
Korkprobleme sind hier weit und breit nicht auszumachen

Herzliche Grüße
Bernd
Für mich sind beide fraglos sehr gut und sehr interessant, ja, herausfordernd. Aber gerade heute empfinde ich sie sehnig-asketisch. Damit fallen sie nicht in mein bevorzugtes Beuteschema - etwas voller darf es schon gerne sein.Tag 1: Spontaner Ausruf "Der ist ja lecker!"
Tag 2: "Der ältere ist ja heute ein Gedicht! (...und der jüngere weniger gut)"
Jaamateur des vins hat geschrieben:2016 dagegen die Axt im Walde, irre intensiv und exotisch, erinnert stark an Sauvignon!?
Ach, hatte ich garnicht gelesen!EThC hat geschrieben:Jaamateur des vins hat geschrieben:2016 dagegen die Axt im Walde, irre intensiv und exotisch, erinnert stark an Sauvignon!?![]()
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Hallo Zusammen,Bernd Schulz hat geschrieben: Und die an Sauvignon Blanc erinnernden Noten bei dem 2016er sind nicht unbedingt charakteristisch für die Mittelmosel, aber in Ruwerweinen - trinke mal einen Grünhäuser! - sind sie häufiger zu finden. Nicht von ungefähr erinnern diverse Hühnerberger mich an gute Ruwerrieslinge (und in etlichen Fällen auch an Weine aus der Wehlener Sonnenuhr, bevorzugt solche von J. J. Prüm).
Es ist mir wichtig, anzumerken, daß die Reste am dritten Tag am besten waren, und ich die Weine da nicht mehr "nur" interessant und abstrakt gut fand, sondern richtig Spaß daran hatte.amateur des vins hat geschrieben:Martin Müllen, Trarbacher Hühnerberg Spätlese* trocken 2008
Martin Müllen, Trarbacher Hühnerberg Spätlese* trocken 2016
Hallo Adi,puschel hat geschrieben:Hallo Zusammen,Bernd Schulz hat geschrieben: Und die an Sauvignon Blanc erinnernden Noten bei dem 2016er sind nicht unbedingt charakteristisch für die Mittelmosel, aber in Ruwerweinen - trinke mal einen Grünhäuser! - sind sie häufiger zu finden. Nicht von ungefähr erinnern diverse Hühnerberger mich an gute Ruwerrieslinge (und in etlichen Fällen auch an Weine aus der Wehlener Sonnenuhr, bevorzugt solche von J. J. Prüm).
...da sieht man mal die Vielfalt "Aromenvielfalt" der für mich edelsten weißen Rebsorte des "Rieslings"![]()
Und Bernd, meine Zustimmung: Die typischen Sauvignon Blanc Aromen findet man häufig in den Rieslingen von Maximin Grünhaus (Ruwer) und auch bei Martin Müllens Hühnerberg Rieslingen . Sensorische Parallelen zu restsüßen Rieslingen aus der Wehlen Sonnenuhr sind mir noch nicht aufgefallen, zu den Rieslingen aus dem Pündericher Marienburg Rothenpfad schon.![]()
Gruß Adi
Interessant, bei mir ist es andersherum: Ich habe sehr oft das Paradies mit kräftigen, gelben Pfirsichnoten, und nur sehr, sehr selten diese grünherben Noten (blättrige Stachelbeere und Cassis) - meistens bei marginaler Reife (Kabinett oder seine frühen Spätlesen von vor 20 Jahren) oder in kühleren Jahren (z.B. 2008). Für eine Verwechslung mit Grünhaus war mir in solchen Fällen aber die Frucht zu "frustriert" und gedeckt und der Wein zu "spröde" und "zerfahren". Bei Schubert ist dann doch mehr Fokus, Feinheit und Klasse.Ralf Gundlach hat geschrieben:Die Paradiese habe ich schon öfters an die Ruwer gesteckt. Stachelbeernoten gab es oft. Aber auch Johannisbeeren.