen* Spät-und Auslesen, die sonst noch kursieren, einmal ganz abgesehen. Relative Oechsleschwäche und daraus folgende Chaptalisation sind alleine keine Ursachen für miserable Qualität.

Wenn man richtige gute Qualitäten im Glas haben will, muss man sich mit den Erzeugern des jeweiligen Anbaugebiets ein wenig auskennen. Diese "Arbeit" nimmt dem Konsumenten kein Bezeichnungssystem der Welt ab, weder an der Mosel noch sonstwo.

Beste Grüße

Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Schulz am Fr 11. Feb 2011, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Charlie

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 11:31

Andreas, die Änderung soll ja auch nicht deine oder meine Bedürfnisse befriedigen. Ich schaffe es ja sogar im Chianti die Weine ohne Barrique, Merlot und Cabernet Sauvignon zu finden (oder bilde es mir ein). Also werde ich auch unter der unsäglichsten aller Regelung auf meine Kosten kommen.
Es geht hier um die Bedürfnisse von Winzer, Markt und Konsument und den Druck der EU. Und aus dieser Perspektive ist der Voschlag besser als alles was bisher wabert.

Ich würde gern eine andere Frage diskutieren: braucht man Prädikate bei trockenen (oder trocken schmeckenden) Weinen? Gern in einem anderen Thread und gern auf Riesling reduziert.
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drmamue

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 12:39

Hallo Andreas, Bernd, Charlie,

@Andreas:
AH. hat geschrieben:Oder meinst du, dass Weine, die das erforderliche Kabinett-Mostgewicht erreicht haben, als QbA klassifiziert werden, damit noch aufgezuckert werden kann?

genau das wird sehr häufig gemacht. Auch bei teuren Weinen :(


Zum Beispiel bei Großen Gewächsen in Deutschland und jeder Menge Burgunder und Bordeaux (sofern man dort nicht Mostkonzentration durch Umkehrosmose betreibt).

AH. hat geschrieben:Vielleicht sollte man ein wenig von dem deutschen Glauben weg gehen, nur Qualitätswein kann guter Wein sein.

Es ist vielmehr so, daß nur ein Prädikatswein gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen muß, die man vielleicht mit Qualität bezeichnen kann. Beim QbA und abwärts ist man auf die Ehrlichkeit des Erzeugers angewiesen und da bin ich sehr vorsichtig. Wenn der Erzeuger die Möglichkeit zur "Optimierung" hat, wird er sie oft auch nutzen.

Aus Konsumentensicht ist das Prädikatssystem sehr gut, weil es einerseits Rückschlüsse auf den Weinstil zuläßt und andererseits die Anreicherung (Chaptalisation) verbietet. Das sollten wir als Konsumenten erhalten.


Chaptalisation ist nicht a priori Teufelswerk, und der Wein, der mit Hilfe der Chaptalisation entsteht, ist auch nicht per se "Plempe", wie du es weiter unten nennst. In manchen Fällen kann Anreicherung sinnvoll sein. Allerdings finde ich es gut, dass hierzulande durch die Prädikate (vor 1971 durch die Bezeichnung "naturrein") zwischen angereicherten und nicht angereicherten Weinen unterschieden wird. Das unterscheidet Deutschland und Österreich von anderen Ländern, wobei man mW in Österreich - felix Austria! - auch gleich die Süßreserve einkassiert hat. Die ist in Deutschland nämlich auch bei Prädikatsweinen erlaubt. Insofern spiegelt auch unser Prädikatswein mehr heile Welt vor, als er tatsächlich repräsentiert (auch nicht zu vergessen, dass auch in Rebsortenweinen bis zu 15% Wein anderer Rebsorten ohne Angabe beigemischt werden darf :shock: ). Wenn künftig Prädikatswein, dann bitte richtig.

AH. hat geschrieben:Ein mündiger Konsument braucht keine Wiedererkennbarkeit.


Sehe ich anders. Es gibt genügend mündige Konsumenten, die keinen Zighundert-Flaschen-Weinkeller haben, sondern einfach nur korrekt produzierten und verlässlichen Wein trinken wollen, ohne vorher Weinführer und/oder ForenBlogsEtcetera gewälzt zu haben.

@Bernd: D'accord!

@Charlie: Warum nicht? Zum Einen finde ich es interessant zu wissen, ob ein trockener Wein sicher naturrein ist, wie eine trockene Spätlese, oder eben nur möglicherweise, wie ein GG. Zum Anderen kann es ja auch bei trockenen Weinen verschiedene Stile geben: Mir präsentieren sich trockene Spätlesen oft weniger konzentriert, dafür manchmal spannender und federnder als manche GGs (oder trockene Auslesen). Auch die Kategorie Kabinett trocken hat für mich Berechtigung, wenn sich dahinter dann auch wirklich (das ist, gebe ich gerne zu, manchmal ein Problem) ein leichter trockener Wein verbirgt. Diese Nuancen hat man beim Verzicht auf trockene Prädikate nicht und ist dann gewissermaßen auf die Kooperation des Winzers angewiesen. Das schreibe ich jetzt natürlich aus Sichtweise des Weinnarren. Der "normale" Konsument mag das anders sehen.

Viele Grüße
Markus
Ein ganzer Kerl - dank Chablis!
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Charlie

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 14:22

Habe die Frage nach der Notwendigkeit von Prädikaten bei Trockenen aufgemacht
http://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?f=57&t=537
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AH.

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 15:39

Es geht hier um die Bedürfnisse von Winzer, Markt und Konsument und den Druck der EU.

Hallo,

wo ist denn nun der Vorteil der Beschränkung des QmP auf den Riesling? Für Winzer, Konsumenten oder die EU...

Hier wurde bisher nur die "Schärfung des Profils" genannt, aber dann müßte das Beaujolais mit der Beschränkung auf den Gamay doch sehr erfolgreich sein und das anarchistische Châteauneuf du Pape recht erfolglos. Bei letzteren weiß man ja wirklich nicht im geringsten, was einen in der Flasche erwartet. Und es ist nichts deklariert.

Für Winzer und Konsumenten halte ich Rebsorten- und Stilanarchismus in Verbindung mit präziser Deklaration für die beste Lösung.

@ Bernd:

Ich habe nichts gegen die Anreicherung, nur sehe ich nicht ein, viel Geld für angereicherte Weine auszugeben. Aus persönlichen Gründen finde ich die Anreicherung auch schade, denn weniger Alkohol schmeckt mir immer besser. Für eine Verschärfung des QmP wäre ich sofort zu haben, wobei mir die 15% Verschnitt und die Süßreserve weniger Bauschmerzen bereiten, als etwa Gummi Arabicum oder önologisches Tannin.

Gruß

Andreas
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Bernd Schulz

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Re: Neue Regelung für die Mosel gefordert

BeitragFr 11. Feb 2011, 15:54

Hallo Andreas,

die Vorliebe für wenig Alkohol teile ich ja durchaus mit dir, und ich kaufe auch dementsprechend deutlich weniger QbAs als Kabinette. Aber ganz so rigoros sehe ich es halt nicht - man findet dann eben teilweise doch QbAs, die entweder preislich als Alltagsweine sehr attraktiv sind oder aber auch einen etwas höheren Kurs durchaus durch ihre hohe Qualität rechtfertigen, so z.b. der 09er Gutsriesling trocken von Fritz Haag (dazu muss ich demnächst mal dringend eine VKN veröffentlichen), der die 9 Euro, die er kostet, im Vergleich zu etlichen presigünstigeren trockenen Kabinetten locker wert sein dürfte.

Den direkten Vergleich zwischen "naturbelassen schlank" und "mit Fingerspitzengefühl aufgespritet" konnte man übrigens bei den 08ern und 09ern Hühnerbergern von Martin Müllen ziehen. Der Kabinett trocken gefiel mir mit seiner Filigranität dann immer noch einen Hauch besser als der QbA trocken, der mir aber in seiner etwas kräftigeren Eigenart ebenfalls genug Freude machte.

wo ist denn nun der Vorteil der Beschränkung des QmP auf den Riesling?


Diesen Vorteil sehe ich auch nicht. Deshalb bin ich in diesem Punkt ganz bei dir - siehe oben.

Beste Grüße

Bernd
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