Auch ich habe heute meinen ersten Wein des mir bisher völlig unbekannten Familienbetriebs Steafn Bardorf im Glas. Die Familie bewirtschaftet 3 ha biologisch, was schon einmal sehr sympathisch ist.
Gegenüber dem von Gaston und Ralf getrunkenen 15er Blaufränkisch habe ich die 16er Ausgabe im Glas. Beider Weine sind noch immer zu beziehen, der 15er zu 9,50, der 16er zu 14 €, was ich als Qualitätssprung deute, und zumindest, was die Punkte angeht (im Vinum 91 P), scheint sich das auch zu bestätigen.
Im Glas liegt ein wirklich sehr schöner Wein, den ich aber niemals als Blaufränkisch aus Ö (zu wenig Pfeffer und Grip, zu viel Schmelz) und auch nicht als Lemberger aus Schwaben erkannt hätte. Tatsächlich trollingert der Wein aber strukturell in der besten Weise (Luftigkeit). Der Wein ist jeden Euro wert und eine bereichernde Blaufränkisch/Lemberger-Interpretation.