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Bürgerspital, Würzburg

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weinaffe

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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragMi 15. Mär 2023, 21:26

bordeauxlover hat geschrieben:Silvaner Würzburger Stein, 1. Lage 2021

Farbe: sehr helles, blasses Messing
Nase: Kalk, Rauch, dezent Vanille
Geschmack: unglaublich saftig, toller Trinkfluss, Amalfizitrone, Kräuter (Estragon?), ein Hauch Waldmeister, feine Salzspur

90 Punkte

Ich liebe diese Lage für Silvaner, kenne sie auch vom Weingut am Stein und vom Juliusspital. Habe sie vom Bürgerspital 2018 mit dem Jahrgang 2017 kennen gelernt und seither jedes Jahr blind einen 6er-Karton bestellt. Der 2021er ist seither für mich der beste Jahrgang. War gestern Abend und ist heute Abend meine erste Flasche. Da werde ich aber auf jeden Fall noch 6 Flaschen nachordern. Auch die Preisentwicklung ist sympathisch moderat: 13,40 € 2018 für den Jahrgang 2017, für den Jahrgang 2021 jetzt 14,90 € - das sind gut 11% in 4 Jahren. Da kann man meiner Meinung nach nicht meckern.

Schöne Grüße
Armin


Hallo Armin,

bestell doch mal den Würzburger Pfaffenberg Silvaner erste Lage vom Büspi mit. Der stammt aus der durchschnittlich ältesten Silvaner-Lage des Büspi (Pflanzjahr 1971) und ist für meinen Geschmack dem Stein überlegen... und dazu noch etwas billiger. Übrigens auch der Lieblings-Silvaner von Betriebsleiter Robert Haller unter den ersten Lagen..

LG
Bodo
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bordeauxlover

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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragMi 15. Mär 2023, 23:12

Hallo Bodo,

danke für den Tipp, den ich in Kürze in die Tat umsetzen werde. Dir verdanke ich - wie einigen anderen Mitgliedern dieses Forums - einige ausgezeichnete Tipps. Vielen Dank dafür. Und Du bist hier ja der ungekrönte „Frankenkönig“. Ich werde gelegentlich berichten.
Armin
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weinaffe

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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 19:01

Hallo zusammen,

wer noch etwas Platz im Weinkeller hat ;) , sollte sich folgende 3 Weine mal vormerken, die tolle Qualität für relativ wenig Geld ins Glas bringen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal Rotweine des Bürgerspitals empfehlen würde... jetzt kann ich das gleich zweifach tun:
2021er Würzburger Stein Blaufränkisch "R" (19,90 EURO--13 Vol%--S:5,8--RZ: 0,5))und 2021er Veitshöchheimer Sonnenschein Spätburgunder "R" erste Lage (23 EURO -- 13 Vol%-- S:5,6--RZ:0,6). Beide sehr sortentypisch und mit nur unterstreichendem Holzeinsatz, vor allem der Spätburgunder ist richtig elegant und fein, und das in einem nicht ganz einfachen Jahrgang.

Für Liebhaber edelsüsser Wein, die eine klare, messerscharfe Fruchtstilistik mit wenig Bortrytis schätzen und nicht so viel Geld investieren möchten, gibt es eine ganz klare Empfehlung:
2021er Würzburger Rieslaner Spätlese Ortswein (Alk: 8,0--S: 9,3--RZ: 114,8). Das ist mehr oder minder eine astreine Auslese, die wahrscheinlich wegen zu wenig Bortrytisnoten abgestuft worden ist, was mir gerade aber an diesem Wein so gefällt. Für 14,90 EURO im ganzen Bocksbeutel ist das wirklich verdammt viel Süsswein fürs Geld.

LG
Bodo
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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 19:53

weinaffe hat geschrieben:wer noch etwas Platz im Weinkeller hat ;)
...an ein paar Stellen kann ich noch bis zur Wand sehen... :lol:
Vielen Dank für die Empfehlung, vor allem süßweintechnisch!
Viele Grüße
Erich

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weinaffe

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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 20:44

EThC hat geschrieben:
weinaffe hat geschrieben:wer noch etwas Platz im Weinkeller hat ;)
...an ein paar Stellen kann ich noch bis zur Wand sehen... :lol:
Vielen Dank für die Empfehlung, vor allem süßweintechnisch!


Ich hab mich schon immer gefragt, ob es hinter den Weinflaschen mal eine Wand gab :lol: :lol:

LG4
Bodo
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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 21:34

...noch 10 Kultweinproben und Du wirst es wissen! ;)
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 22:02

weinaffe hat geschrieben:...2021er Würzburger Rieslaner Spätlese Ortswein (Alk: 8,0--S: 9,3--RZ: 114,8)....


Was mich an dem Wein sehr reizt, ist neben der speziellen Sorte der geringe Alkoholgehalt. Bei fränkischen Weinen mit Restzucker sieht das leider oft anders aus - mal schauen: Wenn es diese "Spätlese" in zwei Wochen noch gibt, bestelle ich sie vielleicht!

Vielen Dank für den Tipp, Bodo!

Herzliche Grüße

Bernd
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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 22:18

...soweit's "meinen" fränkischen Süßkram angeht, geht das tatsächlich mal bis 10 Ampère hoch, bleibt aber meist doch darunter. Da ich das aber quasi ausschließlich nur mit mehreren Personen als Dessertwein zum Käse etc. nutze -also ein mäßig eingeschenktes Gläschen für jeden-, ist das für mich nicht weiter relevant, soweit der Alk nicht präsent ist. Hängt aber vielleicht auch damit zusammen, daß ich das süße Zeuch nur aus potentiell säurereicheren und alk-ärmeren Jahren kaufe...
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 23:03

EThC hat geschrieben:...soweit's "meinen" fränkischen Süßkram angeht, geht das tatsächlich mal bis 10 Ampère hoch, bleibt aber meist doch darunter. Da ich das aber quasi ausschließlich nur mit mehreren Personen als Dessertwein zum Käse etc. nutze -also ein mäßig eingeschenktes Gläschen für jeden-, ist das für mich nicht weiter relevant, soweit der Alk nicht präsent ist. Hängt aber vielleicht auch damit zusammen, daß ich das süße Zeuch nur aus potentiell säurereicheren und alk-ärmeren Jahren kaufe...


Ich hatte auch schon fränkische Süßweine mit deutlich über 10 Volt. Und das stört mich dann schon, denn zum einen trinke ich die Sachen bekanntlich gerne solo :oops: - und zum anderen wirkt sich der höhere Alkohol für meinen Geschmack fast immer auch sensorisch negativ aus, indem er den Körper der süßen Weine aufbläst und sie gröber wirken lässt. Jedenfalls gilt das für Rieslinge, Scheureben, Rieslaner...Sauternes steht dann noch einmal auf einem anderen, von mir persönlich so gut wie komplett vernachlässigten Blatt....

Herzliche Grüße

Bernd
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Re: Bürgerspital, Würzburg

BeitragDo 30. Nov 2023, 23:27

Bernd Schulz hat geschrieben:Ich hatte auch schon fränkische Süßweine mit deutlich über 10 Volt. Und das stört mich dann schon
...kann ich gut nachvollziehen, hatte ich aber aus Franken bisher zum Glück nicht. Die Österreicher schaffen es aber erstaunlicherweise schon recht regelmäßig, Süßlinge mit deutlich höheren Alk-Gehalten zu produzieren, die diesbezüglich nicht negativ auffallen. Sauternes / Barsac ist mir häufig auch zu fett, wobei ich das eher der zu moderaten Säure zuschreibe, aber auch da gibt's erfreuliche Ausnahmen von der Regel (wie zuletzt bei Bodo erfahren)...
Viele Grüße
Erich

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