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Re: Jürgen Hofmann

Mi 13. Sep 2023, 21:47

Der Abwechslung halber gibt es heute etwas eher Halbtrockenes aus Franken:

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Alle Komponenten passen sehr gut zusammen. Und der Wein wirkt trotz seines nicht ganz trockenen Charakters ungemein "fränkisch" - Daumen hoch!

Re: Jürgen Hofmann

Mi 13. Sep 2023, 22:25

Da habt ihr nun einen Thread für Jürgen Hofmann aufgemacht... und was wird getrunken? Riesling, Silvaner...

EIN Eintrag (wenn ich richtig gezählt habe) mit/für Tauberschwarz.

Jorgen Hofmann ist DAS Tauberschwarz-Weingut!!

Ich habe noch ein bis drei Flachen Tauberschwarz R und RR aus 2010, 2012, 2107 im Keller und 2019er warten auf ihren Auftritt.

Bei so einem Weingut kaufe ich doch keinen Riesling oder Silvaner.... :shock: :shock:

Re: Jürgen Hofmann

Mi 13. Sep 2023, 22:37

Udo2009 hat geschrieben:Bei so einem Weingut kaufe ich doch keinen Riesling oder Silvaner.... :shock: :shock:
...soll der Winzer seine Rieslinge, Silvaner etc. Deiner Meinung nach dann gleich nach der Vergärung in die Tauber kippen :?: :?

Re: Jürgen Hofmann

Mi 13. Sep 2023, 23:02

Udo2009 hat geschrieben:Da habt ihr nun einen Thread für Jürgen Hofmann aufgemacht... und was wird getrunken? Riesling, Silvaner...

EIN Eintrag (wenn ich richtig gezählt habe) mit/für Tauberschwarz.

Jorgen Hofmann ist DAS Tauberschwarz-Weingut!!

Ich habe noch ein bis drei Flachen Tauberschwarz R und RR aus 2010, 2012, 2107 im Keller und 2019er warten auf ihren Auftritt.

Bei so einem Weingut kaufe ich doch keinen Riesling oder Silvaner.... :shock: :shock:


Hallo Udo,

ich war im Frühjahr bei Jürgen Hofmann,

das er ein und der Spezialist für Tauberschwarz ist steht außer Frage. Wobei ich den einfachen Tauberschwarz am liebsten mag. Aber der Herr Hofmann hat eine sehr ausgeprägte Liebe zu Riesling. Solltest du schon einmal eine Verkostung mit ihm gehabt haben sollte dir nicht diese Vorliebe entgangen sein. Nachdem er bei der Verkostung verstanden hatte dass ich schon etwas länger Riesling trinke hat er eine Fassbrobe nach oben geholt um ein Urteil einzuholen. Der Riesling ging Richtung halbtrocken, aber die Säure pufferte das wunderbar ab. Ich habe ihn dazu geraten, den nicht weiter vergären zu lassen. In Franken gehört dazu schon etwas Mut. Und wenn ich Bernds Notiz lese, dann lohnt sich der Mut. Und der Bacchus ist sicher einer der besten in Franken. Ich habe auch einen "R" Tauberschwarz getrunken, der war gut, aber die Barriquenoten waren zu anstrengend. Weniger wäre mehr. Richtig gut war aber auch der Spätburgunder für unter 10 Euro.

Gruß

Ralf

Re: Jürgen Hofmann

Do 14. Sep 2023, 08:49

EThC hat geschrieben:[...soll der Winzer seine Rieslinge, Silvaner etc. Deiner Meinung nach dann gleich nach der Vergärung in die Tauber kippen :?: :?


Nein, natürlich nicht :!: ;)

Riesling rangiert bei uns (wegen der Säureprobleme mit dem Magen meiner Frau) nunmal nicht ganz oben auf der Wunschliste und Silvaner kaufe ich bei Wirsching, Bickel-Stumpf, Roth, Klaus Böhme, etc.

Hofmann habe ich mit Tauberschwarz kennengelernt (Spontanbesuch mit Spontanprobe), da ist es mir, ehrlich gesagt, gar nicht in den Sinn gekommen, nach Weißweinen zu fragen. Einen Spätburgunder hatte ich wohl auch von ihm schon mal im Keller, aber da ich auch da ausreichend andere Quellen habe, ist es beim Tauberschwarz geblieben.

(Ihr solltet vielleicht nicht jede Äußerung von mir, die im "Überschwang der Gefühle" gemacht wird, gleich auf die Goldwaage legen... ;) ;) )

Re: Jürgen Hofmann

Do 14. Sep 2023, 09:23

Udo2009 hat geschrieben:(Ihr solltet vielleicht nicht jede Äußerung von mir, die im "Überschwang der Gefühle" gemacht wird, gleich auf die Goldwaage legen... ;) ;) )
...in dem Fall wußte ich natürlich schon, wie's gemeint war, ich hoffe Du kannst mir nachsehen, wenn ich dennoch ein bißchen Salz in die offene Wunde gestreut habe! ;)

Dabei kenne ich selbst das Weingut bisher auch ausschließlich von ein paar wenigen Tauberschwarz her, ganz klar das Markenzeichen des Gutes, auch wenn dort mehrheitlich Weißwein angebaut wird. Natürlich erfolgt diese Fokussierung auch deswegen, weil die Sorte so selten ist. Gut 10 ha Anbaufläche insgesamt, selbst allein aufs Taubertal bezogen bedeutet das einen Anteil von nur etwa 0,7 %. Und dennoch -oder gerade deswegen- bezeichnet sich Hofmann selbst als "Das TAUBERSCHWARZ-Weingut". Ich würde aber nicht zögern, bei einem vielleicht mal stattfindenden Besuch auch die weiße Riege zu probieren und ggf. auch einzukaufen...

Und damit der Faden hier mal ein bißchen eingefärbt wird:

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Re: Jürgen Hofmann

Di 14. Nov 2023, 22:34

Während ich Jürgen Hofmanns trockene Weißweine bislang ausgesprochen erfreulich fand, stellt sein 22er "Kabinett" mit deutlich wahrnehmbarer Restsüße und gleichzeitig 12 Umdrehungen für meine Begriffe einen Satz mit x dar:

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Naja, zum Glück handelt es sich um eine Einzelflasche.....
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