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Teschke

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EThC

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Re: Teschke

BeitragFr 27. Okt 2017, 11:43

...noch so ein wirklich lecker Zeuch aus Laurenziberg:

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Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Michl

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Re: Teschke

BeitragMi 1. Nov 2017, 20:03

Heute habe ich den "Nahegauer" Landwein von Teschke/Adam (von Racknitz) im Glas, der mit 2015 ein einmaliger Jahrgang bleiben wird. Wer Näheres dazu wissen will, kann bei Lobenberg nachlesen. Bedauerlich ist das sehr, denn der Wein zeigt eine eigene Riesling-Facette, die als "typisch Teschke" bezeichnet werden kann. Wie seine Silvaner nimmt mich dieser Wein sofort für sich ein. Kauftipp!

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Viele Grüße

Michl

Gast1

Re: Teschke

BeitragDo 23. Nov 2017, 11:19

Guten Tag zusammen,

hatte gestern das erste Mal Teschkes 2015er Blauer Silvaner 'Von der Dünnhaupt', Deutscher Landwein, 12.50% Alkohol.

Was für ein geiler Stoff. Die Flasche war zu zweit im Nu geleert. In der Nase ganz leichter dezenter Stinker und richtig Druck dabei. Am Gaumen ein Wunder an Facettenreichtum, jeder Schluck bietet neues Sinneseindrücke, sehr schöne Harmonie und Balance, Dichte, Substanz, toller Trinkfluss, der Wein hat alles. Das ist ein bisschen anders, ein bisschen doch wie Riesling und macht so unendlich viel Spass. Chapeau, 93 Pkte!

Gruss
Christian
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EThC

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Re: Teschke

BeitragDo 23. Nov 2017, 11:22

Invest hat geschrieben:Was für ein geiler Stoff.


Absolut! Siehe ein paar Posts weiter oben... :)
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Erich

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Gast1

Re: Teschke

BeitragDo 23. Nov 2017, 11:37

Hallo Erich,

ja, ich hab mich durch den begeisterten Sräd gekämpft, wenigstens größtenteils. Die 'ostafrikanischen Mangos' haben mich denn sehr zum Schmunzeln gebracht :D mit meiner eingeschränkten Lebenserfahrung noch ohne Safari. ;-)

BG
Christian
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EThC

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Re: Teschke

BeitragDo 23. Nov 2017, 14:04

Würde sich lohnen, das mal auszuprobieren. Am Markt in Dar-es-Salaam gibt es nicht wie bei uns -Mango- sondern eine ganze Reihe unterschiedlichster Sorten, welche zum so essen, welche zum Kochen, saure und süße, kleine und große. Auch Ananässer schmecken da deutlich anders als das, was wir hier so kennen. Das Highlight für mich war ein Stand in der eher unbedeutenden Stadt Morogoro mit insgesamt 21 verschiedenen Bananensorten...
Viele Grüße
Erich

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Michl

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Re: Teschke

BeitragFr 16. Mär 2018, 19:46

Gerade habe ich den 15er Grauburgunder von Teschke im Glas und bin begeistert. Wenn ein Winzer es schafft, durch seine Rebsorten hindurch einen Haustil spürbar werden zu lassen, imponiert mir das ungemein. Auch dieser Wein zeigt klar die Handschrift des Hauses: fluffig-leicht, schlank, nicht fest, aber dennoch klar konturiert, mit gekonnt reduzierter Aromatik, die schwebend daherkommen. Wer die Silvaner von Teschke schätzt, wird auch diesen Grauburgunder lieben. Sie sind charakterlich sehr ähnlich und nur durch die Rebsorten zu unterscheiden. Hier zeigt jemand, dass die zurückhaltende Säure des Grauburgunders bestens durch Leichtigkeit in Balance gebracht werden kann. Absolut klasse!

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Michl
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Michl

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Re: Teschke

BeitragDi 3. Apr 2018, 19:17

Als Teschke-Fan musste ich heute eine ziemliche Klatsche hinnehmen. Der 16er Weißburgunder NAIV, was laut Lobenberg für "Natur intravenös" stehen soll, schmeckt so furchtbar wie sein Name dumm ist, Ein misslungenes Experiment aus der Kategorie null Schwefel, null Filtration, Hauptsache trendig naturweinig. Wer ungeliebte Gäste möglichst schnell loswerden will, muss hier unbedingt zuschlagen. Bzw. nein, im Sommer zusammen mit Limo, so wie man bei uns in Schwaben anstrengenden Most runterspült, könnte das gehen. Wandert in den Ausguss...

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Michl
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Georg R.

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Re: Teschke

BeitragSa 25. Aug 2018, 12:24

Grauburgunder 2016

Schon das gelb-orange deutet darauf hin, daß da kein gewöhnlicher GB im Glas ist.
In der Nase wird das dann auch bestätigt, sehr aromatisch, würzig, apfelmostig, Anklänge von Gewürztraminer.
Am Gaumen eine wilde Aromatik, zusammen mit der Säure und dem Schmelz aber absolut stimmig.

Das scheint mir kein Experiment nach dem Motto - ich probier jetzt da mal was aus, ist ja gerade in Mode - sondern alles so gewollt.
Wie Michl schon geschrieben hat, ist da eine klare Handschrift zu erkennen.

Sicherlich kein Wein den ich jeden Tag trinken möchte, dazu kratzt er zu sehr am gewohnten Geschmacksbild des GB.
Aber das Zeug kostet nur 8€ und ist mir jeden Cent wert.

Gruß
Georg
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Ralf Gundlach

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Re: Teschke

BeitragDo 15. Nov 2018, 21:53

Im Glas:
2016 Portugieser kleine Fabrik
Ich habe mich schon gefragt, was ein Portugieser auf Naturweinbasis mit so wenig Alkohol (11,5% ) zu bieten hat. Zum Wein:
In der Nase erinnert er mich unwillkürlich an einen badischen, angenehmen Spätburgunder. Mit etwas Luft wird er immer differenzierter und spannender. Am Gaumen ist das sicher nicht ein Ausbruch an Komplexität. Aber dieser Portugieser macht einfach Freude beim Trinken. Sehr schöne Fruchtnoten, die niemals laut werden. Begleitende, dezente Kräuternoten. Alles fein unterstrichen durch die dezenten Tannine und die Säure, die diesem Wein im Verbund mit den restlichen Komponenten eine ganz leichte Eleganz und spannende Note verleiht. Das ist (natürlich) kein großer Wein. Ich würde ihn auch nicht "universal" empfehlen, sprich das ist nicht everbodys darling. Aber für einen Naturwein ist das ähnlich spaßbringend wie Enderle&Moll im Basissegment. So macht für mich Naturwein Spaß! Wenn überhaupt was nervt, dann ist das die dezente Gärkohlensäure. 87 Punkte. Kostet 9,50 Euro. Würde ich definitiv nachbestellen.

Gruß

Ralf
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