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Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2010, 01:18
von Dionisos
Hallo Saumagen-Freunde,

neulich mal zum Antesten geköpft: 2009er Kallstadter Saumagen Kabinett

Leider noch ganz schön zugenagelt (auch nach 2 Stunden Dekantieren und nach 3 tagen in der offenen Flasche noch) - definitiv zu früh zum trinken. Aber macht einen vielversprechenden Eindruck. Jedenfalls werd ich die nächste Flasche frühestens in 5 jahren köpfen.

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2010, 09:37
von innauen
Hallo Tom,

mutig, Dich so an ein junges Ding heranzuwagen. Ich hatte letztens schon so eine seltsame Begegnung mit einem Koehler-Ruprecht der zwei Jahre älter war. Aber das Erlebnis war vergleichbar:

Bild

Grüße von Berlin nach Berlin,

wolf

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2010, 12:30
von Charlie
Dionisos hat geschrieben: 2009er Kallstadter Saumagen Kabinett
Ich nehme an trocken, oder?

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2010, 19:34
von Dionisos
Charlie hat geschrieben:
Dionisos hat geschrieben: 2009er Kallstadter Saumagen Kabinett
Ich nehme an trocken, oder?


Jepp!

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Di 14. Dez 2010, 19:37
von Dionisos
innauen hat geschrieben:Fazit II: Sie brauchen wirklich Zeit, die Weine von Koehler Ruprecht. Man kann sie leicht unterschätzen.

wolf


Hallo Wolf,

so ist... was die drauf haben hast Du ja neulich an der 2004er Auslese sehen können. :)

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Fr 31. Dez 2010, 10:50
von Mr. Nebbiolo
Hallo zusammen,

gestern geöffnet und ein halbes Fläschchen getrunken:

Kallstadter Saumagen Riesling Spätlese trocken 2007 - Koehler Ruprecht


Jetzt habe ich nicht wirklich Ahnung von Riesling und kann diesen Wein auch nur schwer beschreiben.

In der Nase gelbfruchtig, nicht all zu intensiv und etwas Gärungsnoten. Am Gaumen recht dicht, gelbfruchtige Aromen, etwas nachtrocknend, mittlerer Abgang, kompakt, spürbare Säure, aber irgendwie zeigt er sich auch noch nicht.

Bepunkten möchte ich den Wein nicht, denn er war noch verschlossen und ich habe ja mitbekommen ;) , dass die Weine etwas länger brauchen. Am Anfang vermutete ich sogar einen ganz leichten Kork, aber seit meinem Besuch mit Vinos im Lokal des Weingutes (bzw. ich glaube es gehört der Schwester von Bernd Phillipi, oder ?) haben ich gelernt, dass das viele Weine von KR haben und das kein Kork ist, sondern verschwindet :D

Der Wein hat mich keinesfalls entäuscht, aber begeistert auch nicht. Ich werde ihn heute wieder probieren, habe ja noch ein halbes Fläschchen.

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Fr 31. Dez 2010, 13:14
von Dionisos
Mr. Nebbiolo hat geschrieben:Bepunkten möchte ich den Wein nicht, denn er war noch verschlossen und ich habe ja mitbekommen ;) , dass die Weine etwas länger brauchen. Am Anfang vermutete ich sogar einen ganz leichten Kork, aber seit meinem Besuch mit Vinos im Lokal des Weingutes (bzw. ich glaube es gehört der Schwester von Bernd Phillipi, oder ?) haben ich gelernt, dass das viele Weine von KR haben und das kein Kork ist, sondern verschwindet :D


Hallo Klaus,

die 2007 SL ist natürlich auch noch zu jung zum Trinken. Am besten noch 3 Jahre liegen lassen und dann mal schauen! Ein paar Stunden Dekantieren hätte dem Wein wahrscheinlich noch gut getan. Ich denke, das was Du als Kork identifizierst, ist die besondere Tanninstruktur bei KR, die sich nach Jahren der Lagerung in eine ganz spezielle und hervorragende Aromenstruktur wandelt, die KR-Weine zu etwas Besonderem macht.

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Fr 31. Dez 2010, 13:16
von Dionisos
Interessant ist übrigens die Beschreibung der Weine bei Gault Millau, die eigentlich alles sagt...

http://www.gaultmillau.de/wineries/Weing%FCter/67169,_WEINGUT_KOEHLER-RUPRECHT/0065%23%238/

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Di 4. Jan 2011, 23:12
von octopussy
Vor ein paar Wochen haben wir zum Dinner einen 2006 Kallstadter Saumagen Auslese Trocken getrunken, ohne ihn vorher zu dekantieren. Den fand ich schon ziemlich zugänglich. Die Nase war ein klein bisschen seifig und hatte zudem schöne Agrumenaromen (Zitronen, Grapefruits) sowie interessanterweise einen guten Vanilletouch. Im Mund hatte der Wein ordentlich Säure, die aber genau richtig dosiert war. Den Vergleich zu großen Burgundern, der manchmal gezogen wird, konnte ich im Ansatz hier gut nachvollziehen. Von dem kauf ich vielleicht noch nach (den gibt es zum Glück noch).

Re: Koehler-Ruprecht

BeitragVerfasst: Do 3. Feb 2011, 21:40
von Ralf Gundlach
Hallo zusammen,

hat Bernd Philippi mittlerweile sein Weingut verpachtet?? Weiss da jemand genauer Bescheid??

Viele Grüsse

Ralf