Mi 17. Jan 2018, 21:28
Käfi hat geschrieben:Ich glaube, ich werde mir dieses Weingut mal genauer ansehen, ist eh längst überfällig.
Ich finde das Sortiment aufgrund der Größe etwas undurchsichtig, über Empfehlungen würde ich mich freuen. Bevorzugt trocken, feinherb trinke ich aber auch ab und an sehr gerne. Mehr als 40 € pro Flasche solls dann auch nicht kosten =)
Do 18. Jan 2018, 11:12
Käfi hat geschrieben:Hallo Adi,
... über empfehlungen würde ich mich freuen.... Mehr als 40 € pro Flasche solls dann auch nicht kosten =)
So 28. Jan 2018, 00:51
Mo 5. Feb 2018, 12:29
Mi 21. Feb 2018, 20:14
Sa 24. Feb 2018, 13:46
TOMLA hat geschrieben:Käfi hat geschrieben:Hallo Adi,
... über empfehlungen würde ich mich freuen.... Mehr als 40 € pro Flasche solls dann auch nicht kosten =)
Eine Empfehlung ist wirklich schwer, da Molitor jede Einzellage getrennt ausbaut und es wirklich Geschmackssache ist. Ich schließe mich Adi an: Mach einen Termin vor Ort aus und verkoste die verschiedenen Lagen. Erwähnen sollte man dabei, dass in der Vinothek nicht immer alle Weine zu verkosten sind, man kann aber vorher eine Liste anfordern. Zudem gibt es jede Menge sehr gute Weingüter in der Umgebung. Kann Die bspw. Dr. Loosen, Hain oder Später-Veit durchaus empfehlen, bei den beiden letzten kann man auch Essen.
Alternativ kann man bei Molitor via Internet eine Preisliste anfordern, Molitor versendet ab 160 Eur versandkostenfrei und da ist man bei seinen Preisen ja sehr schnell.
Wenn Du "knochentrocken" magst, bist Du bei Molitor falsch. Die trockenen Weine bei ihm (=weiße Kapsel) sind im Restzucker eher am oberen Rand von trocken, einige sogar knapp darüber. Deshalb arbeitet er mit der weißen Kapsel und schreibt nicht trocken auf das Etikett, was verboten wäre. Aber ich bin eigentlich trocken Trinker und mag die Weine trotzdem. Er hat eben schon seinen eigenen Stil. Als Kontrast kannst Du dann zu Loosen gehen, den ich mindestens genauso schätze, der aber deutlich trockenere Weine anbietet und eher auf meiner Linie liegt.
Ich persönlich muss auch dazu sagen, dass ich Molitor-Weine jung nicht mag. Sie schmecken mir erst, wenn sie 5-10 Jahre alt sind. Das gilt insbesondere für die Spät- und Auslesen. Es lohnt sich da durchaus das Internet zu durchforsten und mal eine ältere Flasche zu bestellen, wenn Du dich "eintrinken" willst. Will hier keine Werbung für einen Händler machen, aber bspw. bei Belvini, Kapff, Pinard de Picard oder Lobenberg kann man auch die ein oder andere ältere Flasche erwischen.
Neben den wirklich hervorragenden Spät- und Auslesen muss ich meinen Lieblings-Einstiegswein erwähnen. Das ist der Schiefersteil. Der kostet nur rund 12 Eur und hat ein herausragendes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Ich kaufe mir jedes Jahr eine Kiste und lege diese in den Keller, um sie nach ein paar Jahren zu genießen. Momentan ist gerade der 2012er dran, der wunderbar gereift ist. Die anderen Einstiegsweine (Haus Klosterberg, Blauschiefer usw.) überzeugen mich nicht unbedingt. Aber wie gesagt: Das ist Geschmackssache!
Als letzten Tipp will ich Dir noch einen "Exoten" für den Sommer ans Herz legen. Probiere mal seinen Rosé. Ich bin eigentlich Rosé-Verächter, aber der Rosé von Molitor begeistert mich (neben dem von St. Antony) total! Allerdings nur jung und nur im Sommer.
Hoffe die Infos helfen Dir weiter! Lass mal hören, was Dir besonders geschmeckt hat!
Sa 24. Feb 2018, 14:37
Ltotheeon hat geschrieben:Es ist sogar so, dass es im 16er Jahrgang keinen einzigen Wein gibt, der weniger als 11g/L Restzucker hat. Somit dürfte keiner die Bezeichnung trocken tragen und er arbeitet halt mir dem Begriff geschmacklich trocken und weißen Kapseln
Sa 24. Feb 2018, 15:08
Mo 2. Apr 2018, 23:49
Sa 7. Apr 2018, 19:46