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Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2019, 09:04
von Gast1
Last,

Schwarzriesling.

Der Name führt in die Irre. Wir haben es mit Pinot Meunier zu tun, dem „Burgunder des Müllers”. Wenn er in guten Jahren zur vollen Reife kommt, können wir ihn zu einem ausgezeichneten, kraftvollen Rotwein ausbauen. Mit eigenständigem Fruchtcharakter, mit Anklängen von Erdbeere, getrockneter Pflaume und Orange. Besonders wertvoll ist er für uns als Grundwein feinster Sekte.

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2019, 10:19
von EThC
Invest hat geschrieben:Der Name führt in die Irre.

Na ja, ich weiß nicht, was da in die Irre führen soll. Es ist halt ein angestammter Name und zugelassenes Synonym für die Sorte in Deutschland. Laut offizieller deutscher Sortenliste übrigens "Müllerrebe (Schwarzriesling)".

Weiter oben (auf Seite 4) hab' ich übrigens schon mal meinen persönlichen Senf zur Cuvée Salomé abgesondert... :)

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2019, 11:38
von Gast1
Danke für den Hinweis, hab ich mir jetzt durchgelesen und klingt sehr verlockend. Aber warum hast Du dort keine punktemässige Bewertung vorgenommen, machst Du doch sonst immer?

Schampus ist kein schöner Ausdruck ;-)

Viele Grüsse
Christian

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2019, 13:48
von Stephane Franc
Meine beiden bisher größten Burgundererlebnisse hatte ich vor vielen Jahren mit einem Meo-Camuzet 1er Cru (Jahrgang und genaue Lage weiß ich nicht mehr) und einem Beckerschen Heydenreich 2011. Feinheit, Würzigkeit, Balnciertheit, Aromentiefe, die Faust im Samthandschuh, alles da. Ein Wunder der Natur.

Auch der Grauburgunder Kalkmergel für ca. 17 Euro ist für mich ein toller Wein, mit seinem lachsfarbenen Äußeren und dem frischen, würzigen Geschmack einem Rosé aus der Provence nicht unähnlich, aber balancierter, der Alkohol sticht nicht so sehr durch. Ein toller variabler Speisenbegleiter und Terassenwein. Seine Farbe ist einfach verführerisch.

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2019, 14:48
von EThC
Stephane Franc hat geschrieben:Meine beiden bisher größten Burgundererlebnisse hatte ich vor vielen Jahren mit einem Meo-Camuzet 1er Cru

...kann ich nachvollziehen, im letzten Oktober hatten wir bei einer Pinot-Runde einen 2006er Les Chaumes – Vosne-Romanée 1er cru AC von Méo-Camuzet, eine echte Granate!

Invest hat geschrieben:Aber warum hast Du dort keine punktemässige Bewertung vorgenommen, machst Du doch sonst immer?

...die Punkte gemäß meiner 25er-Skala vergebe ich noch nicht so lange, früher habe ich immer nur diese Nachkaufwertung gemacht...

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: So 26. Mai 2019, 22:03
von Gaston
Sehr enttäuscht war ich neulich vom Basis-Spätburgunder aus 2015. Der Wein präsentierte sich extrem uncharmant, spröde, grobe Tannine, spitze Säure, komplett spaßbefreit. Sehr überraschend, denn 2012 und 2013 fand ich den Wein sehr ansprechend. Der 15er landete nach eineinhalb getrunkenen Gläsern in einer Soße :(

P.S. Der Wein kostet im Handel um die 16 Euro. Verglichen mit der Basis, die beispielsweise in Ingelheim zu einem Bruchteil dieses Preises angeboten wird (siehe Rheinhessen Diverse Thread) ist das schon besonders enttäuschend. Wenn der Wein keinen Schraubverschluss hätte, würde ich von einer schlechten Flasche ausgehen.

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: Mo 27. Mai 2019, 12:40
von sabul
Ich kauf den immer für um die € 11,-- und dafür fand ich ihn bisher immer sehr gut. Den 15er hatte ich allerdings noch nicht im Glas.

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: Mo 27. Mai 2019, 19:01
von Gaston
11 Euro im Handel? Ich hab nochmal nachgeschaut. 15,90 gekauft in einem Frankfurter Weinladen.

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: Di 28. Mai 2019, 10:00
von sabul
Wenn es der ist, den Du meinst, kostet er hier €10,80.

https://www.der-weinmakler.de/spaetburg ... -4241.html

Grüße Ralph

Re: Friedrich Becker

BeitragVerfasst: Fr 12. Jul 2019, 19:49
von Jochen R.
Gaston hat geschrieben:Sehr enttäuscht war ich neulich vom Basis-Spätburgunder aus 2015. Der Wein präsentierte sich extrem uncharmant, spröde, grobe Tannine, spitze Säure, komplett spaßbefreit. Sehr überraschend, denn 2012 und 2013 fand ich den Wein sehr ansprechend. Der 15er landete nach eineinhalb getrunkenen Gläsern in einer Soße :( ...

Handelt es sich bei diesem Wein um den
Pinot Noir Tradition 2015 (12,95 EUR Jacques WD)?

Viele Grüße,
Jochen