Di 7. Sep 2021, 15:40
Di 7. Sep 2021, 15:57
Ollie hat geschrieben: Und der Spätburgunder ist ja eh aus Unobtanium, so wie der über den grünen Klee gelobt wurde...
Di 7. Sep 2021, 16:16
UlliB hat geschrieben:Leo hat geschrieben:[...], wundere mich nur über die doch sehr geringen Säurewerte in 2020. Ob sich das bei seinen 2020er GGs so fortsetzt ?
Ja, das tut es.
Heerkretz GG 2020: 6,1g/L, Höllberg GG 2020: 6,3g/L, Scharlachberg GG 2020: 6,8g/L. Für Riesling ist das ziemlich wenig - und vor allem deutlich niedriger als im Vorjahr, was man den Weinen auch anmerkt. Wer sonst mit Riesling wegen der prominenten Säure fremdelt, wird Gefallen daran finden. Für den acidophilen Riesling-Fan ist das aber eher nichts.
Man könnte das jetzt auf den Jahrgang schieben, aber so einfach scheint es nicht zu sein. Aus dem Heerkretz gibt es auch drei restsüße 2020er - Kabinett, Spätlese, Auslese - und alle drei haben über 9 (neun!) Gramm Säure.
Ob man jetzt die trockenen Weine entsäuert hat oder die restsüßen aufgesäuert (oder womöglich sogar beides gemacht hat), weiß ich nicht. Aber auffällig ist das schon
Gruß
Ulli
Di 7. Sep 2021, 17:19
Di 7. Sep 2021, 17:25
amateur des vins hat geschrieben:Spannend.
Dann müßten die Unterschiede ja in den Kellern entstanden sein, nicht in den Weinbergen?
Di 7. Sep 2021, 17:40
Mi 15. Sep 2021, 17:03
Mi 15. Sep 2021, 19:51
Do 16. Sep 2021, 12:46
Hallo Ulli,UlliB hat geschrieben:Ich hatte jetzt Gelegenheit, das 2020er GG aus dem Heerkretz noch einmal in Ruhe zu Hause zu verkosten. ... Alles sehr freundlich, zugänglich, gefällig - und völlig unspannend. Steht weit unter dem 19er Pendant und kann mich nicht überzeugen - zu dem Preis von 41 € gleich gar nicht. Ich glaube auch nicht, dass der Wein lange haltbar sein wird, wobei man sich bei reifen Jahrgängen ja mal gerne täuscht. Man wird's in ein paar Jahren sehen.
Do 16. Sep 2021, 13:47
harti hat geschrieben:an die GGs bin ich noch nicht rangegangen, aber die drei Ortsweine habe ich schon geleert. Wenn ich ehrlich bin, bin ich von den Weinen sehr enttäuscht. Die Frucht ist da, alles sehr reintönig und intensiv. Aber der Mangel an Säure lässt die Weine irgendwie süß und langweilig erscheinen. Wenn die 20er andernorts auch so sind, werde ich diesen Jahrgang künftig meiden.