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Martin Müllen

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puschel

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 1. Jul 2019, 17:25

EThC hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Mosel führt bei mir ein Stiefmütterchendasein

...bei mir auch, vor allem was die "typischen" Moselweine angeht, allen voran die restsüßen Kabis, das ist in der Regel nicht meine Welt. Aber es gibt sehr schöne Ausnahmen, MM gehört grundsätzlich dazu...

Hallo Erich,
hallo Karsten
und die Geschmäcker ändern sich. Wer weiß. ... wie eurer Geschmack, wie eure Vorlieben
in ein paar Jahren aussehen :mrgreen:
Kaum zu glauben, aber ich habe zwischenzeitlich fast ausnahmslos trockene
Rieslinge getrunken, bin aber zurück zu meinen Wurzeln.
Die Ausnahme sind Rotweine , die mussten bei mir schon immer trocken sein.

Man muss sich auch mal auf etwas Neues einlassen und manchmal findet man
gefallen daran. :D
Wobei MM beherrscht den trockenen, halbtrockenen , restsüßen und auch edelsüßen Ausbau!
Gruß Adi
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amateur des vins

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 1. Jul 2019, 17:30

puschel hat geschrieben:
EThC hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Mosel führt bei mir ein Stiefmütterchendasein

...bei mir auch, vor allem was die "typischen" Moselweine angeht, allen voran die restsüßen Kabis, das ist in der Regel nicht meine Welt. Aber es gibt sehr schöne Ausnahmen, MM gehört grundsätzlich dazu...
Geschmäcker ändern sich. Wer weiß. ... wie eurer Geschmack, wie eure Vorlieben in ein paar Jahren aussehen :mrgreen:
[...]
Man muss sich auch mal auf etwas Neues einlassen und manchmal findet man gefallen daran. :D
Adi, ohne Zweifel! Das war in der Vergangenheit so, und wird wahrscheinlich auch zukünftig wieder passieren. Wenn es soweit ist, begrüße ich es mit offenen Armen Papillen. 8-)
Bis dahin akzeptiere ich den Status Quo.
Besten Gruß, Karsten
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puschel

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 1. Jul 2019, 18:06

amateur des vins hat geschrieben:Aber da Mme. Amatrice mit Riesling (fast) jedweder Façon wenig Spaß hat, und Speisen und Wein zu teilen soviel mehr Spaß macht, als sich das alleine reinzuziehen, wird Riesling es bei mir schon rein zahlenmäßig schwer gegen Burgunderrebsorten, SB und "Rhône" haben.
...was mich nicht davon abhält, ein paar Rieslinge im Keller zu haben und jetzt MM anzutesten! :ugeek: 8-)

Hallo Karsten,
das kommt mir bekannt vor:
Mme Gabriele, auch Gaby genannt, trinkt ebenfalls "Rot" und meist Spätburgunder, manchmal sogar von MM 's Ungsberg...und ist zudem Vegetarierin ;)
Funktionierende Lösung: Sie isst mir kein Fleisch und auch keinen Fisch und ich esse ihr nicht die 'Möhrchen' weg!
Und so funktioniert es auch beim Wein, gemeinsam trinken 'wir' Spätburgunder ( Gaby ) und Riesling ( Adi ) und Puschel holt Nachschub. :lol:
Gruß Adi
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Bernd Schulz

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 1. Jul 2019, 19:19

Der Wein-Schwede hat geschrieben:Die Vielfalt von Weinen ist beeindruckend und der Jahrgangscharakter sowohl als die Weinlage schlagen zu 100% durch (grosse Unterschiede zwischen den Weinen)


Rolf, genauso verhält es sich. Martin Müllen macht aus Überzeugung eine große Zahl von Weinen mit ganz unterschiedlichem Charakter; manche finden das Sortiment unübersichtlich, aber ich finde es ausgesprochen spannend!

Dass dich der Besuch im Weingut nicht enttäuscht zu haben scheint, lese ich natürlich sehr gerne.

Der Wein-Schwede hat geschrieben:2017 Trabener Würzgarten Kabinett trocken
Nase: Würzig, mineralisch, tief, mehr mineral als Frucht.
Gaumen: Würzig und komplex.


Ich habe den trockenen 2017er Würzgarten Kabi am Sonntag vor acht Tagen zusammen mit Ralf Gundlach getrunken. Deine knappe Notiz trifft den Nagel auf den Kopf!

amateur des vins hat geschrieben:...was mich nicht davon abhält, ein paar Rieslinge im Keller zu haben und jetzt MM anzutesten!


Mache mal einen Versuch! ich glaube nicht, dass du ihn bereuen wirst.

Herzliche Grüße

Bernd
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Moselglück

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 1. Jul 2019, 20:21

puschel hat geschrieben:und Puschel holt Nachschub. :lol:


....gut erzogen! 8-)
Bild ...Medizin für Feinschmecker! :D
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Philst

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 2. Jul 2019, 06:45

amateur des vins hat geschrieben:
EThC hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Mosel führt bei mir ein Stiefmütterchendasein

...bei mir auch, vor allem was die "typischen" Moselweine angeht, allen voran die restsüßen Kabis, das ist in der Regel nicht meine Welt.
+1

Da könnte ich sogar noch gegensteuern, indem ich einfach mehr asiatisch angehaucht und schärfer esse. :idea: :mrgreen: Aber da Mme. Amatrice mit Riesling (fast) jedweder Façon wenig Spaß hat, und Speisen und Wein zu teilen soviel mehr Spaß macht, als sich das alleine reinzuziehen, wird Riesling es bei mir schon rein zahlenmäßig schwer gegen Burgunderrebsorten, SB und "Rhône" haben.

...was mich nicht davon abhält, ein paar Rieslinge im Keller zu haben und jetzt MM anzutesten! :ugeek: 8-)


Bei meiner Frau ist es auch so, dass sie Riesling so gut wie nie anfasst. Die Rieslinge von Martin Müllen sind da irgendwie eine Ausnahme. Insbesondere gefallen ihr die Weine aus der Kröver Letterlay, da diese in der Regel recht fruchtig und eher mild in der Säure ausfallen. Mit den Weinen aus dem Hühnerberg wird es da schon schweriger, da diese - wie von Rolf passend beschrieben - oft mineralischer, tiefer und würziger sind.

An dieser Stelle vielen Dank an das Forum und insbesondere Bernd Schulz für die Empfehlung dieses tollen Weinguts.
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EThC

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 2. Jul 2019, 11:11

puschel hat geschrieben:und die Geschmäcker ändern sich. Wer weiß. ... wie eurer Geschmack, wie eure Vorlieben
in ein paar Jahren aussehen :mrgreen:


...das mag durchaus sein, schließlich hat sich mein Geschmack in den letzten 30 Jahren schon recht interessant entwickelt. "Süß" gefällt mir bis heute halt in erster Line, wenn die Süße aus dem Extrakt resultiert und nicht aus dem Restzucker. Oder der muß halt extremst gut eingebunden sein. Mal sehen...

Ansonsten siehe hier: viewtopic.php?f=57&t=5386&p=123569#p123569
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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amateur des vins

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 2. Jul 2019, 13:19

Philst hat geschrieben:Bei meiner Frau ist es auch so, dass sie Riesling so gut wie nie anfasst. Die Rieslinge von Martin Müllen sind da irgendwie eine Ausnahme. Insbesondere gefallen ihr die Weine aus der Kröver Letterlay, da diese in der Regel recht fruchtig und eher mild in der Säure ausfallen. Mit den Weinen aus dem Hühnerberg wird es da schon schweriger, da diese - wie von Rolf passend beschrieben - oft mineralischer, tiefer und würziger sind.
Ein Grund mehr, mal zu probieren. Ich sag dann einfach nicht, daß Riesling im Glas ist. :ugeek:

An alle mit Müllen-Erfahrung:
Wenn ich 6 verschiedene Einzelflaschen zum Kennenlernen kaufen wollte, was sollte da rein? Trocken oder mit ein wenig RZ < 30g/l (allerhöchstens), und gerne das Lagen- und Stilspektrum abdeckend. Und wo kaufe ich, geht das ab Hof? Danke!
Besten Gruß, Karsten
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Ollie

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 2. Jul 2019, 13:35

Karsten,

ein Sixpack: Probier mal vom 2017er Jahrgang die trockenen Spaetlesen aus dem Paradies (SL/SL**), dem Steffenberg (SL**) und der Letterlay (SL**). Muellens Spezialitaet sind natuerlich die leichten trockenen Weine, also nimm noch den Kabinette aus dem Huehnerberg (*) und eine Flasche deiner Wahl: entweder noch einen trockenen Kabinett (2018 Huehnerberg Kab*, dann bist du das Versuchskanickel *g*) oder die 2015er SL** trocken aus dem Paradies. Oder du traust dich mit dem Wuerzgarten, IMO seine schwaechste Lage. (Disclaimer: Ich bin ein abgrundtiefer Fan des Muellenschen Paradies'.)

Die grossen Sachen aus dem Huehnerberg sind superb, spielen aber erst so richtig nach 10 Jahren auf. (Das gilt auch fuer die Paradies SL**, aber da ist der finanzielle Einsatz geringer).

Cheers,
Ollie
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amateur des vins

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 2. Jul 2019, 13:40

Danke Ollie!

Ich wart' mal ab, ob sich noch jemand zu Tips berufen fühlt. :)
Besten Gruß, Karsten
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