Weinschlumpf
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Mi 21. Dez 2016, 00:10
Hallo nono,
da hast Du einen schönen Wein getrunken, den ich sehr gut kenne. Aber eben (leider) wahrscheinlich ein paar Jahre zu früh. Die meisten besseren 2009er Pinots, stecken noch in der Verschlussphase. Zudem haben gerade die großen 2009er SB bei Knipser aufgrund ihrer jahrgangsbedingt dichten und vollreifen Frucht relativ viel neues Holz gesehen. Werner Knipser sagte zu mir, dass er den Jahrgang mindestens 8 besser 10-12 Jahre im Keller verstecken wird. Ihm vertraue ich in dieser Hinsicht, da er bislang mit allen seinen Lagerempfehlungen seit dem Jg. 2001 richtig lag. Zur Zeit singen die 2003er und 2005er. Aber auch der erste von mir jüngst getrunkene 2007er (Kirschgarten GG) war nach 3h im Dekanter einfach nur ein wunderbar duftiger, zugegeben maskuliner Spätburgunder, der seine Pfälzer Herkunft und die Handschrift des Winzers nicht verleugnet. Hat noch Potential. 92+ Zu 2004 und 2006 habe ich keine aktuellen Erfahrungen.
Viele Grüße Nikolai
nono
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Do 22. Dez 2016, 13:52
Hallo Nikolai,
vielen Dank für die Hinweise. Ich habe keine Erfahrungen mit lange gereiften deutschen Spätburgundern, aber das könnte schon gut hinkommen, da mein Hauptkritikpunkt war, dass die -schöne- Frucht und der dominante Holz-und Gerbstoffton sich überhaupt nicht verbunden haben. Könnte mir der Zeit also noch kommen...
Herzliche Grüße
Werner
Jochen R.
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Fr 6. Jan 2017, 15:31
Die Tage im Restaurant den Kirschgarten Spätburgunger GG 2008 im Glas.
Tief dunkel mit einer wunderbar komplexen, intensiven, Nase: Kirschen, Himbeeren, erdig, nasses Laub, Tabak, Zedernholz, florale Noten, leicht animalisch. Wird mit Luftzufuhr immer besser. Mittlerer Körper mit mächtig Druck, Sauerkirschen, Himbeeren, frisch & trinkig, florale Noten, sehr langer Abgang. Erst am Anfang und wird von weiterer Lagerung profitieren. Toller Begleiter zum Reh und der Käseauswahl. 93 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Happyburial
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Fr 3. Mär 2017, 16:57
Mein erster Post in diesem Forum Mir ist beim durchlesen der üblichen Berichterstattung zu den Großen Gewächsen, aber auch bei den Diskussionen im diesem Forum, die ich bisher immer still mitgelesen hatte, folgendes aufgefallen: Knipser nimmt mit seinen 5 Trauben im GM und den 5 Sternen im Eichelmann ja schon eine Position in der ersten, sehr lichten Reihe der deutschen Weingüter ein. Wenn ich mich recht erinnere, bezeichnet der Eichelmann auch als das beste Weingut der Pfalz. Allerdings gehören die Weine von Knipser definitiv zu den weniger erwähnten und auch niedriger bewerteten, wenn es um die Großen Gewächse geht. Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären? Grüße, Simon
Panamera
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So 13. Aug 2017, 11:53
Hallo zusammen Ich hatte gestern Abend einen 2012er Spätburgunder Kirschgarten GG von Knipser im Glas und hatte viel Freude daran. Der Wein hat sich im Laufe des Abends sehr schön entwickelt und braucht definitiv noch 2-3 Jahre im Keller um sein ganzes Potential zu zeigen Mehr dazu hier: http://www.vvwine.ch/2017/08/ein-gg-mit ... under.htmlGruss Marcio
Bernd Schulz
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Do 31. Aug 2017, 23:07
Den 16er Basisriesling von Knipser, den ich gerade im Glas habe, finde ich ziemlich enttäuschend: Für meine Begriffe handelt es sich um ein "nettes Weinderl", welches genauso aus allen möglichen deutschen Anbaugebieten wie aus der Pfalz kommen könnte. Austauschbares Zeugs - da lobe ich mir zum Beispiel dann doch den trockenen "Emilia" von Michael Wagner, der noch eine ganze Ecke preisgünstiger ist, aber klar nach Terrassenmosel schmeckt! Auch unter den Gutsrieslingen (oder Literweinen) bevorzuge ich diejenigen Exemplare, die einen erkennbaren Charakter zeigen.... Herzliche Grüße Bernd
manubi
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Fr 1. Sep 2017, 12:13
Bernd Schulz hat geschrieben:Den 16er Basisriesling von Knipser, den ich gerade im Glas habe, finde ich ziemlich enttäuschend:
Hallo Bernd, ganz und gar meine Erfahrung! Nach diversen Enttäuschungen mit Basis-, bzw. Gutsrieslingen kaufe ich inzwischen fast nur noch Lagen-, bzw. mindestens Ortsweine. Die größten Enttäuschungen waren bisher für mich der Liter-Riesling von Müller-Catoir, der Basisriesling von Schönborn, der "Les Cornas" von Bürklin-Wolf (der ja eigentlich schon was besseres sein sollte) und - was ich diesem renommierten Gut niemals zugetraut hätte - der Gutsriesling von Emrich-Schönleber. Da ist von Frühlingsplätzchen oder Halenberg nicht die geringste Spur zu entdecken. Auch wenn ich weiß, dass du von van Volxem nicht besonders viel hältst: die beiden Basis-Rieslinge Schiefer- und Saar-Riesling sind mindestens ordentlich, ebenso der "Schiefer-Steil" von Markus Molitor und ganz besonders der 2016er Gutsriesling von Beurer/Stetten. Heute habe ich ein kleines Sortiment 2016 bei Martin Müllen bestellt, da weiß man wenigstens, was man hat . . . Beste Grüße Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
Moselglück
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Fr 1. Sep 2017, 12:42
manubi hat geschrieben:Heute habe ich ein kleines Sortiment 2016 bei Martin Müllen bestellt, da weiß man wenigstens, was man hat . . . Beste Grüße Manfred
Ist halt Mosel-Quali
...Medizin für Feinschmecker!
manubi
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Fr 1. Sep 2017, 12:56
Hallo Moselglück,
ist ja auch kein Zufall, dass die trinkbaren Basisrieslinge (außer dem Beurer) alle aus dem Anbaugebiet Mosel sind.
Mindestens 70 % der Rieslinge, die ich trinke, kommen aus diesem Anbaugebiet.
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
Mo 20. Nov 2017, 14:31
Hatte vor Kurzem einen 2009er Burgweg GG Spätburgunder.
Der Wein war ganz hervorragend und profitierte sehr von 1h-1,5h dekantieren.
Ich würde ihm 93 Punkte geben.
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