Mo 6. Mai 2024, 22:31
Im Glas liegt gerade der Gutssilvaner von Schäffer:
Nachdem ich einen leichten Zuckerschwanz wahrgenommen hatte, habe ich mich auf Schäffers Website begeben. Dort sind erfreulicherweise die Restzuckerwerte zu finden, und siehe da: 4,1 Gramm schlagen hier zu Buche. Damit reden wir ganz knapp nicht mehr über "fränkisch trocken" - was man eben auch deutlich schmeckt! Mich wundert das ein wenig, und ich würde mal behaupten, dass es so etwas vor 2022 (noch bei Egon statt Peter) nicht gegeben hätte.
Ansonsten handelt es sich fraglos um einen schönen Gutswein der seine 87 Punkte im "Vinum" bzw. die 86 bei Hofschuster auch für meinen Geschmack verdient hat. Aber dem alten, ultratraditionellen Stil des Hauses entspricht er nun mal nicht mehr, sondern er erinnert mich mehr an das, was es auch bei den (renommierten) Nachbarn gibt. Schade für meine Begriffe - ich werde mich dann wahrscheinlich lieber an die Trockenen Schmitts halten, wenn es um fränkischen Silvaner geht....