EThC hat geschrieben:...ups, Deinen obigen Post hab' ich seinerzeit wohl verpaßt...
Bei den "größeren" Von Winning'schen Sachen gehe ich grob von 4 bis 6 Jahren aus, die man ihnen Zeit im Keller geben sollte, demzufolge hätte ich jetzt keine Hemmungen, die Flaschen zu einem passenden Zeitpunkt zu öffnen...
Danke trotzdem für deine Meinung.
Ich habe beim letzten Wein-am-Limit Livestream wieder einmal gemerkt, warum von Winning zu meinen Lieblingsgütern gehöhrt. Ich hab mir das 3er Paket bestellt und als Erstes den Chardonnay aufgezogen
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Von Winning Chardonnay, Wein am Limit, 2017:
Ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll. Der Wein fordert und belohnt dann auch Stunden der Beschäftigung. Passt perfekt zum Livestream mit Stefan Attmann. Die Ausfühungen der Zwei sind einfach absolut inspirierend und zeugen von Leidenschaft beim Thema Genuss. Aber jetzt mal zum Wein:
Absolut noble und gleichzeitig elektrisierende Nase. Das ganze Spektrum an gerösteten Noten in allen Farben umschließt Zitruszesten aller Art wie ein Kokon. Gewürze aus 1000 und 1er Nacht schwingen im Untergrund. Das deutlich vorhandene Holz fällt eigentlich garnicht auf. Betörend salzig und buttrig. Aber der Erste Eindruck ist ein sehr steiniger, mineralischer und kühler. Absolut verrückt und aussergewöhnlich. Wirkt wie eine betörend-geniale Mischung aus Burgund und Kalifornien.
Total cremig im Mund, aber unterstützt von einer extrem feinen und kräftigen Säure. Mann kann die Aromen gar nicht aufzählen die alle im Mund an unterschiedlichen Stellen aufploppen.
Wahnsinns langer Abgang, fünf Minuten später kommen noch neue Aromen hervor.
Eigentlich kann man nur das Urteil Weltklasse und Nachkauf ziehen, obwohl ich mir da ob seiner 13,5% selbst nicht so richtig vertraue. Warum aber nicht? Der Wein vereint die Gegensätze Kraft und Leichtigkeit, das können so nur die Besten.
94P(+?)