Nora
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Do 1. Jul 2021, 21:55
Heute präsentiert sich das Felseneck GG 2011 deutlich harmonischer, nicht mehr ganz so kratzig, sondern etwas schmelziger. Die Frucht ist ausgeprägter und differenzierter, immer noch Zitrone, hinzu kommen Orange und Grapefruit, im Hintergrund auch reifer Pfirsich. Ansonsten wie oben. Hervorragender Wein! Der Wein wirkt immer noch frisch und jung. Man sollte ihn derzeit vor dem Genießen am besten dekantieren oder frühzeitig öffnen. Investition und Wartezeit haben sich hier definitiv gelohnt. Die nächste Flasche werde ich in ca. 5 Jahren öffnen. (Mal sehen, ob ich das durchhalte ) VG, Nora
EThC
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Mo 19. Jul 2021, 21:36
Boah! Was für ein grandioser 10er!
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
amateur des vins
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So 25. Jul 2021, 18:53
Besten Gruß, Karsten
nono
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Do 16. Sep 2021, 15:48
2016 Felseneck Kabinett Großartig, um einen auch wirklich nur hier im Forum verständlichen Begriff zu verwenden, "kabinettiger Kabinett". Der Schiefer hüpft einem schon beim Riechen entgegen, felsig, frisch, rassig, wie heißt es so schön: wie ein kristallklarer Gebirgsbach Der schmeckt noch nicht einmal süß, sondern eher feinherb, d.h der Zucker ist so gut mit der Säure verbunden, das man an ihn überhaupt nicht denkt. Wir waren zu sechst: alle begeistert! Ich habe schon etliche Schäfer-Fröhlich Rieslinge getrunken, aber noch keinen süßen, weil ich dachte, das läuft im Weingut vielleicht so eher mit... Das ist die Klasse eines Fritz Haag Kabinetts aus einem kühlen Jahrgang und da geht bei mir sonst überhaupt nichts drüber...und das noch dazu im Jahrgang 2016...
EThC
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So 19. Sep 2021, 22:18
...für einen Ortswein ziemlich ordentlich bepreist, geht aber angesichts der Qualität voll i.O.:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Herr S.
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Sa 4. Dez 2021, 19:59
Moin moin, gerade im Glas: Zum Essen ein wirklich schöner Wein, solo aber irgendwie sättigend. In diesem Sinn, Björn
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Bernd Schulz
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So 5. Dez 2021, 22:47
Die GGs von Schäfer-Fröhlich befinden sich leider außerhalb meiner Reichweite. Aber das Weingut produziert auch zwei, drei mehr als ordentliche Sachen zum noch einstelligen Kurs: Für Weinfreunde, die ausschließlich einen filigran-feinsinnigen Stil bevorzugen, ist dieser etwas ungewöhnliche Gewürztraminer von der Nahe sicher nicht die richtige Wahl. Ich mag es aber auch manchmal (nicht zu oft) richtig kraftvoll - variatio delectat.... Herzliche Grüße Bernd
EThC
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So 5. Dez 2021, 23:42
Bernd Schulz hat geschrieben:Für Weinfreunde, die ausschließlich einen filigran-feinsinnigen Stil bevorzugen, ist dieser etwas ungewöhnliche Gewürztraminer von der Nahe sicher nicht die richtige Wahl.
...hatte ich mal als 15er, da war die Balance zwischen Säure und Extrakt nach meinem Gefühl trotz Warmjahr sehr schön ausgewogen...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Lars Dragl
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So 13. Mär 2022, 22:21
Hallo!
Bockenauer Schiefergestein 2018
Sehr hell und viel Kohlensäure, die aber schnell verfliegt, zumindest in der Karaffe. In der Nase zunächst viel Schiefer, leichter Spontiton und ganz zart reduktive Anflüge. Darunter auch eine feine und recht reife Rieslingfrucht, samt leichtem Muskatton. Im Mund geben die Schiefernote und die reduktiven Töne etwas Struktur, wobei auch die knappe Säure etwas mithilft. Der Wein wirkt jedoch fast ein wenig glatt, im guten Abgang etwas restsüß und irgendwie auch ein ganz klein wenig brenzlig-scharf. Spannend ist der Wein nicht sonderlich und wirkt irgendwie auch noch etwas zusammengesetzt. Hinten raus bilde ich mir ein, etwa Zuckerwatte zu schmecken. Gut, der Wein ist erst am Anfang der Trinkreife und für einen 18er sicherlich ganz gut geraten, und doch glaube ich nicht, dass der Wein je Rasse und kühle Anmut entwickeln wird. Immerhin ist er verführerisch leicht und trinkt sich einfach weg. Am dritten Tag war der Wein am besten, vor allem dann, wenn er ziemlich kalt war. Würde ich mir trotzdem nicht nochmal kaufen.
Herzliche Grüße
Lars
Lars Dragl
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Fr 20. Mai 2022, 13:34
Hallo!
Den Beitrag zum Gutsriesling von E-S, habe ich berichtigt. Der war mir falsch.
Sorry!
Grüße
Lars
Zuletzt geändert von Lars Dragl am Fr 20. Mai 2022, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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