Di 6. Feb 2018, 21:44
Michl
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- Registriert: Di 22. Okt 2013, 19:04
Mi 7. Feb 2018, 19:52
Dass mir ein doppelt so teurer Wein desselben Winzers weniger schmeckt, ist mir schon lange nicht mehr passiert. Jetzt aber mit den Alten Reben von Schloss Saastein, die zumindest im Vergleich mit meiner VKN zum einfachen Gutsriesling nicht mithalten kann. Diesen habe ich aber zugegebenermaßen vor über einem Jahr getrunken und vielleicht brauchen die Alten Reben einfach noch. Mir fehlen hier aber Leichtigkeit und Schwung, zumindest aktuell, und ich bin auch skeptisch, was die weitere Entwicklung angeht.
Viele Grüße
Michl
Do 8. Feb 2018, 00:20
Hallo Herr Hahn, schön in diesem Forum von Ihnen zu hören, wir kennen uns ja schon etwas länger. Vielleicht, damit andere Forumsmitglieder sie kennenlernen können, stellen Sie sich doch einfach vor auf dem vorgesehenen Thread. Gruss Ralf
port_ellen
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Do 16. Aug 2018, 16:46
das mit den jungen (süßen) saarrieslingen könnte sein; ich hatte vom 2012er hoevel ein paar flaschen von der hütte und vom scharzhofberger eingekellert, beide schmeckten am anfang unharmonisch krautig, manche flaschen auch muffig (flaschenvarianz?), das hat sich aber gegeben; die letzte buddel von der hütte war fein und transparent in der frucht, dabei süße und säure abgemildert. der scharzhofberger ist inzwischen (für mich) als besserer wein erkennbar, hat etwas mehr aromenspiel. gerade auch den scharzhofberger 2013 getrunken, der ist immer noch schwierig, sehr krautig, fast unreif und hinten raus etwas dünn (im körper, nicht in der säure). also: richtig überzeugt bin ich von den hoevels aktuell auch nicht, aber der 2012 kommt nochmal. hab auch 1 oder 2 buddeln der spätlesen, aber das dürfte aktuell auch nicht besser aussehen...
gruss, matthias
Zuletzt geändert von port_ellen am Do 16. Aug 2018, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
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niers_runner
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Do 16. Aug 2018, 18:35
wie kommt denn der BKC - Kabi Thread in den Saar - Div. Winzer Thread? any way, verdammt gut sind auch die jungen Jahrgänge vom Hofgut Falkenstein.
Beste Grüße
Peter
“Wie liebe ich die Kühnheit! Wie liebe ich die Leute, welche aussprechen was sie denken.” (Voltaire)
port_ellen
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Do 16. Aug 2018, 19:24
ich nehme an, der chef hat verschoben - passt schon. ich hab die nicht-saar-notizen rausgenommen, gehen in die passenden threads. gruss, m
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Ollie
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- Registriert: Mo 6. Jun 2011, 12:54
Fr 17. Aug 2018, 01:18
port_ellen,
interessante Parallelen, die Hoevel-Weine fand ich ja auch immer etwas dumpf und muffig, aber wenn sie sich mit der Zeit fangen, umso schoener. Hmmm. Vielleicht halte ich mich ja doch an einigen 2017ern von denen fest, nur um zu sehen, wohin die Reise geht.
Die anderen Erzeuger sind mit in der juengster Jugend zu simpel (Lauer, Othegraven) oder zu suess gewesen (ZIlliken), es ist also wirklich von Hoevel, wo ich gar nicht weiterweiss.
Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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niers_runner
- Beiträge: 1162
- Registriert: Sa 18. Dez 2010, 19:36
- Wohnort: Niederrhein
Fr 17. Aug 2018, 13:52
Die Merkmale dumpf und muffig hatte ich bisher nur bei einem 16er Jung Riesling von der Saar, Ockfener Bockstein Kabinett von Nik Weis.
Beste Grüße
Peter
“Wie liebe ich die Kühnheit! Wie liebe ich die Leute, welche aussprechen was sie denken.” (Voltaire)
Fr 22. Nov 2019, 21:56
Im Glas: 2018 Riesling Kabinett feinherb Niedermenniger Herrenberg Weingut Stefan Müller Nase eher zurückhaltend. Am Gaumen das Gegenteil, obwohl der Wein nicht mit Fruchtnoten (Pfirsich) protzt. Mineralisch. Sehr druckvoll und dicht. Und trotzdem könnte ich nicht behaupten, das dies stilistisch kein Kabinett ist ( ich halte das eher für eine perfekte Jahrgangsinterpretation). Vibrierende Säure. Wirkt noch unfertig. Man schmeckt heraus: Stefan Müller ist ein ambitionierter Winzer. Und es ist ein typischer Saar-Riesling. 90+ Punkte. Kostet 10 Euro.
Gruß
Ralf
Bernd Schulz
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- Registriert: So 12. Dez 2010, 00:55
Sa 23. Nov 2019, 23:41
Den Kabinett feinherb von Stefan Müller, den Ralf dankenswerterweise für mich mitbestellt hat, habe ich jetzt auch gerade im Glas: Die Nase finde ich nicht zurückhaltend, aber insgesamt bin ich mir in der Beurteilung einig mit Ralf. Und ich freue mich darüber, jetzt noch vier weitere Produkte des Weinguts Müller im Keller zu haben, denn der klassische Rieslingstil, in dem dieser Kabi feinherb gehalten ist, kommt mir sehr entgegen. Die hohen Vinum-Bewertungen, die etliche von Stefan Müllers Weinen zuletzt erhielten, scheinen auf soliden Gründen zu beruhen.... Eine vergleichbar rassige Säure habe ich bei einem 2018er bislang noch nicht erlebt. Nun gut - es handelt sich um einen typischen Saarriesling , aber am Rande würde mich hier schon interessieren, ob aufgesäuert wurde oder nicht..... Herzliche Grüße Bernd
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