Lorne Malvo
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Di 29. Sep 2020, 20:48
Super, wenn man sich im Halbdunkel die Weine einschenkt. Etwas Konzentration schadet dem Hobby nicht. Bei dieser Flasche handelte es sich die ganze Zeit um den: Fürst- Klingenberger Spätburgunder 2015Habe ich erst bei Altglasentsorgung festgestellt. Oh man. Sorry, erklärt einiges.
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es schön war.“
stefane
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Mo 6. Jun 2022, 16:19
Gestern im Glas zum Spargel:
Rudolf Fürst, Bürgstadt Silvaner "Pur Mineral" 2019 11,5% € 10
Der Silvaner-Gutswein von Volkacher und Bürgstädter Lagen. In der Farbe ein blasses Gelb-Grün. In der Nase dann viel grüner Apfel, etwas Birnenschale, gefolgt von floralen Noten. Im Mund mit straffer Struktur, eher zurückhaltender Frucht und einer leichten Würzigkeit. Insgesamt liegt der Wein auf der schlanken, präzisen und geradlinigen Seite. Schöner Wein für diese Preisklasse, auch wenn ihm Salzigkeit und eine etwas "dreckigere" Mineralität abgeht. 14,5/20
Herzliche Grüße Stefan
EThC
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Sa 4. Mär 2023, 20:37
...objektiv gut gemacht, ist aber subjektiv nicht so mein Fall:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
EThC
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Sa 1. Jul 2023, 12:00
...vor 4 Jahren noch top, jetzt schon sachte im Sinkflug:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Michl
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Sa 20. Jan 2024, 20:14
Erwischt man einen Wein zum perfekten Zeitpunkt, kann selbst der kleinste Wein größte Freude schenken. Heute schafft das bei mir ein Wein aus Fürsts Mittelbau, der Spätburgunder aus der Ersten Lage Bürgstadter Berg. Ich bin tatsächlich hin und weg ob der Schönheit des Weines. Da ist nichts zu viel und nichts gewollt und der Holzeinsatz ist zum Niederknien. Nichts von diesen vanille-kitschigen Holzaromen, keine vom Holz erschlagene Frucht, keine Zersetzungsaromen aus dem Wald, auch keine rindig-kernig-grünen Noten oder diese mich furchtbar runterziehenden vegetabilen Noten (Lauch, etc). Einfach nur strahlende Frucht mit ultrazarter Holzfassung und ätherischem Kräuterhauch. Der Wein rechtfertigt den Ruf des Winzers als Ausnahmekönner im Spätburgunderbereich voll und ganz. So schön kann gerade der Mittelbau sein, wenn nichts aus Geltungssucht auf vermeintliche Größe getrimmt ist.
Viele Grüße
Michl
graves
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So 21. Jan 2024, 20:35
Michl hat geschrieben:Erwischt man einen Wein zum perfekten Zeitpunkt, kann selbst der kleinste Wein größte Freude schenken. Heute schafft das bei mir ein Wein aus Fürsts Mittelbau, der Spätburgunder aus der Ersten Lage Bürgstadter Berg. Ich bin tatsächlich hin und weg ob der Schönheit des Weines. Da ist nichts zu viel und nichts gewollt und der Holzeinsatz ist zum Niederknien. Nichts von diesen vanille-kitschigen Holzaromen, keine vom Holz erschlagene Frucht, keine Zersetzungsaromen aus dem Wald, auch keine rindig-kernig-grünen Noten oder diese mich furchtbar runterziehenden vegetabilen Noten (Lauch, etc). Einfach nur strahlende Frucht mit ultrazarter Holzfassung und ätherischem Kräuterhauch. Der Wein rechtfertigt den Ruf des Winzers als Ausnahmekönner im Spätburgunderbereich voll und ganz. So schön kann gerade der Mittelbau sein, wenn nichts aus Geltungssucht auf vermeintliche Größe getrimmt ist.
Vielen Dank für die Notiz, das klingt super und ich kann Deine positive Überraschung absolut nachvollziehen. Hatte eine erste Flasche des Weins Neujahr geöffnet und war ebenfalls vom Fleck weg schwer begeistert. Natürlich war ich nicht erwartungsfrei rangegangen, aber dass er mir so gut gefallen würde, hatte ich dennoch nicht erwartet.
Climins
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Di 19. Mär 2024, 17:21
Voll und ganz begeistert hat mich dieser nominelle Ortswein (der aber preislich in einer ganz anderen Liga kickt, als die meisten Ortsweine in Deutschland):
Rudolf Fürst Klingenberger Spätburgunder 2017
Leicht trüb, helles rot, am Rand ein bisschen Reife andeutend. Der Wein duftet nach wilden Erdbeeren und roten Früchten, ganz klar und rein mit einem Touch Laub. Im Mund zeigt sich dann eine fantastisch integrierte Säure, die dem Wein eine ganz große Eleganz, fast Seidigkeit, gibt. Das entwicklet einen wahnsinnigen Trinkfluss. Nicht ist im Ungleichgewicht, dabei aber immer "understated" - rote Früchte, etwas Waldboden, ein Touch Blut. Hier ist nichts gewollt, aber alles dran. Einfach fantastisch. 91 P
Beste Grüße, Clemens
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