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Freiherr Langwerth von Simmern

BeitragVerfasst: Di 24. Mär 2020, 22:22
von Olaf Nikolai
Schade.
Und das zum tiefsten Bedauern ganz grundehrlich.
Der letzte Jahrgang dieses VDP- Weingutes war der 2016er.
Tolle Weine zuletzt, nur- offenbar nicht ausreichend betriebswirtschaftlich erfolgreich.
Heute im Glas:
Rauenthaler Baiken, Riesling Kabinett trocken, 2009
12,5%
Hat alles....und warum?
Antwort: Schrauber!
Der Wein erscheint kaum gealtert, sogar präsente Kohlensäure, toller Säurebogen, Frische und Mineralität.
Das Alles für seinerzeit rund 10€. Ein unglaubliches Schnäppchen und viel Spass im Glass.
Habe zum Glück aus diversen Jahrgängen trocken sowie restsüss noch ein wenig. Hätte das Weingut gerne weiterverfolgt. Schade.

Re: Freiherr Langwerth von Simmern

BeitragVerfasst: Fr 27. Mär 2020, 22:57
von Olaf Nikolai
Heute als "Kochwein" den
Hattenheimer Nussbrunnen, Riesling Kabinett trocken, 2016. 12,5%. Schrauber.
Wiedererkennbare Stilistik. PnP ins GGG. Noch recht kurz aber animierende Frische. Nicht die Saftigkeit und Tiefe vom 09er. Trotzdem schöner Trinkfluss.
Warten, da kommt noch Einiges. Zur Revision frühestens in 5 Jahren. Noch 10 im Keller.

Re: Freiherr Langwerth von Simmern

BeitragVerfasst: So 28. Feb 2021, 16:00
von stollinger
Hallo,

letztes Wochenende gabs Freiherr Langwerth von Simmern - Hattenheimer Nussbrunnen - Riesling Spätlese trocken - 2016:

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Sehr zugängliche und ansprechende, fruchtige Aromatik. Von meiner Seite hätte es durchaus etwas weniger Süßeeindruck sein können, bin da aber auch recht sensibel. Ich hatte nur ein Glas, ich würde vermuten, bei einem zweiten Glas hätte der Wein für mich den Reiz verloren; Geschmackssache.

Die Lage ist mittlerweile im Portfolio von Corvers-Kauter, den 19er gabs dann dieses Wochenende.

Weingut Dr. Corvers-Kauter - Hattenheimer Nussbrunnen - Riesling trocken - 2019:

Bild

Vielleicht der Jugend geschuldet, jedenfalls merklich frischer und straffer, ohne Süßeeindruck. Keine Ahnung, ob es eine Lagencharakteristik ist, die charmante Frucht mit Stachelbeere, die Kräuterfrische und das Staubige in der Nase findet man in beiden Weinen. Da ist schon eine große aromatische Nähe. Stilistisch gefällt mir der Corvers-Kauter besser, wirkt auf mich spannungsvoller. Zusätzlich erfreulich: Erzeugnis aus der Umstellung auf den Ökologischen Landbau.

Grüße, Josef