Bernd Schulz
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So 2. Feb 2020, 16:32
...und die Mördersäure in vielen 2010er M-S-R-Rieslingen ist sicher auch nicht jedermanns Sache (meine allerdings schon!)....
EThC
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So 2. Feb 2020, 17:25
Bernd Schulz hat geschrieben:Meines Wissens war 2014 speziell an der Mosel und ihren Nebenflüssen ein schwieriges Jahr
...sicher, aber gerade in schwierigen Jahren kommen aus guten Händen regelmäßig die expressivsten Weine! Bernd Schulz hat geschrieben:...und die Mördersäure in vielen 2010er M-S-R-Rieslingen ist sicher auch nicht jedermanns Sache (meine allerdings schon!)...
...ich mache ja auch keine Statements für jedermann! Aber gerade Rolf mag ja eigentlich vor allem Weine mit Der Wein-Schwede hat geschrieben:...Säurebiss...
wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
So 2. Feb 2020, 18:33
EThC hat geschrieben:...ich mache ja auch keine Statements für jedermann! Aber gerade Rolf mag ja eigentlich vor allem Weine mit Der Wein-Schwede hat geschrieben:...Säurebiss...
wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
manubi
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Fr 24. Apr 2020, 22:02
Heute die letzte Flasche Ein wirklich außerordentlich guter Riesling. Schade, dass es die letzte war. Gruß Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
manubi
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Mo 1. Jun 2020, 23:09
Da hat der "der verwöhnte College Boy mit halblangen Haaren, der seine storygetriebene Suppe überteuert verkauft bekommt" (steht wortwörtlich so in diesem Forum) aber mal einen rausgehauen: Scheint mir nicht völlig trocken (ich tippe auf ca. 9 g Restzucker), aber das Zuckerschwänzchen harmoniert prächtig mit der kräftigen Säure. Wohlgemerkt: das ist die Basisqualität von vV, in die das von den Vertragswinzern erzeugte Traubenmaterial eingeht. Bisher habe ich den Gutsriesling von Beurer (Württemberg) für einen der besten, die ich kenne, gehalten. Wird von diesem vV klar überflügelt. Und: "der seine storygetriebene Suppe überteuert verkauft", das hat mit den Tatsachen wenig bis nichts zu tun, sondern hier scheinen persönliche Abneigungen die Triebfeder zu sein. Nun ja, es muss nicht jeder jeden mögen, aber solche Statements kratzen m.M. an der Grenze zur Geschäftsschädigung. Gruß Manfred
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EThC
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Di 2. Jun 2020, 08:42
manubi hat geschrieben:Und: "der seine storygetriebene Suppe überteuert verkauft", das hat mit den Tatsachen wenig bis nichts zu tun, sondern hier scheinen persönliche Abneigungen die Triebfeder zu sein. Nun ja, es muss nicht jeder jeden mögen, aber solche Statements kratzen m.M. an der Grenze zur Geschäftsschädigung.
...hab' ich auch gelesen. Wie begründet diese offensichtliche Ablehnung ist, weiß ich nicht, ich persönlich kenne den Gutseigner nicht und verwende daher nur seine Weine als Maßstab. Vom Basis "Saar-Riesling" (12,72 Euronen) über den "Wiltinger Braunfels" (13,67) bis zu den Großen Lagen / GG's (25,89 / 27,23 / 37,60) finde ich die Preise angesichts der Qualitäten trotz VDP-Zugehörigkeit zumindest nicht überzogen. Es gibt aber keine PLV-Kracher für 6,50 EUR, diesbezüglich muß man tatsächlich woanders schauen...
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manubi
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Di 2. Jun 2020, 09:53
EThC hat geschrieben: Es gibt aber keine PLV-Kracher für 6,50 EUR, diesbezüglich muß man tatsächlich woanders schauen...
Hallo Erich, das hat vermutlich sehr viel mit der Selbstverortung des Erzeugers im Markt zu tun. Es gibt von Mercedes, Audi oder BMW ja auch keinen "Logan" für € 8500,00. Aber für € 9,50 ist der "2017er Schiefer Riesling Fuder 3" für seine Qualität tatsächlich ein Schäppchen (gewesen, leider ausverkauft bei VICAMPO). Der Beurer 2016er Gutsriesling kostete ja auch schon schon € 8,00 und die € 1,50 Mehrpreis ist er (mir) allemal wert. In deinem Bewertungssystem würde ich ihn bei "Nachkauf 3, ca. 21 Punkte" sehen. Gruß Manfred
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port_ellen
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Di 2. Jun 2020, 23:30
moin manfred und alle,
ich habe auch schon viele flaschen VV geleert und kann die negativen stimmungen bzgl. VV nicht nachvollziehen.
ich bin mir auch nicht sicher, ob es die zitierte selbstverortung des winzers ist, oder eher die prosa einiger händler (beim wort "Rebenflüsterer" krieg ich einen fremd-schäm-anfall), die ein bild erzeugt hat, das polarisiert.
meine favoriten sind der braunfels und rotschiefer, ein feinherber kabinett, der mit ein paar jahren reife sehr ausgewogen daherkommt. die preise finde ich angemessen, bei den GGs mache ich sowieso (auch bei fast allen anderen erzeugern) nicht mehr mit. zuletzt habe ich mir allerdings eine handvoll 2017er GG-goldberg-buddeln mit hawesko-lieblingswein-rabatt gegönnt. bei einer wein-laien probe wurde der im laufe des abends zum favoriten gewählt.
und folgender wein vom wochenende ist grandios - allerdings auch geschmackssache, da nicht trocken:
2003er klosterberg millichberg der wein ist so komplex, samtig, cremig, die komponenten verwoben, dass eine beschreibung schwerfällt. etwas anstrengend, weil ziemlich süß wirkend...
gruss, matthias
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manubi
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Mi 3. Jun 2020, 14:37
port_ellen hat geschrieben:. . . zuletzt habe ich mir allerdings eine handvoll 2017er GG-goldberg-buddeln mit hawesko-lieblingswein-rabatt gegönnt. bei einer wein-laien probe wurde der im laufe des abends zum favoriten gewählt.
. . .
Hallo Matthias, den 2017er Goldberg GG hatte ich schon ein paarmal im Glas. Sicher ein guter, insbesondere in puncto Säure, ein saartypischer Wein. Aber momentan sticht die Säure (mir) doch noch ein wenig zu stark hervor. Ich hoffe, dass 2, 3 Jahre Lagerung die noch ein wenig mildern werden. Was aber ganz gewiss ist: den gegenüber dem Schiefer Riesling 2017 (Fuder 3 von VICAMPO) fast 3-fachen Preis rechtfertigt er nicht durch dreimal höherem Trinkgenuss. Gruß Manfred
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harti
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Mi 3. Jun 2020, 16:58
Hallo Manfred, in der Vergangenheit konnte ich gar nichts mit den Volxem-Weinen anfangen, mir waren die Weine zu üppig und zu weich. Aber mit dem 17er hat sich das geändert. Ich bin ein Fan des Schiefer-Rieslings, auch der Wiltinger und der Goldberg gefallen mir ausgezeichnet. Der Schiefer-Riesling hat übrigens von Schildknecht 90 P. bekommen, die beiden anderen Weine 91 P. Insofern liegst Du vielleicht richtig mit Deiner Aussage, dass der Goldberg den (fast) dreimal so hohen Preis (derzeit?) nicht ins Glas bringt. Grüße Hartmut P.S. Da ich nicht so affluent bin und meine Nachbarin sowieso nur Bier trinkt, warte ich immer Rabattaktionen ab, um meinen Vorrat aufzufüllen .
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