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Südtirol - klein aber fein

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C9dP

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragDi 18. Jul 2017, 18:59

Dann war es ja richtig, dass wir zum Essen eher auf den Si gesetzt haben. Den werde ich dann mal zuhause für die Terasse probieren.
Viele Grüße

Aloys
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olifant

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragDi 29. Aug 2017, 12:24

olifant hat geschrieben:
C9dP hat geschrieben:Hätte auch gerne den Rosé von Pranzegg - glaube Leggero - probiert. Da haben wir uns aber an den bekannten Si gehalten.


Der letztjährige Leggero war ein prima Terrassenwein, allerdings m.E. ohne jegliches Lagerpotential. Eine spät geöffnete Flasche zeigte Ansätze einer beginnenden Nachgärung mit sehr hefig eingetrübten Aromen. Die frische Füllung war auf der klar-fruchtig gefälligen Seite mit leicht spürbarer Süsse und sehr leger zu trinken - so ist er lt. M. Gojer auch konzipiert. Stimmig ist hierzu auch die Flaschenausstattung in der Klarglasflasche mit knallrotem Kronkorken und Minimaletikett. Die Botschaft lautet zisch und wech....


Hallo Aloys,

zur Info ein kleiner Nachtrag für dich in Sachen Leggero.
Ich hatte nun bei meiner ab Hof - Verkostung den 16er Leggero Rose im Glas - Jahrgangsbedingt wurde der ziemlich anders als die 15er Version, auch in der Kellerarbeit.
Diesmal knalltrocken ausgebaut, keinerlei Süsse, gewisse Standzeit auf der Maische und danach nochmals Kontakt mit den Trestern der weissen Caroline - farblich zwischen den Welten, aromatisch eher wie ein furztrockener Franciacorta Rose und daher kaum mit dem Vorjahrgang zu vergleichen. Interessant, aber nicht ganz mein Ding, m.E. auch noch nicht ganz entwickelt. Insofern sicher kein Problem den erst später zu öffnen.
Grüsse

Ralf

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Karl Valentin
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olifant

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragMi 30. Aug 2017, 16:07

EThC hat geschrieben:...Zweites Weingut war der Kränzelhof, hier ist die Palette deutlich größer, ich habe mich aber auf Weiß und Rosé beschränkt, wobei ich mit letzterer Farbe aus diesem Haus leider gar nichts anfangen konnte.
Sonst haben uns aber alle probierten WB's, SB's und Chardonnay (fast alles 2016) sehr gut gefallen, sehr schöne Säurestruktur, eigenständige Mineralik, sehr klar und trotz schöner Dichte insgesamt eher schlank und frisch wirkend. Nur der "einfache" WB hat's nicht in den Kofferraum geschafft, war mir nicht aussagekräftig genug, er hatte es aber auch gegen die beiden Rivalen "Premium" (diese Namenswahl finde ich irgendwie etwas deplaziert) und "Helios" (dieser als 2014er) ziemlich schwer. Bei den SB's sehr interessant der markante Unterschied zwischen "normal" und "Kunstwerk der Natur", der angeblich genauso vinifiziert wurde, dessen Trauben aber aus einem speziellen Teil der Sauvignon-Lagen stammen. So zumindest die Aussage vor Ort. Der weiße 16er "Segreto" gefiel mir auch vom Süße-Säure-Spiel schon recht gut, der 15er soll -nach einem Bericht hier im Forum- ja etwas breiter gewesen sein. Ich hoffe aber darauf, daß sich die Zuckermoleküle mit ein bißchen Reife noch etwas weiter abrunden. Sehr schön auch der Amphorenwein "Amos", der in den Jahrgängen 2013 und 2014 verfügbar war. Der 13er ist schon von der Farbe her deutlich anders als der 14er, da bei ersterem ein bißchen Blauburgunder mit drin ist. Beide für sich sehr eigenständig, aus meiner Sicht auch die polarisierendsten Weißen des Guts. ...


Unser diesjähriger Abstecher zum Kränzelhof war nur kurz und überschaubar... auch nur wenig und spezifisch verkostet.
WB '16 Weisses Etikett: mineralisch, etwas wässriger Eindruck, sortentypisch - guter WB
WB '16 Schwarzes Etikett 'Premium': tiefer, dichter, saftiger, sehr mineralisch, sortentypisch, viel Potential - sehr guter WB, wird m.E. exzellent reifen
Segreto '16: ist zwar ein Geheimnis, ist aber trotzdem eine Cuvee aus WB und GT, gewisse Mineralik, angenehmes Süsse-Säure-Spiel, vermählt mit eigentlich noch dezenter klarer GT-Aromatik, mir ein Tick zuviel Süsse, dürfte sich aber einbinden - interessanter Solist, oder zu asiatischer Küche
Vernatsch Meraner '15: ziemlich unfruchtig, fast schon mineralisch, sehr schöne Würze, süffig, gefällt - sehr angenehmer auf Würze gebauter Vernatsch
Blanc de Noir Rose '16, Cuvee Merlot, Lagrein, Cabernet: trocken, süffig, mineralisch, gewisse Frucht, zisch und wech - guter, frischer Rose
Blauburgunder Rose '16 Kunstwerk der Natur: merkwürdiger Wein, zwar aromatisch dichter und mineralischer als die einfache Rose-Ausgabe (ist ja auch andere Rebsorte), dazu sehr hefig-mostige Noten, m.E. vollkommen unentwickelt - na ja, nicht mein Ding, dazu i.m.A. ungerechtfertigt hoher Preis ... und der, sorry, beknackte Beiname für die Top-Selektionen, "Kunstwerk der Natur". Passt wohl in die Betriebsphilosophie, aber trotzdem ...

Ein paar Fläschchen WB '16 Premium, Meraner '15 und Blauburgunder Blanc de Noir Rose '16 wollten letztlich mitgenommen werden.
Zuletzt geändert von olifant am Do 31. Aug 2017, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse

Ralf

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olifant

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragMi 30. Aug 2017, 16:42

Kurz war er, unsere diesjähriger Südtirolurlaub, und ganz gewiss nicht mit Schwerpunkt Wein, dennoch standen ein paar übliche Verdächtige auf der Besuchs- und Versuchsliste.

Das Resumee zum Jahrgang 16 (Weiss) und 15 (Rot) gleich vorab.

Die Vokabel zum Jahrgang 2016 in Weiss, ausser für Pinot Grigio, ist Sortentypisch, dazu gesellen sich noch Leicht, Unkompliziert und Frisch.

Für die meisten Weissburgunder passte dies ganz hervorragend, die Besseren von mir verkosteten Selektionen, wie bspw. der schon vorab genannte WB 'Premium' (Kränzelhof / Graf Pfeil), sowie desweiteren Sirmian (KG Nals/Margreid), Hofstatt (KG Kurtatsch) und WB (Baron Widmann Kurtatsch), waren sehr gut bis exzellent und m.E. allesamt mit Potential.
Für andere einschlägig bekannte Genossenschaften, wie z.B. Terlan, Schreckbichl, St. Pauls, Girlan und St. Michael-Eppan dürfte nichts anderes zu erwarten sein, selbiges dürfte für Privatkellereien wie Lageder, Walch, Haas und Winzer wie Niedrist, Dona, etc. nicht anders gelten.

Ebenfalls angenehm Sortentypisch (knackige-mineralische Seite) waren die Chardonnay und die Sauvignon Blanc. Die Sauvignon waren dabei i.d.R. für Südtiroler Verhältnisse eher leicht und locker gewirkt und aromatisch im geschnitten Grass - bis Holunder - Bereich, und vergleichsweise Grün, wenn auch nicht unattraktiv.
Bei den Chardonnay wirkte das i.m.A. stimmiger, wenn man die knackige-mineralische Seite gerne mag - je weiter südlich im Anbaugebiet, nahm auch die geschmackliche Intensität und der Alk. der Sorte zu.

Probleme hatte ich dieses Jahr mit den Pinot Grigio - irgendwie passte die Nase, die teilweise fast schon expressiv ausfiel, nicht zum eher schmächtigen Körper mit z.T. spürbarer Säure. Kann wohl noch werden, wenn man ein bisschen Zeit lässt - dennoch nicht mein Ding in diesem Jahr.

Am ehesten dürfte der Jahrgang 2016 mit dem Jahrgang 2014 bei den Weissweinen zu vergleichen sein und viele Weine, die jetzt noch etwas dünn wirken, werden wohl erst im kommenden Jahr ihr eigentliches gesicht zeigen.

tbc
Grüsse

Ralf

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olifant

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragMi 30. Aug 2017, 17:52

Zu den Roten aus 2016 gibt's, ausser zum Vernatsch, noch wenig zu berichten.
Die ernsthafteren Qualitäten von Lagrein, Merlot, Cabernet und Blauburgunder sind noch nicht gefüllt. Als Analogon zum Jahrgang 2014 sind eher frischere, fruchtig aromatische Qualitäten zu erwarten, mit tendenziell weniger Alkohol.
Das wird erwartungsgemäß teilweise spannende Sachen geben, in der Breite aber eher schnell zu konsumierende gefällige Qualitäten zum eher baldigen Konsum.
Für Blauburgunder würde ich in jedem Falle auch sehr gutes erwarten.

Fast schon begeisternd waren für mich die verkosteten Vernatsch aus 2016, die je nach Herkunft durchaus die Kleinregion, bzw. das Terroir, widerspiegelten. Fruchtig verspielte Kalterersee, würzige Meraner und fast schon üppige St. Magdalener und Vernatsch aus dem südl. Unterland. Die gehobenen Qualitäten sollten allesamt noch ein Jahr liegen, die basisweine, wie z.B. Kalterersee Auslese Klassisch (KG Kurtatsch), machen einfach jetzt richtig Spass.
Sehr gut gefielen mir bspw. Galea (KG Nals/Margreid), Hexenbichler (KG Tramin) und Sonntaler Grauvernatsch und Kalterersee Auslese Klassisch (KG Kurtatsch).

Von den 2015ern sind nun schon viele gehobene Rotweine im Verkauf - verkostet und getrunken habe ich angesichts der Temperaturen jedoch nur wenig.
Ein echter PGV-Kracher war in jedem Falle der Cabernet-Merlot Rungg 2015 der KG Tramin - saubere dichte Frucht, samtiges Tannin, Würze - kann man in dieser Preisklasse (ca. 11 €) kaum besser machen.
Sollte man von diesem Wein auf andere schliessen wollen, dann in jedem Fall ein sehr gutes Jahr für Rote wie Cabernet, Merlot und Lagrein! Nicht nur Kraft und Struktur, sondern auch Balance und Frucht.
Grüsse

Ralf

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragMi 30. Aug 2017, 22:46

Schöne Berichte mit nachvollziehbaren Eindrücken! Nur: daß es der Blauburgunder-Rosé vom Kränzelhof dann doch in deinen Kofferraum geschafft hat, verwundert ob der vorangegangenen Beschreibung etwas. Ich konnte mit dem Wein auch gar nichts anfangen, aber du hoffst wohl auf eine deutliche Wandlung...? :o
Viele Grüße
Erich

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olifant

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragMi 30. Aug 2017, 23:08

EThC hat geschrieben:Schöne Berichte mit nachvollziehbaren Eindrücken! Nur: daß es der Blauburgunder-Rosé vom Kränzelhof dann doch in deinen Kofferraum geschafft hat, verwundert ob der vorangegangenen Beschreibung etwas. Ich konnte mit dem Wein auch gar nichts anfangen, aber du hoffst wohl auf eine deutliche Wandlung...? :o


Falscher Irrtum,
meinte den Blanc de Noir Rose ... :oops:
Grüsse

Ralf

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragDo 31. Aug 2017, 08:42

Dann ist's ja gut! :D
Viele Grüße
Erich

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragDo 31. Aug 2017, 09:39

... und abschließend in lockerer Folge noch ein bisschen was zu einzeln Produzenten / Winzern ...

Am knappsten geht's zur KG Tramin:
Die Selektionsweine Nussbaumer '15 Gewürztraminer, Unterebner '15 Pinot Grigio, Urban '14 Lagrein, und Stoan '15 Cuvee Weiss ausverkauft.
Der MORIZ Weisssburgunder und der PEPI Sauvignon, jeweils '16, wie eingangs genannt, sotentypisch, leicht, unkompliziert, frisch, sauber - ein kann, kein muss.

Den Hexenbichler '15 Vernatsch und Rungg '15 Merlot-Cabernet habe ich anderweitig probiert. Beide sehr gut gelungen. Der Vernatsch hat Potential und ist im Moment noch etwas unbalanziert, zeigt jedoch eine für Vernatsch dichte Frucht und Farbe - fein und geschmeidig. Der Rungg, wie bereits erwähnt sehr gut mit dichter würziger Frucht, schöner Struktur und samtigem Tannin; lt. Preisliste 12,50 € - topp PGV! Beide Weine eine Empfehlung.

Erstaunlich, wie diese Kellerei 'brummt' ...
Grüsse

Ralf

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olifant

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Re: Südtirol - klein aber fein

BeitragDo 31. Aug 2017, 10:41

... KG Kurtatsch:

Bei den Roten ein ähnliches Bild wie bei der KG Tramin, ausser dem Frauenrigl '14 Lagrein sind sämtliche Weine der Topplinie (Pinot Riserva Glen, Cabernet Riserva Kirchhügel, Merlot Brenntal, Cabernet-Merlot SOMA) ausverkauft, der 2015er Jahrgang der Vorgenannten kommt erst ab Oktober in den Verkauf. Der Cabernet Freienfeld '12 mit Folgejahrgängen lassen ohnehin noch auf sich warten, da inzwischen die Freigabe erst bei Trinkreife erfolgen soll ...

Die Weissen waren verfügbar und wurden auch probiert:
WB '16 Hofstatt: Frucht, Mineralik, Tiefe, Säure - sticht hervor, gelungen
Chardonnay '16 Pichl: sortentypisch, etc., knackig - mineralischer Typ
Pinot Grigio '16 Penoner: ... verhältnismäßig viel Säure, sortentypische Nase, aber irgendwie unbalanziert und duffus im Gesamteindruck - nicht mein Ding dieses Jahr
M-T '16 Graun: frische blumige Nase mit gewissem SB-Einschlag, am Gaumen ausgewogen, frisch, fein - einfach lecker
SB '16 Kofl: vollkommen in der üblichen Jahrgangsstilistik, sortentypisch, frisch, etwas leicht ...
Neu im Sortiment, konzipiert als weisse Quintessenz der Höhenlagen 600 - 900 m oberhalb Kurtatschs, eine Cuvee basierend auf 75% WB, dazu Chardonnay, PG und andere aromatische Sorten (M-T, Kerner), der
AMOS '15: schönes Weissburgunder-Kino, Chardonnay und PG geben noch etwas zusätzlich Körper, die aromatischen Anteile sind weder in Nase noch am Gaumen präsent, Tiefe, Finesse, vorallem mineralische Geschmackskomponenten mit etwas Apfel und Zitrone, im Abgang schon jetzt sehr lang, spannungsreich, vibrierend - eine sehr gelungene Interpretation. Empfehlung!
AMOS ist übrigends die sprichwörtliche "Umkehrung" der roten Cuvee SOMA, die als Quintessenz der warmen Tallagen zu verstehen sein soll. Dies zeigt sich neben Wortspiel und Farbe auch in den Etiketten. Griffiges Marketing.

Da wir die Kurtatscher Vernatsch seit geraumer Zeit schätzen wurden der Grauvernatsch '16 Sonntaler und die Kalterersee Auslese '16 Klassisch probiert und beide für gut befunden. Der Grauvernatsch zeigte sich ahnlich dem Hexenbichler der Terlaner in der Nase aromatisch dicht (Schwarzkirsche und "untypisch" auch schwarze Beerenfrucht, am Gaumen dicht und geschmeidig, im Hintergrund angenehme Mineralik, mit noch etwas vorstehendem Alkohol, der sich aber einbinden wird - klasse. Der Kalterersee ist sofort zugänglich, extrem sauber und im besten Sinne sofort zugänglich und unkompliziert - zisch und wech.

Der Hofstatt und der Graun wollten ebenso wie der Sonntaler und der Kalterer unbedingt mitgenommen werden ;)

Als Abschluss gab's als Zuckerl ein Glas in Blindprobe, natürlich mit der Frage, was dies sein könne ... in der 1. Nase gereifte dunkle Beere (meine erste Assoziation: gereifter Merlot), in der 2. Nase dann eher würzig gereifte Kirschfrucht, gewisse würzige beginnende Teritäraromatik (Waldboden, heller Tabak; meine zweite Assoziation Pinot Nero) ... am Gaumen sehr jugendlich, Kirschfrucht, Würze, etwas Mineralik, integrierte Säure ... ich schwanke zwischen Pinot Nero und Vernatsch und lege mich dann auf Vernatsch fest. Auflösung: Grauvernatsch '13 Sonntaler - sehr schöner Wein, leider habe ich meine Flaschen schon längstens terminiert.
Zuletzt geändert von olifant am Do 31. Aug 2017, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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