Re: Reichsrat von Buhl
Verfasst: Mi 4. Sep 2019, 12:50
Hallo Erich,
deine Frage hat mich neugierig gemacht und ich habe mal ein bischen im Unternehmensregister recherchiert.
Wenn ich das richtig sehe gehören zu der "Niederberger Weingüter Verwaltung GmbH & Co. KG" neben ein paar Hotels u.a.:
Alle drei Weingüter führen den Jahresgewinn an die Mutter (=Niederberger) ab.
Bei Winning findet man eine Gewinnabführung von 1.9 Mio (2017) und 1.4 Mio (2016)
Bei Bassermann-Jordan beträgt die Gewinnabführung lediglich 72 TEur (2017) und 67 TEur (2016)
Bei Buhl wird keine Gewinnabführung genannt (was nicht heißt, dass es keine gab).
Interessant sind noch die "Vorräte" in der Bilanz, denn ich nehme an, dass das überwiegend Lagerbestand ist.
Winning: 4,4 Mio (2017) 4,2 Mio (2016)
Bassermann: Vorräte 1,5 Mio (2017) 1.6 Mio (2016)
Also kaum Veränderung.
Aber bei Buhl: 4.0 Mio (2015) 5,5 Mio (2016) 6,6 Mio (2017)
Anmerkung in der Bilanz: Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.
Auch interessant ist, dass bei Buhl die Verbindlichkeiten von 6,6 Mio (2016) über 8,6 Mio (2016) auf 10 Mio (2017) gestiegen sind.
Letzte Feststellung: Kauffmann wurde am 06.08.2019 die Einzelvertretungsberechtigung gegeben. Zu dem Termin schied Grosche aus und Hüftlein Seeger wurde zum GF bestellt!
Bereits am 30.08.2019 wurde Hofer zum GF bestellt und Kauffmann als GF gestrichen.
Tja, das sagt nicht alles, aber es sind mal "ein paar harte Fakten" aus öffentlich zugänglichen Quellen. Hoffe mal, es hilft Dir weiter.
Anmerkung 1: Das Ganze ist natürlich deutlich komplexer, da es bspw. jeweils das Weingut und die Manufaktur gibt, die untereinander abführen. Habe es oben etwas vereinfacht und abstrahiert.
Anmerkung 2: Die Zahlen aus 2018 lagen im Unternehmensregister noch nicht vor, was aber normal ist.
deine Frage hat mich neugierig gemacht und ich habe mal ein bischen im Unternehmensregister recherchiert.
Wenn ich das richtig sehe gehören zu der "Niederberger Weingüter Verwaltung GmbH & Co. KG" neben ein paar Hotels u.a.:
- von Winning/Deinhard
- von Buhl
- Bassermann-Jordan
Alle drei Weingüter führen den Jahresgewinn an die Mutter (=Niederberger) ab.
Bei Winning findet man eine Gewinnabführung von 1.9 Mio (2017) und 1.4 Mio (2016)
Bei Bassermann-Jordan beträgt die Gewinnabführung lediglich 72 TEur (2017) und 67 TEur (2016)
Bei Buhl wird keine Gewinnabführung genannt (was nicht heißt, dass es keine gab).
Interessant sind noch die "Vorräte" in der Bilanz, denn ich nehme an, dass das überwiegend Lagerbestand ist.
Winning: 4,4 Mio (2017) 4,2 Mio (2016)
Bassermann: Vorräte 1,5 Mio (2017) 1.6 Mio (2016)
Also kaum Veränderung.
Aber bei Buhl: 4.0 Mio (2015) 5,5 Mio (2016) 6,6 Mio (2017)
Anmerkung in der Bilanz: Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.
Auch interessant ist, dass bei Buhl die Verbindlichkeiten von 6,6 Mio (2016) über 8,6 Mio (2016) auf 10 Mio (2017) gestiegen sind.
Letzte Feststellung: Kauffmann wurde am 06.08.2019 die Einzelvertretungsberechtigung gegeben. Zu dem Termin schied Grosche aus und Hüftlein Seeger wurde zum GF bestellt!
Bereits am 30.08.2019 wurde Hofer zum GF bestellt und Kauffmann als GF gestrichen.
Tja, das sagt nicht alles, aber es sind mal "ein paar harte Fakten" aus öffentlich zugänglichen Quellen. Hoffe mal, es hilft Dir weiter.
Anmerkung 1: Das Ganze ist natürlich deutlich komplexer, da es bspw. jeweils das Weingut und die Manufaktur gibt, die untereinander abführen. Habe es oben etwas vereinfacht und abstrahiert.
Anmerkung 2: Die Zahlen aus 2018 lagen im Unternehmensregister noch nicht vor, was aber normal ist.