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Re: Egon Schäffer

Di 30. Apr 2024, 23:02

...vielleicht schaffen wir ja doch noch mal ein Franken-Treffen, dann würd ich was mitbringen... :mrgreen:

Re: Egon Schäffer

Di 30. Apr 2024, 23:34

EThC hat geschrieben:...vielleicht schaffen wir ja doch noch mal ein Franken-Treffen, dann würd ich was mitbringen...


Franken liegt jedenfalls rein reisetechnisch gesehen immer noch in meinem mit zunehmenden Alter (bei kaum abnehmender Arbeit) beständig enger werdenden Entfernungsrahmen. Und ich würde mich ohne jeden Schmu darüber freuen, dich zu treffen! --

Nachtrag zu Schäffers 22er Rivaner: Mehr und mehr (im Verlauf des Abends :oops: ) gefällt mir hier die für die Rebsorte ungewöhnlich potente Säure, die diesem kleinen Wein eine ausgesprochen schöne, erstaunlich stark an Riesling anschließende Lebendigkeit verleiht. Er steht damit in einer nicht ungesunden Mitte zwischen Stephan Krämer und der üblichen Frank & Frei-Limo....

Herzliche Grüße

Bernd

Re: Egon Schäffer

Mi 1. Mai 2024, 09:04

...hoffentlich bin ich dann bei der nächsten Möglichkeit besser abkömmlich, je früher ich's weiß, desto besser...

Re: Egon Schäffer

Mo 6. Mai 2024, 22:31

Im Glas liegt gerade der Gutssilvaner von Schäffer:

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Nachdem ich einen leichten Zuckerschwanz wahrgenommen hatte, habe ich mich auf Schäffers Website begeben. Dort sind erfreulicherweise die Restzuckerwerte zu finden, und siehe da: 4,1 Gramm schlagen hier zu Buche. Damit reden wir ganz knapp nicht mehr über "fränkisch trocken" - was man eben auch deutlich schmeckt! Mich wundert das ein wenig, und ich würde mal behaupten, dass es so etwas vor 2022 (noch bei Egon statt Peter) nicht gegeben hätte.

Ansonsten handelt es sich fraglos um einen schönen Gutswein der seine 87 Punkte im "Vinum" bzw. die 86 bei Hofschuster auch für meinen Geschmack verdient hat. Aber dem alten, ultratraditionellen Stil des Hauses entspricht er nun mal nicht mehr, sondern er erinnert mich mehr an das, was es auch bei den (renommierten) Nachbarn gibt. Schade für meine Begriffe - ich werde mich dann wahrscheinlich lieber an die Trockenen Schmitts halten, wenn es um fränkischen Silvaner geht....

Re: Egon Schäffer

Di 7. Mai 2024, 21:52

Die halbtrockene Scheurebe aus 22 gefällt mir besser als der (nicht ganz trockene :mrgreen: ) Silvaner:

Bild

Der recht üppigen, aber kitschfreien Frucht steht hier genug Substanz und Struktur gegenüber; im Hintergrund findet sich auch eine in meiner VKN nicht erwähnte leicht salzige Mineralität. Laut Schäffers Website wurden 11,2 g/l Restzucker stehen gelassen, aber diese fügen sich tatsächlich schön in die anderen Komponenten ein.

Re: Egon Schäffer

Mo 13. Mai 2024, 23:02

Bei den meisten VDP-Betrieben dürfte es aus der Sorte Müller-Thurgau keinen Ortswein geben, aber bei Schäffer sieht das anders aus:

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Ungeachtet der Tatsache, dass auch dieser Wein nicht knochentrocken ausgebaut wurde, handelt es sich um einen ausgesprochen hochklassigen Müller-Thurgau (ganz anders gestrickt als das, was Krämer an der Tauber aus dieser Sorte macht, aber kaum weniger ambitioniert). Angesichts der Säure und der geschmacklichen Tiefe hätte ich hier blind eher auf einen (guten!) Riesling getippt. Sollte man mal probiert haben, bevor man Müller-Thurgau in Bausch und Bogen verdammt.... :!:

Re: Egon Schäffer

Mo 13. Mai 2024, 23:11

Bernd Schulz hat geschrieben:Bei den meisten VDP-Betrieben dürfte es aus der Sorte Müller-Thurgau keinen Ortswein geben, ..

Gerade zwei Müller-Thurgau von Horst Sauer im Glas gehabt.... Ortswein und Erste Lage...
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