olifant
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Di 9. Jul 2019, 15:08
... vor Kurzem im Glas ...
Bautzanum Cuvée Cabernet-Lagrein Riserva 2013, Malojer-Gummerhof - Bozen, NK, 50% Cabernet, 50% Lagrein, 18 Mon. Barrique ... wein.plus beurteilt den Wein wie folgt: Herber, etwas speckiger und röstiger Duft nach teils eingemachten Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren mit erdigen und leicht getrocknet-vegetabilen Aromen. Herb-saftige, dunkle Frucht mit bitterschokoladigen Holznoten und etwas Lakritz, leicht rauchig am Gaumen, feinsandiges Tannin, gute Substanz und Nachhaltigkeit, eine Spur erdig und getrocknet-vegetabil im Hintergrund, dunkle tabakige Nuancen, etwas Biss, rußige Anklänge, etwas Salz, sehr guter Abgang. 88p ... und auch wenn deren Verkostung ca. 2 1/2 Jahre her ist, kann ich das ganz gut so nachvollziehen.Die dunkle Beerenfrucht, sowohl des Cabernet, als auch des Lagrein sind noch sehr schön vorhanden, der gelungene Barriqueausbau zeigt sich in angenehmen sehr gut integrierten Schoko- und Tabaknoten, die Säure hält den Wein in angenehmer Frische. Von mir 16,5-17/20 op
Einzig zu mäkeln wäre da wohl, dass mir adhoc zwei Weine sehr ähnlicher Machart einfallen, die das ganze Paket noch ein Stücken pointierter und polierter auf die Flasche bringen: Loacker's Kastlet und Tiefenbrunner's Linticlarus Cuvée packen da durchaus eine Schippe drauf. Dennoch ist Malojer's Bautzanum Cuvée eine durchaus gelungene Cabernet-Lagrein Riserva, die mit 17-18 €/Fl. auch preislich ein paar Euronen unter den genannten Mitbewerbern liegt. Das Paket stimmt also durchaus.
Grüsse
Ralf
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Di 16. Jul 2019, 12:45
...gibt's -soweit ich weiß- nur auf der Wehrburg in Prissian:
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
olifant
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Di 16. Jul 2019, 17:18
... hallo Erich, die "extraktsüssebetonte Beerenaromatik vieler - vor allem Deutscher - Spätburgunder" konnte ich bislang bei kaum einem Südtoroler Blauburgunder ausmachen. Allerdings macht mich deine Beschreibung des Plortsch auch wenig Lust auf diesen ... für dich scheint das ja in Ordnung zu gehen. Auch gut zu wissen, was man absolut nicht braucht
Grüsse
Ralf
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Di 16. Jul 2019, 17:32
olifant hat geschrieben:die "extraktsüssebetonte Beerenaromatik vieler - vor allem Deutscher - Spätburgunder" konnte ich bislang bei kaum einem Südtoroler Blauburgunder ausmachen
...doch, das ist mir schon des öfteren untergekommen. Zuletzt wohl im Vinschgau bei Falkenstein, war überhaupt nicht meins. Da gefallen mir deren Weiße erheblich besser. Und der Kurtatscher BB war mir auch zu beerig... Der Plortsch ist tatsächlich deutlich neben der üblichen (guten) BB-Spur in Südtirol, ein Stück weit hat er mir auch gerade deswegen Spaß gemacht. Gerade die waldigen Noten zeigen ein bißchen ins Burgund, aber eben nur ein bißchen. Ist auf jeden Fall keiner "unter vielen"...
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Di 23. Jul 2019, 13:00
...wieder keine Vernatsch-Begeisterung bei mir:
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Do 25. Jul 2019, 13:56
... ich seh' schon, "klassische" Vernatsch und Du, das wird nichts mehr ... dann probier doch mal den Pranzegg Caxxxl (Campill), wenn du ihn als Naturweinmöger nicht 'eh schon im Glas hattest. Einen alternativen Versuch Wert wären da noch vom Ansitz Waldgries der Basis St. Magdalener und der Antheos, von der KG Tramin der Hexenbichler (ab Jahrgang '15) oder von Hartmann Donà der Donà Rouge, die in Farbe und Geschmack nicht unbedingt als "typisch Vernatsch", sondern als "echte" Rotweine angelegt sind.
Grüsse
Ralf
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Do 25. Jul 2019, 17:09
olifant hat geschrieben:... ich seh' schon, "klassische" Vernatsch und Du, das wird nichts mehr ...
...das wird wohl so sein! Den Pranzegg-Vernatsch könnt' ich mir schon vorstellen, ansonsten halt' ich in der Ecke lieber nach schönen Blauburgundern Ausschau; mein Rotweinkonsum ist zu allem Überfluß eh nicht so hoch...
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stollinger
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Mi 7. Aug 2019, 12:14
Hallo, zuletzt über zwei Tage Kellerei Terlan - Lagrein Gries Riserva 2014 im Glas gehabt. Der macht zur Zeit wenig Spaß. Ich habe den 2016 ab Hof gekauft, d.h. ich habe ihn probiert und für gut befunden. Damals war wohl die Frucht und Aromatik im Vordergrund, so wie ich auch Jochens Verkostung interpretiere: viewtopic.php?f=45&t=486&p=100072&hilit=gries#p100072Gerade treten für mich eher unreife Gerbstoffe und unangenehme Bittertöne hervor, in der Nase stechend alkoholisch. Ich empfinde den Wein als uncharmant und grob. Grüße, Josef
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Mi 7. Aug 2019, 12:27
...mit Lagrein hab' ich noch keine besonders innige Freundschaft geschlossen. Einzig ein 2007er Riserva vom Messnerhof hat mir in 2016 mal nachhaltig Spaß gemacht. Einen 13er Lamarein hab' ich zwar noch im Keller, aber da wart' ich noch...
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olifant
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Mi 7. Aug 2019, 14:39
EThC hat geschrieben:...wieder keine Vernatsch-Begeisterung bei mir: Kalterersee Keil DOC 2015 - Manincor
... auch wenn Keil eine der nominell besten Vernatschlagen darstellen soll, der Vernatsch von Manincor hat mir bisher auch noch so richtig zugesagt. Vielleicht machen andere einfach besseren Vernatsch Niedrists' Kalterersee kommt m.W. auch aus dieser Lage - m.E. hat man hier deutlich mehr im Glas.
Grüsse
Ralf
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