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Südtirol - die Weißweine

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olifant

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragMo 26. Apr 2021, 13:22

EThC hat geschrieben:...ganz ganz anders als z.B. fränkischer Silvaner:

Bild


Ich kenn ja vorallem die Südtiroler Sylvaner ... und hier ist der "R" vom Köfererhof für meinen Horizont eine Messlatte der Region was den Ausbau im grossen Holz betrifft. Die Stahltank-Ausgebauten tragen einen deutlich andere Stilistik.
Grüsse

Ralf

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Karl Valentin
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Bernd Schulz

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 21:08

Ralf hatte gestern noch diesen schönen Weißburgunder von Pfitscher im Gepäck:

Bild

Ich bin ja kein Riesenfreund von Südtiroler Weißweinen, aber der "Langfeld" hat mir ausgezeichnet gefallen. Wolfgang Kern muss man wirklich lassen, dass er die von ihm vertretenen Erzeuger sehr sorgfältig aussucht!

Herzliche Grüße

Bernd
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EThC

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 21:11

Bernd Schulz hat geschrieben:Ich bin ja kein Riesenfreund von Südtiroler Weißweinen
...warum eigentlich?
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 21:17

EThC hat geschrieben:...warum eigentlich?


Erich, den Hauptgrund dafür nenne ich jetzt lieber nicht, denn es könnte sich sonst jemand extrem genervt fühlen.

Davon abgesehen habe ich bei meinen früheren Südtirol-Urlauben (der letzte hat allerdings bereits 2003 stattgefunden) zwar ein paar Betriebe besucht, aber so richtig gezündet haben deren Weißweine bei mir nicht. Vielleicht war ich auch einfach bei den falschen Erzeugern (Schreckbichl, Kellerei St. Michael-Eppan, Graf Pfeil-Ansitz Kränzel - es gibt bestimmt bessere....).

Herzliche Grüße

Bernd
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EThC

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 21:28

Bernd Schulz hat geschrieben:Erich, den Hauptgrund dafür nenne ich jetzt lieber nicht, denn es könnte sich sonst jemand extrem genervt fühlen.
:lol: :lol: :lol:
...tatsächlich können es sich die Südtiroler leisten, ihre Basisqualitäten im Vergleich eher hochpreisig abzusetzen, im Mittelbau relativiert sich das aber wieder recht gut. Der liegt dann aber auch bei 13 bis 17 Euronen...
Bernd Schulz hat geschrieben:Schreckbichl, Kellerei St. Michael-Eppan, Graf Pfeil-Ansitz Kränzel
...letzteres Gut (jetzt Kränzelhof) bringt schon immer wieder schöne Sachen in die Flasche, kenn ich aber auch erst seit 2013. Genial finde ich vor allem auch das angeschlossene Restaurant "Miil". Die zuerst genannten Genossen haben mich allerdings auch noch nie wirklich begeistert, Schreckbichl sehe in Südtirol auch eher arg weit unten...
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 22:00

EThC hat geschrieben:....Schreckbichl sehe in Südtirol auch eher arg weit unten...


Bei Schreckbichl war ich, wenn ich es recht bedenke, anno 2001 - damals habe ich mit Freuden Ferien am Talende von Pfelders gemacht, und da dort kein Wein wächst, sind wir extra nach Girlan/Eppan gefahren. Wir hätten das sicher nicht getan, wenn Schreckbichl damals keinen guten Ruf gehabt hätte. Wahrscheinlich ist der Laden heute nicht mehr, was er damals war?

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Bernd
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EThC

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 23:21

Bernd Schulz hat geschrieben:Wahrscheinlich ist der Laden heute nicht mehr, was er damals war?

...ich weiß es nicht, leider habe ich mit den Schreckbichl-Weinen über die Jahre ausschließlich negative, im besten Fall belanglose Erfahrungen gemacht, zuletzt mit einem unsäglich plakativen "Pfefferer".
Das Gut war dafür aber eines der ersten, welches mit der Kreation von "Supertirolern" (in diesem Fall der "LR") in der plus / minus 100 Euronen-Klasse sein Renommée anheben wollte. Weiß nicht, ob das aus Sicht der Genossen wirtschaftlich ein Erfolg war...
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Bernd Schulz

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSa 1. Mai 2021, 23:37

EThC hat geschrieben:Das Gut war dafür aber eines der ersten, welches mit der Kreation von "Supertirolern" (in diesem Fall der "LR") in der plus / minus 100 Euronen-Klasse sein Renommée anheben wollte.


Na, da war ich ja bei einem genau meinen Bedürfnissen entsprechenden Erzeuger...... :mrgreen: :twisted:

Wie gesagt: Damals hatte diese Kellerei nicht den schlechtesten Leumund. Mittlerweile (mir fällt gerade ein, dass ich außerdem noch die Terlaner WG heimgesucht habe) würde ich Genossenschaften wahrscheinlich komplett meiden. Auch wenn manche dieser Institutionen auf einem beachtlichen Niveau arbeiten, agieren Einzelwinzer am Ende doch deutlich individueller und erzeugen dementsprechend Weine mit einem ausgeprägteren Gesicht.

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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSo 2. Mai 2021, 10:25

Bernd Schulz hat geschrieben:Auch wenn manche dieser Institutionen auf einem beachtlichen Niveau arbeiten, agieren Einzelwinzer am Ende doch deutlich individueller und erzeugen dementsprechend Weine mit einem ausgeprägteren Gesicht.

Jein. Manche KG's bringen schon auch recht kleinteilige Weine in die Flasche, dann aber tatsächlich eher im "Mittelbau", z.B. die Kurtatscher bzw. Nals-Margreid fallen mir da ein. Bei der Basis sind aber auch da die Weine wenig individuell. Und bei vielen kleinen UND qualitativ herausragenden Winzern ist es so, daß die häufig gar keine Weine unter 10 Euronen haben, weil sie diese Ebene schlicht nicht brauchen. Wenn dann einer aber mal "da unten" mitmischt, gibt's auch da recht eigenständige Sachen, die man aber tatsächlich suchen muß. Beim Erbhof Unterganzner gab's noch vor ein paar Jahren sehr schöne Weiße in der Liga, weiß aber nicht, wie's aktuell ausschaut...
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Re: Südtirol - die Weißweine

BeitragSo 2. Mai 2021, 14:29

EThC hat geschrieben:...Die zuerst genannten Genossen haben mich allerdings auch noch nie wirklich begeistert, Schreckbichl sehe in Südtirol auch eher arg weit unten...


Erich,

das was über du da die Schreckbichler Genossen "laberst" ist schlicht und ergreifend Stuß - dies historisch, wie aktuell.
Persönlich keinen Gefallen an deren Weinen zu finden ist eines, dies zu verallgemeinern und eine qualitative Einordnung für diese KG "arg weit unten" zu treffen ist i.m.A. einfach Quatsch, Quark, ... sorry.

Auch deine Bewertung der KG bzgl. der Einführung der "überdrüber" Weine, uvam., ... urgs ...

Gibt es einen Grund aus dem du dich zu derart unfundierten Aussagen hinreissen lässt? Bisher fand ich deine Aussagen durchaus differenzierter.
Grüsse

Ralf

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