Weingut Rings

Danke, jetzt kann ich das besser einordnen.

Es war genau ein Riesling unter den vier Weinen, und just bei dem war meine Kritik eher "üppige, gepflegte Langeweile". "Reduktion/Säure" bezog sich vor allem auf den WB Weilberg und mit Abstrichen auf den PN Steinacker. Andere Weine von Rings kenne ich nicht.

Danke, jetzt kann ich das besser einordnen.

Es war genau ein Riesling unter den vier Weinen, und just bei dem war meine Kritik eher "üppige, gepflegte Langeweile". "Reduktion/Säure" bezog sich vor allem auf den WB Weilberg und mit Abstrichen auf den PN Steinacker. Andere Weine von Rings kenne ich nicht.

2017-er habe ich noch nicht probiert, denke, die Ringsweine brauchen Zeit...

Moin moin,

nach 40 kalten Kilometern mit dem Rad inkl. Eisregen sind ein warmer Ofen, Tee, und ein Glas von folgendem Wein Mittel der Wahl:



Die herb-dunkle Würzigkeit überrascht mich ein wenig, so kannte ich das Kreuz aus anderen Jahren bisher nicht. Mir sagt das zu, leider ist gerade kein gegrilltes Steak zur Hand denn dazu dürfte der Wein perfekt passen.

Viele Grüße,
Björn

Danke Björn, hört sich (also die VKN ) toll an!

Gibt es eine Wasserstandsmeldung zum 14er Kreuz? Kann man
das im laufe des nächsten Jahres mal angehen?

Viele Grüße,
Jochen

Moin moin,

nach 40 kalten Kilometern mit dem Rad inkl. Eisregen sind ein warmer Ofen, Tee, und ein Glas von folgendem Wein Mittel der Wahl:



Die herb-dunkle Würzigkeit überrascht mich ein wenig, so kannte ich das Kreuz aus anderen Jahren bisher nicht. Mir sagt das zu, leider ist gerade kein gegrilltes Steak zur Hand denn dazu dürfte der Wein perfekt passen.

Viele Grüße,
Björn

Hallo Björn,

danke für die Notiz, die mich angefixt hat, nach langer Zeit mal wieder ein 2012er Kreuz aufzuziehen. Diese Vielfalt an Aromen, die du herausgerochen hast, hatte ich jetzt so nicht in der Nase. Aber für mich überraschend ging er deutlich in Richtung eines sehr gut gemachten modernen Margaux mit dunklen Früchten, etwas Minze, Rosenblättern, Tabak und Bitterschokolade. Er hat ordentlich Druck, Grip und im Ergebnis kann ich dir bei 92 Punkten 1:1 folgen. Dieser Wein macht momentan schon wirklich Spaß!

Grüße
Dieter

Hallo Björn,

danke für die Notiz, die mich angefixt hat, nach langer Zeit mal wieder ein 2012er Kreuz aufzuziehen. Diese Vielfalt an Aromen, die du herausgerochen hast, hatte ich jetzt so nicht in der Nase. Aber für mich überraschend ging er deutlich in Richtung eines sehr gut gemachten modernen Margaux mit dunklen Früchten, etwas Minze, Rosenblättern, Tabak und Bitterschokolade. Er hat ordentlich Druck, Grip und im Ergebnis kann ich dir bei 92 Punkten 1:1 folgen. Dieser Wein macht momentan schon wirklich Spaß!

Grüße
Dieter

Hallo Dieter,

wir haben den Wein kellerkalt erstverkostet. Am nächsten Tag und deutlich wärmer war das flüssige Nougat verschwunden, der Wein war jetzt deutlich ätherischer und immer noch richtig gut.

Viele Grüße,
Björn

Zum Grillen gab es einen

Rings - Reloaded, 2016

Exclusiv abgefüllt für BASF, 60% Merlot, 40% Sankt Laurent, Der Name „Reloaded“ kommt von der Reifung in alten Eichenfässern, die schon mehrfach belegt waren.
Der Wein hat sich seit unserer letzten Begegnung phänomenal entwickelt.
Ein schöner Früchtekorb in der Nase. Dunkle Johannisbeere, Brombeere, Kirschlikör, etwas Ingwer und nasses Laub.
Schönes Mundgefühl, Der St Laurent gibt ein bißchen Würze, der Merlot hüllt das alles in ein molliges, kuscheliges Mäntelchen, die Säure tut ihr Werk. Gefällt mir (wie so vieles von Andy und Steffen)

Rings, Sauvignon Blanc, 2020
Gutswein, 12% Alk, auf Sand, Kalkmergel, Kies und Löss gewachsen.
Handlese, 85% Stahl, 15% großes Holz.

Grasige Nase, Heu, ein wenig Gletschereis Bonbon, die typische Sauvignon Exotik hält sich dezent zurück, verleugnet aber nicht die Rebsortentypizität.
Kühl wie ein Eisbach, straff und mit recht wenig Trinkwiderstand ausgestattet, Grapefruit, Limette, weißer Pfeffer. Kein Zuckerschwänzchen, geile Säure, akzeptable Länge.
Das erinnert etwas an den genialen Aldinger Sauvignon Reserve, der fast das doppelte kostet.
Das wird mein Sommerwein. Für 11,90 ab Werk absolut genial

Hallo!

Im Alnatura habe ich mir eine Fl. Vom Eisenstein 2019 von Rings mitgenommen.

Helles bis mittleres Strohgelb und nur wenig Kohlensäure. Noch etwas zurückhaltende, anfangs regelrecht "süße" und auch etwas reduktive Nase nach reifem Apfel, Steinobst, Zitrusfrüchten und Kräutern. Hefe- und Spontinoten sind auch da, bleiben aber dezent im Hintergrund. Im Mund durchaus mit gewisser Kraft, schöner Mineralität, etwas Gerbstoffen und deutlich salzigen Noten. Insgesamt noch jung und ziemlich fordernd. Vor allem im wirklich guten Abgang noch ein wenig ungezügelt. War am dritten Tag am besten und zeigte dann immer wieder eine deutliche Noten nach Staudensellerie, die mal mehr mal weniger in einer Zitrusnote aufging. Hat mir wirklich gut gefallen, braucht aber noch Zeit.

Grüße

Lars

Morgen Abend findet ein Zoom Meeting mit Andy Rimgs statt. Da mir 4 Flaschen an einem Abend zu viel sind, hab ich schon mal genascht.

Rings Sand & Kiesel 2018
100% Portugieser, Von 40 – 60 Jahre alten Portugieserreben, gewachsen auf den leichten Sand-und Kiesböden. Spontan vergoren mit 50% ganzenTrauben, 18 Monate im neutralen Holzfass ausgebaut.
Spät und minimal geschwefelt, unfiltriert abgefüllt.
Schöne Nase, sehr floral, Kirsch Joghurt, frisch. Im Mund eine feine Würze, von der Frucht eher ins pflaumige gehend, vibrierende Säure, kein Gramm Fett auf den Rippen. Begleitete vorhin eine Lasagne hervorragend.

Rings Syrah, 2018
Auf Sand und Kies gewachsen, Handlese, im Weingut sortiert und entrappt, kurze Mazerationszeit, Ausbau in neuen und gebrauchten Barriques. Unfiltrierte Abfüllung.
Monsterwein. Vom Typus geht das eher richtung Süd-Rhone (auch wenn auf der Homepage eher von Nordrhone zu lesen ist). Warme, dunkle Früchte, dahinter auch florale Noten, sehr dicht und komplex, aber durchaus als Syrah zu erkennen. Das braucht aber noch viel Luft.
Auch im Mund sehr dicht und voluminös, schöne Würze, weißer Pfeffer, volles Mundgefühl. Ich bin ja sonst recht Säureempfindlich, aber hier könnte das ruhig etwas mehr sein. Das hat ne ganz zart verwobene Tannin Struktur, die dem Wein einen spannenden Grip gibt. Das Holz ist sehr dezent und wohl dosiert eingesetzt. Ewig langes und würziges Finish

Morgen gibt's Kalk & Stein 19 und Das Kreuz 18