Di 11. Jul 2023, 21:16
Wie recht Du hast, Bernd
Gruß Adi
Fr 8. Sep 2023, 11:49
Veldenzer Elisenberg Riesling Kabinett 2022 -09-23 (Max Ferd.Richter) 7,5%Vol. Helles Grüngelb. Typische Nase eines jungen Rieslings von der Mittelmosel. Erster Eindruck im Gaumen: Traubensaft mit etwas Alkohol. Doch mit etwas Luft und vor allem mit etwas mehr Temperatur (der Wein kam mit 10° ins Glas) verbessert sich der Eindruck dramatisch; ganz wunderbares Spiel zwischen moderater Süße und frischer Säure, leichtfüßig, vielschichtig und für einen Kabinett ungewöhnlich subtil. Erstklassig.
Zu viel Temperatur bekommt dem Wein aber auch nicht gut. Ich hatte die Flasche nach dem Öffnen in einem Tonkühler über gut zwei Stunden verfolgt, am Ende wird die Temperatur so bei 16° gelegen haben, und das war dann doch zu viel - die Frucht wird dann lätschert und Süße und Säure fallen auseinander. Einer der Weine, bei denen das Temperaturfenster für optimalen Genuss eng ist.
Gruß
Ulli
Di 12. Sep 2023, 20:35
Auch bei diesem 22er Kabinett von Richter verhält es sich so, dass er bei zu niedriger Temperatur nahezu nach nichts riecht, aber etwas wärmer dann deutlich aufdreht:
Sehr gut, wobei ich den 22er Treppchen-Kabi von Dr. Hermann, der knappe 2 Euro günstiger ist, noch etwas besser fand.
Fr 22. Sep 2023, 19:39
Gestern Abend mit 3 Kollegen getestet :
2020 J.J. Prüm Wehlener Sonnenuhr Kabinett 24-21
2020 M.F. Richter Wehlener Sonnenuhr Kabinett 11-21
2020 Willi Schäfer Wehlener Sonnenuhr Kabinett 19-21
Einhellige Meinung:
1. M.F. Richter 93
2. Willi Schäfer 92
3. J.J. Prüm 90
Die WSU von den Weingütern Richter und Schäfer ziemlich ähnliche Stilistik, deutlich abzugrenzen von J.J. Prüm.
Vielleicht liegt es daran, dass Richter und Schäfer den Wein im Holzfass ausbauen und Prüm im Edelstahltank?
Viele Grüße
Peter
Fr 22. Sep 2023, 19:53
niers_runner hat geschrieben:....
Vielleicht liegt es daran, dass Richter und Schäfer den Wein im Holzfass ausbauen und Prüm im Edelstahltank?
Das ist nicht nur vielleicht so, das ist so.
Durch Holz kommt immer etwas Luft an den Wein, im Edelstahltank nicht. Von daher entwicklen sich die Weine auch unterschiedlich.
Zuletzt geändert von
Udo2009 am Sa 23. Sep 2023, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
Fr 22. Sep 2023, 22:25
Aus meiner Sicht nicht zum Vorteil.
Fr 22. Sep 2023, 22:30
Das kann man so oder so sehen....
Die Weine von J.J. Prüm brauchen deutlich mehr Zeit. Oder anders gesagt
: Sie sind
extrem lagerfähig und glänzen über lange Jahre durch eine unglaubliche Frische.
Sa 23. Sep 2023, 08:42
niers_runner hat geschrieben:Aus meiner Sicht nicht zum Vorteil.
Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks... hötte ich die Wahl, würde ich einen im Holzfass ausgebauten Wein jederzeit gegenüber Edelstahl bevorzugen...
Sa 23. Sep 2023, 12:05
Udo2009 hat geschrieben:Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks... hötte ich die Wahl, würde ich einen im Holzfass ausgebauten Wein jederzeit gegenüber Edelstahl bevorzugen...
...bei mir hängt's stark vom Wein / Anlaß / Essen ab, manche Weine zeigen einen besonderen Charme, wenn sie eine "Ausbau-Cuvée" sind, also ein Teil aus dem Holzfaß, ein anderer aus Stahl oder eine beliebige andere Kombination...
Sa 23. Sep 2023, 20:57
EThC hat geschrieben:Udo2009 hat geschrieben:Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks... hötte ich die Wahl, würde ich einen im Holzfass ausgebauten Wein jederzeit gegenüber Edelstahl bevorzugen...
...bei mir hängt's stark vom Wein / Anlaß / Essen ab, manche Weine zeigen einen besonderen Charme, wenn sie eine "Ausbau-Cuvée" sind, also ein Teil aus dem Holzfaß, ein anderer aus Stahl oder eine beliebige andere Kombination...
Mensch Erich, das nennt man "Hybrid-Ausbau"
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