Birte hat geschrieben:Ich habe nicht von Kostenersparnis gesprochen, sondern von der Zielsetzung, welches Geschmacksbild erreicht werden soll. Dabei gehe ich davon aus, dass ein Winzer, der mit RHZ arbeitet, einen im klassischen Sinn sauberen Wein erzeugen möchte. Warum sollte er gleichzeitig erreichen wollen, dass der Wein stinkt?
Weil seine Kunden ihn auf solche Weine ansprechen? Weil er in der "Weinnerd-Szene" und/oder Presse wahrgenommen werden möchte? Weil er mal was ausprobieren möchte ohne gleich voll ins Risiko zu gehen und seine Arbeitsweise dabei weitgehend lassen kann wie gehabt? Weil ein leichter Stinker in bestimmten Kreisen eine Höherwertigkeit des Produkts vortäuscht?
(Und das alles natürlich immer vor dem Hintergrund, dass diese Winzer im Zweifelsfall nur EINEN TEIL ihrer Weine auf diese Richtung trimmen werden.)
Ach, herrlich, dieses wilde (spontane?) Spekulieren ... Ist schon ganz gut, dass wir uns hier aus dem Kontext bestimmter Winzer und Weine gelöst haben.
Viele Grüße
Guido