Re: Lisa Bunn
Verfasst: Mo 26. Aug 2019, 22:09
also ich hatte bisher nur 2 2018'er Rieslinge und den kleinen 17'er Späätburgunder von Lisa Bunn im Glas.
Wenn man jedoch die Entwicklung der offenen Flasche uber 5-7 Tage nimmt, gab es da zumindest kein Problem.
Der Rieling fleissiges Lieschen startete für mich deutlich durch die Zitusfrucht geprägt, entwickelte in der Zwischenzeit zusätzliche Kräuternoten, um zum Ende hin wieder stärker durch die Zitrusfrucht geprägt zu sein.
Interessant fand ich das trotz niedriger analytischer Säure der Wein kein Problem mit passender Spannung hatte.
Ich vermute, dass sich hier die 24h Maischestandzeit, mit der Lisa Bunn arbeitet, positiv auswirkt.
Beim Wintersheimer Riesling fand ich am Anfang eher kräuterig erdige Noten prägend. Ähnlich wie bei vielen Pfälzer Rieslingen. Wobei die Entwicklung dann immer mehr Richtung Frucht (Limette) ging.
Auch der kleine 17'er Spätburgunder hat sich über die Tage top gehalten.
Generell finde ich, dass in den heißen Sommern eben nicht immer die Top Lagen zwangsläufig die besten Weine ergeben, sondern oft die etwas kühleren kleineren Lagen auftrumpfen. Wie sagte schon vor 10 Jahren Riffel aus Bingen zu mir, wenn der Klimawandel so weiter geht, müssen wir weiter hoch in den Hunseück, um Topweine zu produzieren.
Volker
Wenn man jedoch die Entwicklung der offenen Flasche uber 5-7 Tage nimmt, gab es da zumindest kein Problem.
Der Rieling fleissiges Lieschen startete für mich deutlich durch die Zitusfrucht geprägt, entwickelte in der Zwischenzeit zusätzliche Kräuternoten, um zum Ende hin wieder stärker durch die Zitrusfrucht geprägt zu sein.
Interessant fand ich das trotz niedriger analytischer Säure der Wein kein Problem mit passender Spannung hatte.
Ich vermute, dass sich hier die 24h Maischestandzeit, mit der Lisa Bunn arbeitet, positiv auswirkt.
Beim Wintersheimer Riesling fand ich am Anfang eher kräuterig erdige Noten prägend. Ähnlich wie bei vielen Pfälzer Rieslingen. Wobei die Entwicklung dann immer mehr Richtung Frucht (Limette) ging.
Auch der kleine 17'er Spätburgunder hat sich über die Tage top gehalten.
Generell finde ich, dass in den heißen Sommern eben nicht immer die Top Lagen zwangsläufig die besten Weine ergeben, sondern oft die etwas kühleren kleineren Lagen auftrumpfen. Wie sagte schon vor 10 Jahren Riffel aus Bingen zu mir, wenn der Klimawandel so weiter geht, müssen wir weiter hoch in den Hunseück, um Topweine zu produzieren.
Volker