Bei Koppe und Partner 2 Flaschen von KaJo geschossen. Angepriesen als 2010er Prälat Auslese***, aber das Bild zeigte schon dass es 2 GK sind. Heute angekommen und es ist 2x die Auslese*** GK. Sehr schön, freue ich mich echt. Von 2010 habe und hatte ich noch nix von KaJo.
Hat mich mit allen Unkosten 45 € pro Flasche gekostet. Das war es mir definitiv wert. Bleiben erstmal liegen.
Nach einem anstrengenden Wochenende mit musikalischem Engagement (im Rahmen von Gottesdiensten findet tatsächlich noch klassische Live-Musik statt!) wollte ich mir am heutigen Abend etwas Besonderes gönnen:
Der Wein erfüllt meine Erwartungen komplett; ich freue mich einmal mehr darüber, dass ich noch diverse ältere Pullen von KaJo im Keller habe. Und vielleicht habe ich gerade etwas zu vorsichtig gepunktet - angesichts eines solch grandiosen Klassikers könnte man auch die 93 oder 94 zücken.....
Hallo Bernd, ja grandioser Klassiker, einfach zum 'Genießen' , auch ich freue mich ueber die noch , gerade gezählten, 112 Fl. im Keller aus Wehlen Sonnenuhr, Erdener Treppchen, Prälat und Ürz Würzgarten Schönen ...abend Gruß Adi
Diese eben geöffnete 1995er Auslese enttäuscht mich leider ein wenig:
Im Vergleich zur 2001er Treppchen-Auslese vom November wirkt der Prälat deutlich müder, was vermutlich nicht nur an den 6 Jahren Altersunterschied liegen dürfte. Na gut, nicht bei jeder gereiften KaJo-Auslese kann es sich um einen Volltreffer handeln - und genug Genuss gewährt der Wein natürlich trotzdem noch....
Aus gegebenen traurigem Anlass: Ürziger Würzgarten Spätlese 2016
Alles was einen Wein von Kajo Christoffel ausmacht. Diese Leichtigkeit verbunden mit einer nie vordergründigen Süße, verbunden mit einer etwas „rustikaleren“ Machart. Zumindest im Vergleich mit den besten Prüm Weinen. Die Erdbeeren mit Sahne die man in vielen Weinen des Würzgarten bei ihm findet...
Neben seinen unbestrittenen Fähigkeiten als Winzer war er ein ausgesprochen sympathischer Mensch, der immer bodenständig und bescheiden geblieben ist. Entsprechend waren seine Weine auch immer sehr fair bepreist und die übernommene Tradition seines Vaters, Partien jedes Jahrganges weg zu legen, hat für viele tolle Altweinerlebnisse gesorgt. Das hat man besonders gemerkt, als er dann aufgehört hat und die „Macht“ über seine Weine verloren hatte. Der letze Jahrgang ging dann fast komplett nach China (die Weine waren zumindest fast überhaupt nicht in Deutschland zu bekommen) und die Preise der verblieben älteren Jahrgänge haben sich sofort verdoppelt.