Re: Südtirol - 'Internationale'
Verfasst: Mo 16. Mai 2011, 11:33
Hallo Thomas,
schöne Weine hast du dir zu verkosten herausgesucht. Die Kunst bei Südtiroler Weinen ist, aus langjähriger Erfahrung, weniger das Finden 'brauchbarer' Exemplare, sondern die Beschränkung auf einige wenige Exemplare - es gibt schliesslich immer wieder auf's Neue viel zu entdecken .
Die von dir verkosteten Campaner CS Riserva, KG Kaltern, und Amistar Rosso, Sölva & Söhne - Kaltern, (ist das nicht auch eine Riserva?!), kenne ich aus eigener Erfahrung. Der Campaner - von dir gut beschrieben - für mich ein 'typisch' südtiroler Cabernet Sauvignon, mit durchaus eigenständigem 'südtiroler' Charakter. Der Amistar - der Beschreibung kann ich mich ebenfalls anschliessen - ist da moderner, wuchtiger, aber vllt. auch im Stil doch 'international', wenn auch aufgrund des Lagrein-Einflusses und der 'Passito-Trauben' Zugabe bei weitem nicht beliebig.
Beim Arzio halte ich es für persönliches 'Flaschenpech' - die scheint wohl nicht ganz in Ordnung gewesen zu sein. Selbst in Anbetracht der Tatsache, das die 2007er Gesellen aus einem sehr kräftig-wuchtigen Jahrgang entstammen, und der 2006er hingegen eher Stärken in Eleganz, Harmonie und Finesse besitzt - Reif war das Lesegut sicher in beiden Jahren.
Auch bei Verwendung der 'internationalen' Rebsorten - für meinen Geschmack sind Exemplare aus Südtirol in manchen Jahren, geprägt durch das Anbaugebiet und Klima, von Wiedererkennungswert und gewisser Typizität.
Seit längerem lautet daher für mich nicht das Motto: 'Wer braucht schon Cabernet (... Merlot ... Pinot Noir ...) aus Südtirol.' - Sondern, berechtigt (für mich) ist was (meine) Geschmacks- und Qualitätsbedürfnisse erfüllt.
schöne Weine hast du dir zu verkosten herausgesucht. Die Kunst bei Südtiroler Weinen ist, aus langjähriger Erfahrung, weniger das Finden 'brauchbarer' Exemplare, sondern die Beschränkung auf einige wenige Exemplare - es gibt schliesslich immer wieder auf's Neue viel zu entdecken .
Die von dir verkosteten Campaner CS Riserva, KG Kaltern, und Amistar Rosso, Sölva & Söhne - Kaltern, (ist das nicht auch eine Riserva?!), kenne ich aus eigener Erfahrung. Der Campaner - von dir gut beschrieben - für mich ein 'typisch' südtiroler Cabernet Sauvignon, mit durchaus eigenständigem 'südtiroler' Charakter. Der Amistar - der Beschreibung kann ich mich ebenfalls anschliessen - ist da moderner, wuchtiger, aber vllt. auch im Stil doch 'international', wenn auch aufgrund des Lagrein-Einflusses und der 'Passito-Trauben' Zugabe bei weitem nicht beliebig.
Beim Arzio halte ich es für persönliches 'Flaschenpech' - die scheint wohl nicht ganz in Ordnung gewesen zu sein. Selbst in Anbetracht der Tatsache, das die 2007er Gesellen aus einem sehr kräftig-wuchtigen Jahrgang entstammen, und der 2006er hingegen eher Stärken in Eleganz, Harmonie und Finesse besitzt - Reif war das Lesegut sicher in beiden Jahren.
Auch bei Verwendung der 'internationalen' Rebsorten - für meinen Geschmack sind Exemplare aus Südtirol in manchen Jahren, geprägt durch das Anbaugebiet und Klima, von Wiedererkennungswert und gewisser Typizität.
Seit längerem lautet daher für mich nicht das Motto: 'Wer braucht schon Cabernet (... Merlot ... Pinot Noir ...) aus Südtirol.' - Sondern, berechtigt (für mich) ist was (meine) Geschmacks- und Qualitätsbedürfnisse erfüllt.