Alas hat geschrieben:Kannst du bitte mal bei meinen VKN schauen? Hoffentlich habe ich meiner Frau nichts schädliches ins Glas gegossen.
Bester Alas,
ich bin mir nicht sicher, ob es Ironie sein soll, aber es ist etwas dem Niveau der Diskussion abträglich, wenn Du unterstellst, dass - egal welche Weine - "schädlich" sein sollen. Schädlich sind nur Weine, die dann nicht verkehrsfähig sind. Kein Bio-Wein und auch kein konventionell erzeugter Wein ist per se schädlich oder - was das Gegenteil wäre - gesundheitsfördernd. Wein ist Wein und jede Art der legalen Erzeugung ist mehr als OK und verspricht Genuss.
Die Gründe, warum Menschen Bio-Produkte vorziehen, sind rein ideologischer oder quasi-religiöser Natur. Die Produkte selbst schmecken weder zwingend besser noch sind sie "gesünder". Die Juden mögen's kosher, die Moslems mögen's halal und der gemeine Gutmensch mag es halt bio.
Und bitte lasst uns nicht vergessen, dass die tödliche Ehec-Seuche vorletztes Jahr von Sprossen aus einem Biobetrieb verursacht wurde. Wäre sie von einem konventionellen Hof gekommen, hätte es mit 100%iger Sicherheit eine Grundsatzdiskussion um konventionelle Landwirtschaft gegeben. Da es aber ein Biobetrieb war und unsere Medien IMHO grün durchseucht sind, wurde der Umstand, dass es ein Biobetrieb war, höflich unter den Tisch gekehrt. Ich verstehe jeden konventionellen Erzeuger, dem da der Kamm schwillt.
Inzwischen kam auch eine Antwort von Herrn Randolf Kauer, die ich hier mal wiedergebe:
Sehr geehrter Herr Vahlefeld,
leider liegt die Dissertation von Herrn Meissner noch nicht vor.
Das Promotionsvorhaben ist für Anfang 2014 geplant.
Danach wird auch die Dissertation veröffentlicht.
Ich bitte daher noch um etwas Geduld.
Mit den besten Grüßen
R.Kauer