mixalhs
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So 25. Jul 2021, 16:17
Hallo zusammen, wie bereits gesagt kann man auch direkt spenden, sei es über den VdP oder über andere Kanäle, z.B. hier: Spendenkonten Flutopfer an der Ahr benötigen dringend und unbürokratisch Geld, um ihre finanziellen Nöte überwinden zu können. Häufig müssen situationsbezogen Materialen eingekauft werden, um die wichtigsten Reparaturmaßnahmen durchführen zu können, schildert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Naussau mit den Weinbauverbänden Ahr –Mittelrhein–Mosel-Nahe.
Spendenkonto des Bäuerlichen Hilfsfonds Stichwort "Starkregenkatastrophe - Hilfe für Weinerzeuger" IBAN-Nummer DE46 5776 1591 0124 0807 01 BIC GENODED1BNA bei der Volksbank RheinAhrEifel
Wenn eine Spendenquittung erwünscht ist, bitte den vollständigen Namen und die Adresse angeben.
Ganz aktuell wurde der Verein „Ahr – A wineregion needs Help for Rebuilding e.V.“ gegründet und ein Spendenkonto für die Ahrweinerzeuger eingerichtet. Ahr – A wineregion needs Help for Rebuilding e.V. KSK AHRWEILER IBAN: DE94 5775 1310 0000 3395 0 BIC: MALADE51AHR
Genossenschaften helfen DRV, DGRV und GV-VdR Empfänger: Raiffeisen-Stiftung IBAN: DE96 3806 0186 2101 1110 19 BIC: GENODED1BRS Verwendungszweck: Unwetterkatastrophe – Genossenschaften helfen
Vinissima hilft via Wine Saves Life e.V. Nassauische Sparkasse IBAN DE24510500150135177776 BIC NASSDE55XXX
Fair and Green e.V. Spendenkonto Fair and Green e.V. IBAN: DE67 4306 0967 4076 8938 01 Stichwort: Hilfe für Flutopfer BIC: GENODEM1GLS, GLS Bank, Bochum
Über die steuerliche Absetzbarkeit kann man den (an dieser Stelle mehrfach gescholtenen) Staat auch an der Spende beteiligen bzw. statt 300 einfach mal 400 Euro spenden, da man im nächsten Jahr einen Teil der Spende wieder zurückbekommt. Und wer keinen Wert auf steuerliche Absetzbarkeit legt, überweist einfach dem jeweiligen Lieblingsweingut einen Betrag als Hilfe zum Wiederaufbau. Ich hoffe nur, dass solche Direktspenden bei der Berechnung der staatlichen Unterstützungszahlungen an das jeweilige Weingut nicht sofort wieder abgezogen werden. Herzliche Grüße Michael
Philst
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Di 27. Jul 2021, 20:06
Heute ist mein Paket angekommen. Es gab folgende Weine:
Alexander Flick, La Refuge Reserve Rose 2020, Rheinhessen Honrath, Scheurebe Kabinett 2019, Nahe Mayerle, Riesling 2019 feinherb, Württemberg Schäfer-Heinrich, be together red, ohne Jahrgang, Württemberg Stephan Kirch, Deutscher Qualitätswein feinherb weiß 2020 (Rebsorte nicht genannt), Rheinhessen Eisenbach Korn Riesling Hochgewächs Halbtrocken 2020, Mittelrhein Bamberger, Monzingher Frühlingsplätzchen Riesling trocken 2018, Nahe Machmer Weißburgunder 2019 trocken Edition G&M, Rheinhessen Weinreich, Riesling trocken 2019, Rheinhessen Kimich, Leinhöhle trocken 2020, Pfalz Wagner-Stempel, buntesWEISS 2019 trocken, Rheinhessen Franz Keller, Spätburgunder Franz Anton 2018, Baden
Es trifft jetzt nicht alles meinen Geschmack, aber insgesamt eine interessante Mischung mit Weinen, die ich sonst nie gekauft hätte.
Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an das Weingut St. Antony für diese tolle Aktion sowie natürlich insbesondere an die teilnehmenden Weingüter für die Weine.
Wenn ich unter den Weinen eine interessante Entdeckung mache, werde ich berichten. Das haben die teilnehmenden Winzer verdient. Falls noch jemand seinen Paketinhalt hier teilen möchte, freue ich mich natürlich auch.
Viele Grüße
Philipp
OsCor
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Di 27. Jul 2021, 21:06
Es ist eine Spende. Darum trage ich es mit Fassung, dass die Weine in meinem Paket in summa sehr deutlich unter den 65 € liegen. 4 x Riesling mit ordentlich Restzucker… 1 x Rosé feinherb 1 x Sauvignon Blanc aus Südafrika. Aber ich habe genug Wasser da zum Verschorlen, wenn es zu schlimm werden sollte Viele Grüße Oswald
Bernd Schulz
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Di 27. Jul 2021, 22:40
Angesichts dessen, was an der Ahr passiert ist, und auch angesichts der Bedingungen, die dort immer noch herrschen, fehlen mir die richtigen Worte. In irgendeiner Form werde auch ich etwas spenden, aber ich warte damit, bis das Gebiet demnächst (nur zu bald) kaum noch im Fokus des öffentlichen Interesses stehen wird. ----- OsCor hat geschrieben:4 x Riesling mit ordentlich Restzucker…
Oswald, es gibt genug richtig tolle Rieslinge mit ordentlich Restzucker! Die Wahrscheinlichkeit, dass einer davon in deinem Paket enthalten ist, ist zwar nicht groß - aber auf jeden Fall könnte es sich lohnen, kurz über den eigenen Schatten zu springen und etwas zu probieren, was man erst einmal grundsätzlich ablehnt. Ich selber zum Beispiel habe mir über eine längere Zeit hinweg eingebildet, Grünen Veltliner als Sorte nicht zu mögen. Dann habe ich mich irgendwann doch wieder -aus welchen Gründen auch immer - mit zwei, drei ordentlichen Grünen Veltlinern beschäftigt, und siehe da: Plötzlich war ich von meiner Einbildung geheilt! Herzliche Grüße Bernd
Philst
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Mi 28. Jul 2021, 08:36
OsCor hat geschrieben:Es ist eine Spende. Darum trage ich es mit Fassung, dass die Weine in meinem Paket in summa sehr deutlich unter den 65 € liegen. 4 x Riesling mit ordentlich Restzucker… 1 x Rosé feinherb 1 x Sauvignon Blanc aus Südafrika. Aber ich habe genug Wasser da zum Verschorlen, wenn es zu schlimm werden sollte Viele Grüße Oswald
Hallo Oswald, meine Frau bekommt morgen Abend Besuch von ein paar Freundinnen. Da gehen dann die ersten Flaschen mit Restzucker drauf. Beste Grüße Philipp
OsCor
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Mi 28. Jul 2021, 08:39
Bernd Schulz hat geschrieben:Angesichts dessen, was an der Ahr passiert ist, und auch angesichts der Bedingungen, die dort immer noch herrschen, fehlen mir die richtigen Worte. In irgendeiner Form werde auch ich etwas spenden, aber ich warte damit, bis das Gebiet demnächst (nur zu bald) kaum noch im Fokus des öffentlichen Interesses stehen wird.
Nachdem ich gestern einen Bericht im Öffentlich Rechtlichen gesehen habe, wie viele Schrotthändler zum Trocknen aufgestellte Elektrogeräte (z.B.) einfach aufgesammelt und abtransportiert haben - ist mir die Spucke weggeblieben. Es sind offensichtlich immer noch Steigerungen möglich… Oswald, es gibt genug richtig tolle Rieslinge mit ordentlich Restzucker!
Du hast hoffentlich den Smilie dahinter wahrgenommen. Ich wollte ja immer mal Rieslinge kennenlernen, zur Not auch mit Restzucker Jetzt hab ich welche. Gruß Oswald
la-vita
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Mi 28. Jul 2021, 13:49
Aufgrund der Darstellung des Inhabers des Ahrweindepot in Ahrweiler, habe ich mir mal die Hochwassergefahrenkarte für Rheinland-Pfalz angeschaut: https://hochwassermanagement.rlp-umwelt.de/servlet/is/200041/In der Karte ist ein extremes Hochwasser mit einer Wiederkehrhäufigkeit von 500 bis 1000 Jahren dargestellt. Da bei diesem Ereignis der Ort Ahrweiler noch hochwasserfrei ist, muss es sich bei dem jüngsten Hochwasser um ein Ereignis mit einer Wiederkehrhäufigkeit von weit über 1000 Jahren handeln. Also ein extrem seltenes Ereignis, was jegliche Vorstellungskraft übersteigt. Das hat epische Ausmaße. Man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass solche Abflussereignisse jede Region treffen können. Man will sich gar nicht vorstellen, wenn solch ein seltenes Ereignis das gesamte Rheineinzugsgebiet trifft. Da ich beruflich seit vielen Jahren mit dem Thema zu tun habe, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass sich die Bundesländer, der Bund und die EU seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema befassen. Hier beispielhaft einige informative Links: https://hochwassermanagement.rlp-umwelt.de/servlet/is/2000/https://hochwassermanagement.rlp-umwelt.de/servlet/is/176945/https://www.flussgebiete.nrw.de/die-hochwasserrisikomanagementplaene-fuer-nrw-5777Diese Karten und Informationen gibt es in jedem Bundesland. Jeder Bürger kann sich so über die Gefahrenlage informieren. So gesehen ist die Datengrundlage im Hinblick auf Hochwassergefahren noch nie so gut wie heute gewesen. Das alles hilft den Betroffenen im Moment natürlich wenig. Vielleicht sollte man hinsichtlich des Wiederaufbaus im Ahrtal neue Wege einschlagen um solche Katastrophen zukünftig zu vermeiden. Da es in allen Fluss- und Bachtälern gewachsene Infrastrukturen gibt, wird solch ein Umsteuern sicherlich mehrere Generationen dauern. Viele Grüße Detlef
OsCor
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Mi 28. Jul 2021, 15:05
la-vita hat geschrieben:…muss es sich bei dem jüngsten Hochwasser um ein Ereignis mit einer Wiederkehrhäufigkeit von weit über 1000 Jahren handeln. Also ein extrem seltenes Ereignis,
Knackpunkt ist eben die Betrachtung der Bezugszeit. Die im Moment definierten HW-Häufigkeiten beruhen auf Messwerten der Vergangenheit. Das bedeutet, dass Wasserstände bzw. Abflussmengen, bei denen wir bisher gesagt haben, dass sie im Mittel alle 100 Jahre einmal auftreten, eben auf Grund der Erderwärmung wesentich regelmäßiger auftreten können - oder richtiger: werden. Solange man sich nicht darauf einstellt, ist die Wiederholung einer solchen Katastrophe wahrscheinlich. Da jetzt im Augenblick praktisch in allen Behörden das HW100 (z.B. im ersten Link von la-vita) als Obergrenze für das Risikomanagement herangezogen wurde, müsste zumindest in Gebieten mit vielen engen und steilen Tälern anders herangegangen werden. Da es in allen Fluss- und Bachtälern gewachsene Infrastrukturen gibt, wird solch ein Umsteuern sicherlich mehrere Generationen dauern.
Es sei denn, ein weiteres ähnliches Hochwasser zwingt zu schnellerer Reaktion… Das Umdenken hat noch lange nicht begonnen. In unserem Wohnort etwa soll ein Baugebiet an einem Lösshang entstehen. Als Grundstücksbesitzer würde ich möglicherweise auch versuchen, die Risiken herunterzuspielen. Wenn ich das als Planer tue, handle ich grob fahrlässig. Gruß Oswald
OsCor
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Mi 28. Jul 2021, 16:46
Philst hat geschrieben:meine Frau bekommt morgen Abend Besuch von ein paar Freundinnen. Da gehen dann die ersten Flaschen mit Restzucker drauf.
Also getreu dem Ratschlag von Bernd werde ich erstmal probieren, ob ich mich mit meiner RZ-Phobie nicht doch auf dem Holzweg befinde. Heute hat es zum Mittagessen wegen Handwerkerbesuchs nur zur (türkischen) Pizza gereicht dazu gab es ein Glas Riesling Steilhang 2019 trocken vom Weingut Philipps Mühle (St. Goar). Hat mir mit seiner Leichtigkeit, seiner Zitrik und einem bisschen grünem Apfel sehr gut geschmeckt. Den RZ habe ich mal angefragt, weil weder dazu noch zur Säure was auf der Website steht. Bei nur 11% Alkohol sollte der RZ nicht ganz so niedrig sein. Gruß Oswald
Gerald
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Mi 28. Jul 2021, 17:08
Hallo Oswald, sorry für OT, aber In unserem Wohnort etwa soll ein Baugebiet an einem Lösshang entstehen. Als Grundstücksbesitzer würde ich möglicherweise auch versuchen, die Risiken herunterzuspielen. Wenn ich das als Planer tue, handle ich grob fahrlässig.
das verstehe ich nicht ganz. Unsere Gegend (Weinviertel) besteht fast nur aus Löss in hügeligen Strukturen, streckenweise auch ziemlich steil, z.B. in meinem Garten. Von Erdrutschen bei Starkregen - der in unserer trockenen Gegend nicht oft, aber doch vorkommt - in den letzten Jahrzehnten ist mir eigentlich nichts bekannt. Grüße Gerald
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