Birte
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Mo 15. Sep 2014, 14:45
Ich danke Euch. Den Arztbesuch kann ich mir dann wohl sparen...
Grüße Birte
Gaston
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Fr 18. Dez 2020, 20:08
Hoppla, der erste Beitrag zu den Staatsweingütern seit über 6 Jahren. Dieser Produzent scheint ja ziemlich out zu sein... Nun, auch ich kauf diese Weine nicht wirklich, und wie dieser Wein in meinen Besitz kam, weiß ich auch nicht mehr ganz genau, ich nehme an als Beifang bei irgendeiner lange zurückliegenden Bestellung. Zum Wein: Das ist eigentlich gar nicht schlecht, würde man mir diesen Wein allerdings als 2005er präsentieren, würde ich das ohne Weiteres glauben. Für einen 15er ist er wirklich (zu) sehr gereift.
Beste Grüße Gaston
EThC
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Sa 19. Dez 2020, 22:42
Gaston hat geschrieben:Hoppla, der erste Beitrag zu den Staatsweingütern seit über 6 Jahren. Dieser Produzent scheint ja ziemlich out zu sein...
...gepflegte Langeweile halt. Das muß früher jedoch anders gewesen sein, wenn man zu den erlauchten Personen zählt, die an der Verkostung von bis zu hundert Jahre alten Schätzen teilnehmen dürfen, darf man sich anscheinend echt glücklich schätzen. Aber aktuell ist von dem einstigen Glanz nichts mehr übrig. Staatsweingut halt...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Bernd Schulz
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Sa 19. Dez 2020, 23:00
EThC hat geschrieben:Gaston hat geschrieben:Hoppla, der erste Beitrag zu den Staatsweingütern seit über 6 Jahren. Dieser Produzent scheint ja ziemlich out zu sein...
...gepflegte Langeweile halt. Das muß früher jedoch anders gewesen sein, wenn man zu den erlauchten Personen zählt, die an der Verkostung von bis zu hundert Jahre alten Schätzen teilnehmen dürfen, darf man sich anscheinend echt glücklich schätzen. Aber aktuell ist von dem einstigen Glanz nichts mehr übrig. Staatsweingut halt...
Zu dem erlauchten Personenkreis, der an der Verkostung von bis zu hundert Jahre alten Weinen aus der Schatzkammer der Hessischen Staatsweingüter teilnehmen durfte, zähle ich nicht. Aber ich habe - vornehmlich mit Ralf Gundlach und dem Ostbelgier - viele grandiose Weine dieses Betriebs aus den 1970er Jahren getrunken; ein paar Exemplare aus 1971, 1975 und 1976 liegen immer noch in meinem Keller. Mittlerweile verhält es sich anders, aber ganz am Anfang des Jahrtausends gab es diese Sachen immer wieder für vergleichsweise kleines Geld auf Ebay. Und bis 1976 einschließlich war die Hessische Staatsdomäne ein absolut hochkarätiger Erzeuger - heutzutage dagegen handelt es sich nach meinen (wenigen) Erfahrungen mit aktuelleren Weinen in der Tat um einen Betrieb, der "gepflegte Langeweile" zu nicht besonders günstigen Kursen produziert - seltene Ausnahmen halte ich nicht für unmöglich, aber sie dürften dann die Regel bestätigen.... Herzliche Grüße Bernd
Moselaner
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Fr 17. Dez 2021, 16:48
Erichs Wunsch entsprechend hier der zweite Wein im dazugehörigen Thread:
Kloster Eberbach Weißburgunder trocken 2020 Sortentypischer Basiswein der entweder zu früh gelesen wurde, oder aufgesäuert wurde. Jedenfalls ist die Säure grün und spitz und steht mit Luft immer mehr neben dem Wein. Und das sage ich bei einem Weißburgunder als Liebhaber von Moselrieslingen, 82 Punkte.
Viele Grüße Patrick
Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens. Euripides
Bernd Schulz
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Do 15. Sep 2022, 20:59
Der Kabinett, der sich gerade in meinem Glas befindet, rangiert unter den bislang getrunkenen 2020ern und 2021ern ziemlich weit unten: Im Internet finde ich auf die Schnelle Preise zwischen 10,50 (Vicampo) und 10,90 (Hawesco); dafür bekomme ich diverse weit bessere Kabinette. Dem Hörensagen nach soll im Betrieb mittlerweile wieder ein neuer, erfreulicherer Wind wehen, aber dieser Wein bestätigt (leider!) erst einmal meine alten Vorurteile, die da lauten: Bernd Schulz hat geschrieben:....heutzutage dagegen handelt es sich nach meinen (wenigen) Erfahrungen mit aktuelleren Weinen in der Tat um einen Betrieb, der "gepflegte Langeweile" zu nicht besonders günstigen Kursen produziert - seltene Ausnahmen halte ich nicht für unmöglich....
Herzliche Grüße Bernd
EThC
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Do 15. Sep 2022, 21:32
Bernd Schulz hat geschrieben:heutzutage dagegen handelt es sich nach meinen (wenigen) Erfahrungen mit aktuelleren Weinen in der Tat um einen Betrieb, der "gepflegte Langeweile" zu nicht besonders günstigen Kursen produziert
... das ist leider auch mein Eindruck! Sehr schade, wenn man auf die anscheinend recht glorreiche Geschichte der Domäne zurückblickt!
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
puschel
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Fr 16. Sep 2022, 19:32
Das Kloster Eberbach ist immer eine Reise wert, jedoch nicht wegen der Weine, ist leider seit Jahren so und da stimme ich Bernd und Erich zu Gruß Adi
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Save water, drink riesling
Udo2009
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Fr 29. Sep 2023, 15:48
Nach einem Probeschluck des 2021er Achtsam, eine Cuvée aus Muscaris und Hibernal (zwei Piwi Sorten), habe ich mir zwei Flaschen zur intensiveren Probe mitgebracht. Trotz 17,9 g/l Restzucker und 7,9 g/l Säure (offiziell halbtrocken) schmeckte mir der Wein doch eher als "trocken, aber kurz vor halbtrocken". Fruchtig und ausgewogen (- das neue "Zauberwort" in den Preislisten der Winzer....)
icedtea
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Sa 3. Feb 2024, 21:44
So als spontaner Supermarktkauf geht das schon mal;-) Nachstehend mein Beitrag bei den Alpinfans gerade fast unbearbeitet:
In Flörsheim kann man sich der Fassenacht nicht wirklich entziehen, aber die Fernsehübertragung der FCV-Sitzung im Hessen-Fernsehen schaue ich mir doch ganz gerne an. Da muss man nur hinschauen, wenn es sich lohnt.
Dazu habe ich zwar keinen Flörsheimer, aber immerhin einen Rheingauer Wein im Glas. Da ich heute meine Tochter in Nordenstadt im Trampolin-Paradies abliefern musste, beschloss ich mal wieder in einer der besten Supermarkt-Weinabteilungen vorbeizuschauen. Eine der 6 Flaschen ist der 2020er Assmannshäuser VDP-Spätburgunder-Ortswein "Vom Schiefer" der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach mit 13 Vol%.
In der Farbe ist er für Rheingauer Verhältnisse durchaus kräftig. Im Duft fast eher Brombeeren als Kirsche und Schiefernoten mit einem Hauch Graphit vielleicht?
Am Gaumen dann auch wieder Schiefer und hintergründig, aber langanhaltend, Schattenmorelle, das ganze mit feiner Säure.
Für € 14,99 im Supermarkt kann man da nicht meckern.
Hall die Gail und schönes Wochenende.
Sascha
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Save water, drink Riesling
Grüße Sascha
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