Davon ist mir nichts bekannt. Im Zweifel einfach noch einmal versuchen. Um Dir eine Idee zu geben, wie das abläuft. Man wird Dir Zugangsdaten zum Onlineshop übermitteln. Üblicherweise kommt die Liste im Frühjahr (März). Die Weine können dann bestellt - bzw. besser gesagt reserviert - werden. Die Zuteilung erfolgt über das Jahr verteilt und die Auslieferung findet je nach Wein im März (Gutsweine), Mai (Ortsweine), September (GGs) bzw. Winter (Spezialitäten) statt - alles nur ungefähre Angaben. Es gibt also nur bestimmte Zeitfenster, in denen Bestellungen / Reservierungen über den weingutseigenen Onlineshop möglich sind. Bisweilen gibt es auch unterjährige Sonderaktionen / Listen, das übliche Prozedere ist aber in etwa das oben geschilderte. Für dieses Jahr wirst Du vielleicht keinen Wein mehr bestellen können, aber dann mutmaßlich im nächsten Jahr...la-vita hat geschrieben:Gibt es dort Wartelisten?
Weingut Keller
Re: Weingut Keller
- Jochen R.
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Re: Weingut Keller
Gerne! Ja vom Weingut, ansonsten hat graves ja alles gesagt.la-vita hat geschrieben:Danke für die Info. Hast du die vom Weingut? Ich meine seinerzeit, dass Weingut mal angeschrieben zu haben. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich irgendwie keine Antwort erhalten. Gibt es dort Wartelisten?
Detlef
Viele Grüße,
Jochen
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Re: Weingut Keller
Von Christoph Raffelt gibt's einen recht interessanten Bericht über eine Hubacker-Vertikale mit 15 Jahrgängen; er schreibt da, daß nach seinem Gefühl die bis 2016 erkennbare Lagenstilistik in den folgenden Jahren verwässert wurde. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Ich selbst habe bis dato keine Keller-Lagen-Erfahrung...
https://www.originalverkorkt.de/2023/05 ... vertikale/
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Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Weingut Keller
Riesling von der Fels 2022:
Erst mal Waldmeister, Limetten und Zitronen, florale Noten. Mit
Luftzufuhr auch dezent kräutrig/animalisch. Komplexe Nase,
profitiert von Luft.
Setzt sich so am Gaumen fort, eher schlank mit trinkanimierender
Säure, würzig/adstringierend, mittellang bis lang.
Klasse!
Viele Grüße,
Jochen
Erst mal Waldmeister, Limetten und Zitronen, florale Noten. Mit
Luftzufuhr auch dezent kräutrig/animalisch. Komplexe Nase,
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Setzt sich so am Gaumen fort, eher schlank mit trinkanimierender
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Klasse!
Viele Grüße,
Jochen
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Re: Weingut Keller
Ich kann das weder bestätigen noch widerlegen, obwohl ich abEThC hat geschrieben:Von Christoph Raffelt gibt's einen recht interessanten Bericht über eine Hubacker-Vertikale mit 15 Jahrgängen; er schreibt da, daß nach seinem Gefühl die bis 2016 erkennbare Lagenstilistik in den folgenden Jahren verwässert wurde. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Ich selbst habe bis dato keine Keller-Lagen-Erfahrung...
https://www.originalverkorkt.de/2023/05 ... vertikale/
2017 jeden Hubi im Keller habe. Würde aber auch nicht auf die
Schnapsidee kommen, davon aktuell einen aufzuziehen nur um
krampfhaft etwas ableiten können zu wollen/müssen - was für
eine Potentialverschwendung

Viele Grüße,
Jochen
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Re: Weingut Keller
Ja, das ist so. KPK hat seinen Stil ungefähr ab 2013 sukzessive geändert. Ich erinnere mich noch gut an einen Abend in 2017, wo ich diversen Freunden (intensive KPK Kenner und Sommeliers) blind Hubi 2016 eingeschenkt habe. Sie haben z.T. noch nicht mal Riesling erkanntEThC hat geschrieben:Von Christoph Raffelt gibt's einen recht interessanten Bericht über eine Hubacker-Vertikale mit 15 Jahrgängen; er schreibt da, daß nach seinem Gefühl die bis 2016 erkennbare Lagenstilistik in den folgenden Jahren verwässert wurde. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Ich selbst habe bis dato keine Keller-Lagen-Erfahrung...

Ob er dadurch die Lagencharakteristik verwässert, vermag ich (noch) nicht sagen. Hubi ist immer noch der barockere Wein, Morstein immer noch rauchig, tief und dunkel. Die Weine brauchen aber IMHO mittlerweile mehr als 10 Jahre, um zu glänzen. Jung (< 7 Jahre) macht mir das nur noch partiell und limitiert Spaß.
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Re: Weingut Keller
Danke für die Einschätzung!
Viele Grüße
Erich
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Re: Weingut Keller
Zum "Stilwechsel" bei KPK
Da wir bislang fast alle Riesling-GGs vom Hubacker aus dem Hause Keller gebunkert hatten bzw. auch noch haben, kann ich vielleicht ein paar Anmerkungen zum Thema Stilwechsel aus unserer Erfahrung beitragen :
Wie bei nicht wenigen Winzern des VDP hat auch bei KPK ( nach unserer Einschätzung ab Jg. 2014 ) eine Richtungsänderung bei der Herstellung und beim Ausbau der RieslingGGs gegriffen.
Was das im Einzelnen bei der Herstellung im Weinberg bedeutet, kann ich nicht im Detail beurteilen, weiß aber, das die Erntetermine nicht mehr im November liegen wie vorher sehr häufig.
Die Weine ab 2014 weisen weniger Alkohol auf, der RZ ist meist kaum noch schmeckbar,die Säurewerte sind erfrischend knackig, die Weine haben deutlich mehr Biß, mehr Spannung und steigern ( zumindest für uns )auch nochmals das Trinkvergnügen.
Ja,Riesling GGs dürfen auch Spaß machen und müssen nicht aufrecht im Stehen genossen werden.Wobei ein ordentliches Weinglas dabei gewiß kein Fehler ist. Da würde ich nie dran sparen.
Habe uns gerade ein 21er GG vom oberen Hubacker geöffnet (a,Pr.Nr.17/22, Alk. 12,5 Vol%,feiner Amorim-Kork )
Ein excellentes Beispiel für den beschriebenen Stilwechsel. Das ist aus Neugier für uns die erste Flasche, die wir davon genießen. Macht schon Riesenspaß. 94 P.
Die nächsten 5 Flaschen alle 2 oder 3 Jahre wieder. Werde gerne berichten.
Gruß Ursus
,
Da wir bislang fast alle Riesling-GGs vom Hubacker aus dem Hause Keller gebunkert hatten bzw. auch noch haben, kann ich vielleicht ein paar Anmerkungen zum Thema Stilwechsel aus unserer Erfahrung beitragen :
Wie bei nicht wenigen Winzern des VDP hat auch bei KPK ( nach unserer Einschätzung ab Jg. 2014 ) eine Richtungsänderung bei der Herstellung und beim Ausbau der RieslingGGs gegriffen.
Was das im Einzelnen bei der Herstellung im Weinberg bedeutet, kann ich nicht im Detail beurteilen, weiß aber, das die Erntetermine nicht mehr im November liegen wie vorher sehr häufig.
Die Weine ab 2014 weisen weniger Alkohol auf, der RZ ist meist kaum noch schmeckbar,die Säurewerte sind erfrischend knackig, die Weine haben deutlich mehr Biß, mehr Spannung und steigern ( zumindest für uns )auch nochmals das Trinkvergnügen.
Ja,Riesling GGs dürfen auch Spaß machen und müssen nicht aufrecht im Stehen genossen werden.Wobei ein ordentliches Weinglas dabei gewiß kein Fehler ist. Da würde ich nie dran sparen.
Habe uns gerade ein 21er GG vom oberen Hubacker geöffnet (a,Pr.Nr.17/22, Alk. 12,5 Vol%,feiner Amorim-Kork )
Ein excellentes Beispiel für den beschriebenen Stilwechsel. Das ist aus Neugier für uns die erste Flasche, die wir davon genießen. Macht schon Riesenspaß. 94 P.
Die nächsten 5 Flaschen alle 2 oder 3 Jahre wieder. Werde gerne berichten.
Gruß Ursus
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Re: Weingut Keller
Eine Frage an die Insider hier: Keller hat seit 2019 auch ein Riesling GG im Frauenberg. zu diesem Wein liest man so gut wie nichts.
CT bietet eine(!) VKN zum 19er an, keine zum 20er. Hat diesen Wein schon jemand getrunken?
Grüße
dylan
CT bietet eine(!) VKN zum 19er an, keine zum 20er. Hat diesen Wein schon jemand getrunken?
Grüße
dylan
Re: Weingut Keller
War das nicht eine einmalige Sache, nur in der KellerKiste erhältlich?
Im letzten Heft liest man dass Frauenberg neu (mit Riesling) bepflanzt wurde. Also in den nächsten Jahren landet alles in von der Fels …
Maciej
Im letzten Heft liest man dass Frauenberg neu (mit Riesling) bepflanzt wurde. Also in den nächsten Jahren landet alles in von der Fels …
Maciej